- Staphylococcus epidermidis
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Staphylococcus epidermidis Staphylococcus epidermidis
Systematik Abteilung: Firmicutes Klasse: Bacilli Ordnung: Bacillales Familie: Staphylococcaceae Gattung: Staphylococcus Art: Staphylococcus epidermidis Wissenschaftlicher Name Staphylococcus epidermidis (Winslow & Winslow 1908) Evans 1916 Staphylococcus epidermidis (syn. Staphylococcus albus, Micrococcus epidermidis) ist ein grampositives, plasmakoagulase-negatives, saprophages Bakterium, das die menschliche Haut und Schleimhaut besiedelt. Des Weiteren ist er auf Lebensmitteln zu finden und siedelt auch auf polymeren Oberflächen (siehe Biofilm).
Inhaltsverzeichnis
Gefahren
Für Menschen mit normaler immunologischer Abwehr bedeutet das Bakterium wenig Gefahr. Aber im Krankenhaus, bei abwehrgeschwächten Menschen, kann es, bei Unsauberkeit, Ursache für schwere Erkrankungen, sogenannte nosokomiale Infektionen, sein. Häufig löst es Endokarditis nach Operationen am offenen Herzen, Infektionen nach dem Einsetzen von Prothesen, Plastizitis bei länger liegenden Kathetern oder Drainagen aus. Bei diesen Infektionen (durch Koagulase-negative Staphylokokken) beträgt der Anteil von S. epidermidis 70 bis 80 Prozent[1] und ist damit der häufigste Auslöser bei fremdkörperinduzierten Infektionen.
Therapie
S. epidermidis besitzt ein großes Spektrum bei Antibiotikaresistenzen. Dies gilt vor allem gegen Penicillin und Methicillin. Der Anteil resistenter Stämme liegt aktuell bei 70%[1]. Daher ist ein Antibiogramm zur Therapie besonders wichtig.
Siehe auch
Quellen
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