- Peter Alexander
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Peter Alexander (* 30. Juni 1926 in Wien; † 12. Februar 2011 ebenda[1]; eigentlich Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer) war ein österreichischer Sänger, Schauspieler und Showmaster. Von Mitte der 1950er bis Mitte der 1990er-Jahre gehörte er zu den populärsten Unterhaltungskünstlern im deutschsprachigen Raum.[2]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Peter Alexander war der Sohn des Bankangestellten Anton Neumayer (1900-1947) und dessen Ehefrau Bertha, geb. Wenzlick (1896-1987), Tochter eines Musikalienhändlers aus Pilsen. Bereits während seiner Schulzeit zeigte sich Peter Alexanders Hang zum Parodieren. Nach dem Besuch der Volksschule wechselte er auf das Humanistische Gymnasium in Wien-Döbling, das er jedoch vorzeitig per Schulverweis wegen diverser Streiche verlassen musste. Daraufhin schickte ihn sein Vater nach Znaim, wo Peter Alexander 1944 kriegsbedingt per Notabitur die Matura ablegte. 1944 wurde er Flakhelfer, kam danach zum Arbeitsdienst nach Breslau und meldete sich auf seine Einberufung hin schließlich zur Kriegsmarine. 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft. Die Monate in diversen Lagern nutzte er, um seine Talente in Form von Theaterabenden oder musikalischen Improvisationen zu erproben.
Schauspieler und Sänger
Zurück in Wien, sollte Peter Alexander nach dem Willen seiner Eltern ein Studium der Medizin beginnen. Er immatrikulierte sich an der Universität Wien, besuchte aber nur eine Vorlesung. Er wollte Schauspieler werden und strebte ein Engagement am Burgtheater an. Ab 1946 absolvierte Peter Alexander Neumayer am Max-Reinhardt-Seminar eine Schauspiel-Ausbildung und schloss sie 1948 mit Auszeichnung ab. Dabei nannte er sich erstmals unter Weglassung aller weiteren Namen nur noch „Peter Alexander“. Zu seiner Klasse gehörten unter anderem Ernst Stankovski, Erwin Strahl und Gerhard Riedmann. Schon hier zeichnete sich ab, dass Peter Alexander eher für das komödiantische Fach bestimmt war. Er brachte sich Gesang und Klavierspiel autodidaktisch bei. Seit den Nachkriegsjahren verehrte er Frank Sinatra.
Bereits 1951 erschien bei der Plattenfirma Austrophon Alexanders erste Schallplatte („Das machen nur die Beine von Dolores“). 1953 wechselte er zu Polydor, wo das Erfolgsduo Kurt Feltz und Heinz Gietz viele Lieder für ihn schrieb. Für Polydor nahm Peter Alexander nicht nur Schlager, sondern auch mit großem Erfolg Operettenquerschnitte, jeweils dirigiert von Franz Marszalek, auf. Hier waren Sängerinnen wie Herta Talmar, Renate Holm und Rita Bartos seine Partnerinnen. Im selben Jahr gewann er auch den Münchner Schlagerwettbewerb. Ende 1965 schließlich ging er zu Ariola. Bis 1981 hatte Alexander als Sänger 38 Top-Ten-Hits in der Bundesrepublik Deutschland und war 80 mal in den Top Hundert vertreten. Für seine Schallplatten, Filme und Fernsehshows erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Von 1965 bis 1983 wurden über 15 Millionen LPs und 25 Millionen Singles von Peter Alexander allein bei Ariola verkauft, wobei die Schaffenszeiten bei Austrophon und Polydor sowie die ab 1983 im deutschsprachigen Sprachraum noch nicht mit einbezogen sind. Er brachte insgesamt über 156 Singles und über 120 Original-Langspielplatten auf den Markt sowie mehrere Dutzende EP-Produktionen. Eng verbunden mit der Gesangskarriere von Peter Alexander war die Karriere der Produzenten Kurt Feltz und Ralph Siegel. Allein in Deutschland werden Peter Alexanders Tonträgerverkäufe seit 1956 auf über 46 Millionen Stück geschätzt.
