- Altmarkkreis Salzwedel
-
Wappen Deutschlandkarte 52.6811.23Koordinaten: 52° 41′ N, 11° 14′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Verwaltungssitz: Salzwedel Fläche: 2.292,62 km² Einwohner: 89.512 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner je km² Kfz-Kennzeichen: SAW Kreisschlüssel: 15 0 81 NUTS: DEE04 Kreisgliederung: 13 Gemeinden Adresse der
Kreisverwaltung:Karl-Marx-Straße 32
29410 SalzwedelWebpräsenz: Landrat: Michael Ziche (CDU) Lage des Altmarkkreises Salzwedel in Sachsen-Anhalt Der Altmarkkreis Salzwedel ist ein Landkreis im Nordwesten des Landes Sachsen-Anhalt. Nachbarkreise sind im Norden der niedersächsische Landkreis Lüchow-Dannenberg, im Osten der Landkreis Stendal, im Süden der Landkreis Börde, im Westen der niedersächsische Landkreis Gifhorn und im Nordwesten der ebenfalls niedersächsische Landkreis Uelzen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Altmarkkreis Salzwedel umfasst den Westen der Landschaft Altmark und liegt im Nordwesten Sachsen-Anhalts als Teil der Norddeutschen Tiefebene. Wichtige Gewässer sind die Flüsse Jeetze und Milde sowie der Arendsee. Im Südosten hat der Kreis einen Anteil an der Colbitz-Letzlinger Heide.
Die Landschaft ist überwiegend in der vorletzten, der Saaleeiszeit entstanden und gehört damit zum Altmoränenland. Weite Teile des Kreises werden von flachen bis flachwelligen Grundmoränenflächen dominiert. Große Teile der tief liegenden Grundmoränen wurden von Urstromtalungen verschüttet und bilden nahezu tischebene Gebiete, die heute meist vermoort sind. Die heutigen eher kleinen Flüsse füllen die ausgedehnten Niederungen nur unvollkommen aus. Höhere Bereiche der alten Grundmoränen ragen als inselförmige Platten aus den Niederungen hervor (zum Beispiel Kalbescher Werder). Von der Colbitz-Letzlinger Heide ausgehend zieht sich weiter in nordnordwestlicher Richtung ein Endmoränenzug. Dort befinden sich die höchsten Erhebungen des Landkreises. Die Hellberge bei Zichtau erreichen über 160 m, der „Pistolsche Berg“ bei Bonese 121 m ü. NN. Die Landnutzung ist abwechslungsreich und besteht zu jeweils etwa einem Drittel aus Wald, Wiesen und Ackerflächen.
Der Altmarkkreis Salzwedel ist der am zweitdünnsten besiedelte Kreis in Deutschland. Dünner besiedelt ist lediglich der Landkreis Prignitz in Brandenburg.
Wirtschaft
Der Altmarkkreis Salzwedel gehört zu den strukturschwächeren Landkreisen in Sachsen-Anhalt. Er ist hauptsächlich geprägt von Landwirtschaft. Rund um den Arendsee gibt es Fremdenverkehr (vor allem Camping). Im Bereich der Kreisstadt existieren daneben mehrere mittelständische Betriebe und Dienstleistungsgewerbe.
Politik
Landrat
Landrat des Altmarkkreises Salzwedel ist seit Juli 2008 Michael Ziche (CDU). Er löste Hans-Jürgen Ostermann (SPD) ab.
Kreistag
Kommunalwahl 2009Wahlbeteiligung: 43,0 %%5040302010039,1%22,7%18,7%11,2%5,9%2,3%keineGewinne und Verluste(Ergebnis der Kommunalwahlen vom 7. Juni 2009)
CDU SPD Die Linke FDP Freie Liste Bündnis 90/
Die GrünenGesamt 2009 16 10 8 5 2 1 42 Wappen
Das Wappen wurde am 24. November 1994 durch das Innenministerium genehmigt.
