- Standlichtringe
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Unter Standlichtringen, Angel Eyes oder Corona-Ringen versteht man ringförmige Kunststoff-Lichtleitstäbe in den (Klarglas-)Frontscheinwerfern eines Autos, die jeweils die einzelnen Reflektoren ringförmig umschließen und eine Art Lichtkranz bilden. Beim Einschalten erzielen sie einen in der Fachpresse so genannten „Augeneffekt“. In die Lichtleitstäbe wird das Licht einer 10 Watt starken Glühlampe eingeleitet, gelegentlich werden auch Leuchtdioden verwendet. Sie dienen als Positions- oder Standlicht und sollen als Nebeneffekt zur Akzentuierung der Fahrzeugfront beitragen.
Die Idee und Technologie für diese Lichtringe (Celis-Technik) stammen von dem Automobilzulieferer Hella. Zunächst wurden Standlichtringe serienmäßig bei BMW eingeführt. Die 5er-Reihe (BMW E39) wurde im Zuge ihrer optischen Überarbeitung als erstes damit ausgestattet. BMW hat die Standlichtringe inzwischen weiterentwickelt, so dass sie wegen ihrer hohen Leuchtkraft auch als Tagfahrlicht fungieren können.
Nachrüstung
Diese neue Art der Beleuchtung stieß auf großes Interesse, so dass auch Nachrüstlösungen entwickelt wurden. Hella erweiterte das Angebot an Scheinwerfern mit integrierten Standlichtringen und so gibt es Umrüstsätze für diverse andere BMW-Modelle, wie den E36, auch für einige Volkswagen-Modelle, wie den VW Golf III und den VW Golf IV. Diese basieren auf der gleichen Lichttechnik wie die erstmals im September 2000 in Serie eingesetzten Lichtringe.
Heute sind von verschiedenen Herstellern für die gängigsten Automodelle Frontleuchten mit Standlichtringen als Nachrüstsatz erhältlich. Auf eine Zulassung gemäß StVZO ist zu achten, was bei einigen Modellen auf Grund fehlender Leuchtweitenregulierung nicht gewährt wird. Die Scheinwerfer dürfen nur mit zugelassenen Leuchtmitteln betrieben werden.
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