Einer seiner erfolgreichsten Titel war 1976 „Die kleine Kneipe“ (ursprünglich „In ’t kleine café aan de haven“ von Vader Abraham). Ende der 1980er-Jahre war er zeitweise mit Hits wie „Zeit der Rosen“ oder „Gestern jung, morgen alt“, die Roland Heck und Gerd Köthe für ihn produzierten, in den Hitparaden zu finden. 1986 sang er zusammen mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft das Album Mexico mi Amor zur anstehenden Fußball-WM in Mexiko. Seine letzte offizielle LP-Veröffentlichung war 1991 die von Dieter Bohlen produzierte LP „Verliebte Jahre“.
Ariola gab anlässlich seines 80. Geburtstages bekannt, dass Alexander als einziger deutschsprachiger Sänger sechs Jahrzehnte mit seinen Produktionen in den deutschen Hitparaden vertreten war. Passend dazu erschien die Doppel-CD „Herzlichen Glückwunsch!“, welche in Österreich auf den ersten Platz der Album-Charts gelangte.[3]
Filmschauspieler, Entertainer und Showmaster
Alexander trat von 1952 bis 1972 als Darsteller in insgesamt 38 Unterhaltungs- und Revuefilmen auf, in denen er zumeist auch als Sänger zu hören war.[4] Oft war Gunther Philipp sein Partner. Popularität erlangte Alexander durch die Verkörperung des Kellners Leopold in der Operettenverfilmung Im weißen Rößl (Regie Werner Jacobs, 1960). Diese Art von Unterhaltungsfilmen, die leichte Muse, wurde auch kommerziell erfolgreich. So wurde Alexander 1957 von Deutschlands Kinobesitzern zum besten Nachwuchskünstler gewählt, und er bekam später unter anderem die „Goldene Leinwand“ und die „Berolina“ verliehen.
Von 1969 bis 1996 erzielten die Peter-Alexander-Shows – 1963 bis 1966 im WDR (schwarz-weiß), 1969 bis 1996 im ZDF/ORF –, in denen er als moderierender Gastgeber, Entertainer, Parodist und Sänger auftrat, mit bis zu 38 Millionen Fernsehzuschauern allein in Deutschland sehr hohe Einschaltquoten, die es sonst nur bei Übertragungen von Fußball-Weltmeisterschaften gab. Alexander etablierte sich so als Showstar im gesamten deutschsprachigen Raum. Auch die damaligen ZDF-Samstagabend-Shows Peter Alexander präsentiert Spezialitäten und Wir gratulieren mit den Büchern von Hans Hubberten und unter der Regie von Ekkehard Böhmer, Dieter Pröttel und Dieter Wendrich erreichten eine hohe Zuschauerzahl, allerdings gab es damals weniger Sender-Konkurrenz als heute.[3]
Ein Höhepunkt war die erste ZDF-Gala zu Gunsten der von der Ärztin Mildred Scheel gegründeten Deutsche Krebshilfe aus dem Jahre 1975, Treffpunkt Herz. Das machte das soziale Engagement des Stars offenkundig, der über seine Hilfen für gemeinnützige Einrichtungen sonst nicht sprach. Aus seinem öffentlichen, medienwirksamen Eintreten im Kampf gegen Krebskrankheiten über Ländergrenzen hinweg entstand ein freundschaftliches Zusammenwirken mit der damaligen Frau des Deutschen Bundespräsidenten bis zu deren Krebstod 1985. Insgesamt trat Peter Alexander von 1955 bis 1998 in etwa 200 Fernsehsendungen (ohne Wiederholungen einzelner Programme) auf. Das letzte Mal war er am 20. Dezember 1998 in der ORF-Sendung „Lebens-Künstler“ zu sehen. Dort wurde er vom früheren Wiener Bürgermeister Helmut Zilk interviewt.
Alexander etablierte sich bis zu seinem Ableben als erfolgreichster Showstar im gesamten deutschsprachigen Raum. Seine Tourneen in der Bundesrepublik, in Österreich und der Schweiz erzielten große Resonanz. Diese Tourneen gaben dem Künstler die Möglichkeit, seine Vielseitigkeit, z. B. als Pianist im Swing-Bereich, über das Fernseh-Show-Format hinaus zu präsentieren.
