- Stan Van Gundy
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Stan Van Gundy (* 26. August 1959 in Indio, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Basketball-Trainer und Cheftrainer der Orlando Magic. Er ist der Bruder des früheren Houston Rockets-Trainers Jeff Van Gundy.
Inhaltsverzeichnis
College-Karriere
Stan Van Gundy begann seine Trainer-Karriere im Jahre 1987 als Assistenz-Trainer des Canisius Colleges und 1988 ebenfalls als Assistenz-Trainer an der Fordham University. Danach wurde er Cheftrainer am Castleton State College und führte das Team zu einer Bilanz von 68:18 Siegen. Damit brach er schon in seiner ersten Saison als Trainer des Teams den Schulrekord. Später wurde er dann Cheftrainer an der University of Massachusetts Lowell. 1994 löste er dann Stu Jackson als Trainer der University of Wisconsin-Madison ab. In seiner achtjährigen Laufbahn als College-Trainer verbuchte er eine Bilanz von 135:92 Siegen.
Miami Heat
1995 wurde er der Assistent von Pat Riley bei den Miami Heat. Als Riley jedoch in der Saison 2003/04 nicht mehr Trainer, sondern nur noch Präsident der Miami Heat sein wollte, übernahm Van Gundy das Team. Er schloss die Saison mit 42 Siegen ab. Viele der Siege konnte er vor allem am Ende der Saison verbuchen. Er sorgte für eine Überraschung, als Miami sogar die 2. Runde der Playoffs in der gleichen Saison erreichen konnte. In der Offseason 2004 tradeten die Los Angeles Lakers Shaquille O’Neal nach Miami, sodass das Team die darauffolgende Saison mit 59 Siegen abschließen konnten. Damit führten sie die Eastern Conference an. Stan Van Gundy durfte sogar als erster Heat-Trainer überhaupt das All-Star-Team coachen. Nach der 3:4-Eastern-Conference-Final-Niederlage 2005 und weiteren vereinsinternen Problemen wurde van Gundy am 12. Dezember 2005 entlassen.
Indiana Pacers
Im Mai 2007 ersetzte er den entlassenen Coach Rick Carlisle als Cheftrainer der Indiana Pacers. Trotz dieser Einstellung schaute er sich weiter nach neuen Jobs um.
Orlando Magic
Kandidaten für Van Gundy waren die Orlando Magic und die Sacramento Kings. Am 5. Juni 2007 unterschrieb er schließlich bei den Orlando Magic. Seine erste Saison in Orlando schloss er mit einer 52:30-Siege-Bilanz ab. In der ersten Runde der Playoffs konnte er sogar die Toronto Raptors 4:1 bezwingen, verlor jedoch in der 2. Runde 4:1 gegen die Detroit Pistons. Im Folgejahr schlossen die Magic unter Van Gundy die reguläre Saison mit 59 Siegen und einer weiteren Play-Off-Teilnahme ab. Nachdem man die Philadelphia 76ers 4:2 und die Boston Celtics 4:3 bezwungen hatte, konnten sich die Magic im Eastern Conference-Finale gegen die Cleveland Cavaliers mit 4:2 behaupten und wurden somit Eastern Conference Champions. In den Finals unterlagen Van Gundy und sein Team allerdings Phil Jackson und seinen Los Angeles Lakers 1:4.
NBA-Bilanz
In seiner noch laufenden NBA-Karriere bestritt Stan Van Gundy 414 Spiele als Trainer. Er konnte 268 gewinnen und verlor 146 (Stand: 11. März 2010).
Weblinks
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