Im Zeitraum von 1969 (erste Deutschland-Tournee) bis zu seiner letzten Tournee 1991 war Peter Alexander, neben Udo Jürgens, der erfolgreichste Tourneekünstler im gesamten deutschen Sprachraum, vor allem aber in Deutschland errang er größte Beliebtheit. Die Eintrittskarten zu Alexanders Konzerten waren jeweils binnen kurzer Zeit ausverkauft. 1975 sahen 450.000 Menschen Peter Alexander auf seinen Konzerten in Deutschland, Österreich und der Schweiz; 1982 erhielt Alexander den neugeschaffenen Musikjournalistenpreis, weil er in wenigen Wochen über 250.000 Konzertkarten verkaufte. Im Laufe seiner Karriere füllte Alexander die Westfalenhalle in Dortmund mehrmals mit jeweils 12.000 Zuschauern vollends; von der Stadt Köln erhielt Alexander eine Auszeichnung dafür, im Laufe seiner Karriere insgesamt 14 mal in der stets ausverkauften Kölner Sporthalle aufgetreten zu sein; 1991 füllte er viermal die rund 10.000 Plätze der Wiener Stadthalle vollständig.
1987 moderierte Alexander unter großem Zuschauerinteresse die Eröffnung des Austria Centers in Wien.
Am 16. Januar 2005 war Peter Alexander erstmals wieder im ZDF zu sehen, als sein vorab aufgezeichneter Gratulationsbeitrag zum 70. Geburtstag des Produzenten Wolfgang Rademann in der Sendung ausgestrahlt wurde. Im Mai 2006 erschien zu seinem eigenen 80. Geburtstag die von Autor Michael Wenk und Alexander-Fanclub-Leiterin Barbara Löhr zusammengestellte Bildbiografie „Peter Alexander – Das tat ich alles aus Liebe“. Peter Alexander verfasste das Vorwort. Am 16. Juli 2006 wurde Alexander in einer ZDF-Gala anlässlich seines runden Geburtstages per Videoübertragung von seinem Zuhause aus zugeschaltet. Er gab aus diesem Anlass eine Kurzversion von „Dankeschön“ am Piano zum Besten. Das ZDF wiederholte im Anschluss an die Geburtstagssendung noch einmal die Gala Treffpunkt Herz von 1975.
Ehe und Familie
Im Mai 1952 lernte Peter Alexander die Schauspielerin Hildegarde Haagen (1922–2003[5]) kennen, die er am 22. September 1952 heiratete. Sie gab die Schauspielerei auf, um ihren Mann zu managen. Sie hatten zwei gemeinsame Kinder, die Kunstgeschichtlerin und Malerin Susanne Haidinger-Neumayer (1958–2009) und Michael (* 1963). Hildegarde starb am 30. März 2003.[6] Seit ihrem Tod lebte Peter Alexander zurückgezogen in Grinzing im 19. Wiener Gemeindebezirk. Am 8. März 2009 starb seine Tochter Susanne auf Ko Samui (Thailand) bei einem Autounfall.[7]
Tod
Am 12. Februar 2011 verstarb Peter Alexander im Alter von 84 Jahren. Die Todesursache wurde der Öffentlichkeit nicht bekannt gegeben. Peter Alexander hinterlässt seinen Sohn Michael sowie zwei Enkelkinder.[8] Um der Bevölkerung die Möglichkeit der Verabschiedung zu geben, wurde er am 19. Februar 2011 am Wiener Zentralfriedhof öffentlich aufgebahrt.[9] Ein Ehrengrab wurde von der Familie abgelehnt, und die Beisetzung fand am 28. Februar 2011 im Kreis der Verwandten auf dem Grinzinger Friedhof statt.[10][11]
Filmografie
Spielfilme
Von 1948 bis 1972 agierte Peter Alexander in zahlreichen Spielfilmen, dazu gehören:
- 1948: Der Engel mit der Posaune ... als Gast
- 1952: Verlorene Melodie ... als Pianist
- 1952: Königin der Arena ... als Sänger
- 1953: Salto Mortale ... als Sänger
- 1953: Die süßesten Früchte ... als Sänger
- 1953: Drei von denen man spricht
- 1954: Rosen aus dem Süden ... als Sänger *
- 1954: Verliebte Leute ... als Musiker Karl Munk
- 1954: Große Starparade ... als Sänger
- 1955: Liebe, Tanz und 1000 Schlager ... als Sänger Peter Alexander
- 1956: Musikparade ... als Sänger Peter Martin
- 1956: Bonjour Kathrin ... als Musikstudent Pierre
- 1956: Ein Mann muß nicht immer schön sein ... als Jazz-Sänger Peter Moll
- 1956: Kirschen in Nachbars Garten ... als Sänger *
- 1957: Liebe, Jazz und Übermut ... als Jazz-Sänger Peter Hagen
- 1957: Das haut hin ... als Student, Artist und Sänger Toni Matthis
- 1957: Die Beine von Dolores ... als Sänger
- 1958: Münchhausen in Afrika ... als Musiklehrer Peter von Münchhausen
- 1958: Wehe, wenn sie losgelassen ... als Jazzmusiker Peter Holunder
- 1958: So ein Millionär hat’s schwer ... als Millionenerbe Edward Collins
- 1959: Peter schießt den Vogel ab ... als Portier Peter Schatz
- 1959: Schlag auf Schlag ... als Standesbeamter Hugo Bartels
- 1959: Ich bin kein Casanova ... als Student und Butler Peter Keller
- 1959: Salem Aleikum, auch bekannt als: Mein ganzes Leben ist Musik ... als Lehrer und Hobbymusiker Peter Karmann
- 1960: Kriminaltango ... als Hauseigentümer Peter Martens
- 1960: Ich zähle täglich meine Sorgen ... als Modeschöpfer Peter Hollmann
- 1960: Im weißen Rößl ... als Oberkellner Leopold Brandmeyer
- 1961: Saison in Salzburg, auch bekannt als: Wenn der Toni mit der Vroni ... als Kellner Heinz Doll
- 1961: Die Abenteuer des Grafen Bobby ... als Graf Bobby (Robert) Pinelski
- 1962: Die Fledermaus ... als Syndikus Dr. Gabriel Eisenstein
- 1962: Die lustige Witwe ... als Playboy Danilo
- 1962: Hochzeitsnacht im Paradies ... als Operettenstar Dr. Ulrich Hansen
- 1962: Das süße Leben des Grafen Bobby ... als Graf Bobby (Robert) Pinelski
- 1963: Charleys Tante ... als Diplomat Dr. Otto Wilder
- 1963: Der Musterknabe ... als Firmenchef Dr. Fritz Geyer
- 1963: Schwejks Flegeljahre ... als Fleischhauerssohn Josef Schwejk
- 1964: Hilfe, meine Braut klaut ... als Werbegrafiker Valentin Haase
- 1964: … und sowas muß um 8 ins Bett ... als Studienrat Dr. Eduard Frank
- 1965: Das Liebeskarussell ... als Peter Sommer
- 1965: Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens ... als Graf Bobby (Robert) Pinelski
- 1966: Bel Ami 2000 oder Wie verführt man einen Playboy? ... als Peter Knolle
- 1968: Zum Teufel mit der Penne, Teil 2 aus der Reihe: Die Lümmel von der ersten Bank ... als Fernsehreporter Dr. Peter Roland und Austauschlehrer Dr. Wilhelm-Maria Tell
- 1969: Hurra, die Schule brennt!, Teil 4 aus der Reihe: Die Lümmel von der ersten Bank ... als Pädagoge Dr. Peter Bach
- 1972: Hauptsache Ferien ... als Lehrer Dr. Peter Markus
* Szene(n) wurde(n) nicht im Film verwendet
Fernseh-Shows
Von 1963 bis 1996 gab Peter Alexander zahlreiche Fernseh-Shows[12], dazu gehören:
- 26. Dezember 1963: Spaziergang in Wien
- 5. Dezember 1964: Spaziergang durch das Land der Operette
- 11. Mai 1966: Spaziergang durch das Land des Films
- 3. Dezember 1966: Ein Wiener in Paris
- 2. Dezember 1973: Peter Alexanders Wunschkonzert
- 4. Oktober 1975: Treffpunkt Herz
- 2. Dezember 1976: Peter Alexander präsentiert Walt Disneys Welt
- 29. September 1977: Peter Alexanders Wiener Geschichten
- 23. August 1980: Peter Alexander – Danke Robert Stolz! (zum 100. Geburtstag des Komponisten)
- 17. Mai 1987: Soirée in Wien (Eröffnungsgala aus dem Austria Center)
- 19. November 1987 bis 25. Dezember 1995: Die Peter Alexander Show (6 Shows), ZDF/ORF
- 9. März 1969 bis 25. Dezember 1985: Peter Alexander präsentiert Spezialitäten (13 Shows), inkl. 1 Show mit dem Untertitel Ein Tag in Wien mit Peter Alexander und Günter Pfitzmann, ZDF
- 29. November 1979 bis 28. November 1985: Peter Alexander: Wir gratulieren (7 Shows), ZDF
- 20. und 27. November 1986: Wir gratulieren Peter Alexander (2 Shows zu seinem 60. Geburtstag)
- 24. November 1990: Peter Alexander – Ein Herz für Berlin
- 30. Juni 1996: Peter Alexander – Was sind schon 70 Jahre
Darüber hinaus trat Peter Alexander als Gast in zahlreichen Fernseh-Shows[13] auf, dazu gehören:
- 1966: Einer wird gewinnen (EWG; als er selbst)
- 1970: Der goldene Schuß (als Sänger)
- 1970: Was bin ich? (als er selbst und als Sänger)
- 1971: Drei mal Neun (als er selbst)
- 1974: Am laufenden Band (als er selbst)
- 1975: Treffpunkt Herz (als Showmaster)
- 1977 bis 1978: Musik ist Trumpf (3 Folgen; als er selbst, als Sänger und Showmaster)
- 1978 bis 1979: ZDF-Hitparade (3 Folgen; als Sänger)
- 1979 bis 1984: Dalli Dalli (5 Folgen; als er selbst und als Sänger)
- 1986: Wetten, dass..? (als er selbst und als Sänger)
- 1988: Willkommen im Club (als er selbst)
- 1988: Die Rudi Carrell Show (als er selbst)
- 1989: Wetten, dass..? (als er selbst)
- 1998: Lebenskünstler als Gast (als er selbst) von Helmut Zilk
- 2006: Traumschiff-Gala zu seinem 80. Geburtstag (als Sänger per Videoübertragung mit dem Lied „Dankeschön“)
Diskografie
→ Hauptartikel: Peter Alexander/DiskografieNummer-eins-Erfolge in der deutschen Single-Hitparade
- Der Mond hält seine Wacht, 1955
- Eventuell, Eventuell, 1955
- Ich weiß, was dir fehlt, 1956
- Verbotene Träume, 1967
- Der letzte Walzer, 1967
- Delilah, 1968
- Liebesleid, 1969
sowie insgesamt 38 Top-Ten-Erfolge in der deutschen Single-Hitparade.
In Österreich hatte er zwei und in der Schweiz einen Nr.1-Hit. Da es sich auch um zwei andere Lieder handelt, hatte er also insgesamt neun Nr.1-Hits.
Auszeichnungen und Ehrungen
- Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1985
- Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse 1974
- Ehrenring der Stadt Wien 1984
- Goldene Kamera 1970, 1980, 1984 (Deutschland), 1979 (Österreich) als bester Musikstar eines ganzen Jahrzehnts
- Goldene Super-Kamera 1979 (Deutschland) als größter Star aller Zeiten, mit Beteiligung von über 11 Mio. Lesern der Hörzu
- Bambi 1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1977, 1978, 1987, 1990, 1996 – für sein Lebenswerk
- Goldene Europa 1969, 1974, 1979
- Goldener Bildschirm 1966, 1973, 1974 und 1976
- Silberner Bildschirm 1970 und 1971
- Bronzener Bravo Otto 1971
- Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 1971
- Löwe von Radio Luxemburg insgesamt 9 Stück in Bronze, Silber und Gold, 1973 Ehrenlöwe als bester Sänger
- Goldenes Mikrophon 1966 als qualitativ bester männlicher Musikstar des europäischen Showbusiness
- Rosenhügelpreis 1992 für Mitschreiben österreichischer Filmgeschichte
- Auszeichnung der Stadt Köln 1976 für 14 total ausverkaufte Veranstaltungen in der Kölner Sporthalle
- Hermann-Löns-Medaille in Gold
- Goldene Romy 1992 und Platin Romy 1993
- Weitere Auszeichnungen waren: Lieber Augustin der Stadt Wien 1968, Goldener Bär 1973, Goldener Rathausmann 1970, Goldener Teller der deutschen Gastronomie 1973, Goldener Cleo als beliebtester Star Österreichs 1986, Deutscher Schallplattenpreis 1980, Silberner Teller der Robert Stolz Stiftung 1980, u.v.a. Ehrungen und Publikumspreise, sowie Chefredakteur e.h. der Bild am Sonntag.
- 2004 wurde er auf Platz 4 in die Liste der 50 wichtigsten Österreicher der letzten 50 Jahre bei einer Leserumfrage der Tageszeitung Kurier gewählt.
- Aufnahme in die Echo Hall of Fame im Rahmen der Vergabe des Echos 2011 als zweiter Künstler (nach Michael Jackson im Jahr 2010)
Literatur
- Michael Wenk und Barbara Löhr: Peter Alexander – „Das tat ich alles aus Liebe …“ Ueberreuter, Wien 2006, ISBN 3-8000-7181-9 (Bildbiografie zum 80. Geburtstag im Jahr 2006 mit einem Vorwort von Peter Alexander).
- Claudio Honsal: Peter Alexander – Das Leben ist lebenswert. Amalthea, Wien 2006, ISBN 978-3-85002-564-5.
- Eva Roither und Andreas Kloner: Es war bezaubernd, danke schön. ORF-Radiofeature, 2006, 54 Min., anlässlich des 80. Geburtstages von Peter Alexander.
- Peter Alexander: Gestatten, Peter Alexander. Bertelsmann, Gütersloh / Wien 1971, ISBN 3-570-00005-2.
Dokumentarfilm
- Peter Alexander. Dokumentarfilm, Deutschland, 2007, 45 Min., Buch und Regie: Birgit Kienzle, Produktion: SWR, Reihe: Legenden, Erstsendung: 19. August 2007, Inhaltsangabe von Das Erste.
Weblinks
Wikiquote: Peter Alexander – Zitate- Literatur von und über Peter Alexander im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Peter Alexander in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Peter Alexander bei filmportal.de
- Offizielle Website von Peter Alexander
- Hitübersicht und Kurzbiografie von Peter Alexander
- Grabmal am Grinzinger Friedhof
Einzelnachweise
- ↑ Tiefe Trauer um Peter Alexander in: KleineZeitung vom 12. Februar 2011
- ↑ Nachruf bei filmportal.de abgerufen am 14. Februar 2011
- ↑ a b Biografie von Peter Alexander Neumayer
- ↑ In einer ersten Rolle als Statist war Peter Alexander bereits in 'Der Engel mit der Posaune' (1948) zu sehen Quelle: Peter Alexander. Die offizielle Webseite
- ↑ Lebensdaten auf ihrem Grabstein; andere Quellen geben fälschlich 1932 als Geburtsjahr an.
- ↑ Ein Star und seine Lebensliebe, orf.at, 30. Juni 2006 (abgerufen am 27. März 2009)
- ↑ Tochter von Peter Alexander verunglückt, orf.at, 9. März 2009 (abgerufen am 27. März 2009)
- ↑ Peter Alexander – Geheimnisse eines großen Stars, SUPERillu.de, 3. Juli 2006 (abgerufen am 27. März 2009)
- ↑ Begräbnis nur mit Familie auf ORF vom 19. Februar 2011
- ↑ Peter Alexander im Familiengrab beigesetzt in: ORF vom 1. März 2011
- ↑ knerger.de: Das Grab von Peter Alexander
- ↑ Peter Alexanders eigene Fernseh-Shows (laut peter-alexander.at)
- ↑ Peter Alexander als Gast in anderen Fernseh-Shows (laut imdb.de)
Kategorien:- Schauspieler
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- Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
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