Blasonierung: „Gespalten und halbgeteilt von Silber, Gold und Blau; vorn am Spalt ein roter Adler mit goldener Bewehrung, hinten oben ein aufgerichteter blauer Löwe mit roter Zunge und Bewehrung, hinten unten ein goldener vorheraldischer ankerkreuzförmiger Beschlag.“
Der rote brandenburgische Adler symbolisiert die jahrhundertealte Zugehörigkeit der Altmark zur Mark Brandenburg, von der sie 1807 durch Zuordnung zum Königreiche Westphalen und 1816 zur neugebildeten preußischen Provinz Sachsen abgetrennt wurde. Der Lüneburger Löwe in Gold weist auf die ehemalige Zugehörigkeit des Amtes Klötze zu Braunschweig-Lüneburg hin. 1815 wurde das Amt an Preußen abgetreten und der Provinz Sachsen zugeordnet. Der vorheraldische ankerkreuzförmige Beschlag wurde dem von Albrecht dem Bären in seinen Siegeln verwandten Schild entnommen; er soll an die Bedeutung Albrechts für die Altmark erinnern.
Farben des Landkreises: Blau/Gelb
Die Wappen der Verwaltungsgemeinschaften, Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Altmarkkreis Salzwedel.
Verkehr
Straße
Bundesstraßen sind in Nord-Südrichtung die B 71 und die B 248, in Ost-Westrichtung die B 188 und die B 190. Geplant ist der Bau einer Altmark-Autobahn (A14) von Magdeburg nach Schwerin über Stendal und Osterburg (Altmark), die direkt östlich der Kreisgrenze verlaufen soll, und der Ausbau der Bundesstraße 190 zur Bundesstraße 190n.
Schiene
Diese Gegend erhielt erst recht spät Eisenbahnverbindungen. Die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft erreichte 1870 von Stendal her die heutige Kreisstadt, von der es 1873 in Richtung Uelzen weiterging. Inzwischen war im Jahre 1871 auch Gardelegen an die Strecke Stendal–Hannover angeschlossen worden.
Um die Wende zum zwanzigsten Jahrhundert entwickelte sich Salzwedel zu einem wichtigen Bahnknoten. Eine Nord-Süd-Strecke der Preußischen Staatsbahn, die Dannenberg mit Oebisfelde verband, kreuzte hier die Fernbahn Berlin–Bremen; der Südteil über Beetzendorf–Klötze nach Oebisfelde wurde 1889 eröffnet, der Nordteil über Lüchow nach Dannenberg folgte 1891.
Auch zwei schmalspurige Kleinbahnen gingen von Salzwedel Neustadt aus. Die Züge der Salzwedeler Kleinbahnen GmbH fuhren seit 1900–1902 nach Diesdorf und die der Salzwedeler Kleinbahn-Gesellschaft Südost GmbH nach Winterfeld. Nach ihrer Vereinigung im Jahre 1921 folgte fünf Jahre später der Umbau auf Normalspur.
In Winterfeld fand diese Kleinbahn Anschluss an die 1899 eröffnete, von Ost nach West führende Strecke der Kleinbahn AG Bismark-Calbe-Beetzendorf. Nach ihrer Verlängerung bis Diesdorf im Jahre 1903 war auch dort der Endpunkt einer Salzwedeler Schmalspurbahn erreicht. Die Linie führte ab 1909 bis Wittingen weiter und erhielt 1911 eine Abzweigung von Rohrberg nach Zasenbeck, beide Endpunkte in der Provinz Hannover gelegen.
Der Name des Unternehmens war mehrfach geändert worden und lautete nach Fusion mit der 1904 eröffneten Kleinbahn AG Gardelegen-Calbe seit 1908 Kleinbahn AG Bismark-Gardelegen-Wittingen.
Die älteste Kleinbahn im Kreis war die Altmärkische Kleinbahn-GmbH die zwischen 1897 und 1901 von Klötze über Groß Engersen–Lindstedt in Richtung Vinzelberg an der Hauptbahn Magdeburg–Oebisfelde gebaut wurde.
Sie besaß bis 1921/22 die Spurweite 750 mm, wurde dann zur Hälfte umgespurt, jedoch östlich Groß Engersen stillgelegt. 1927 kam es zur Vereinigung mit der Kleinbahn AG Bismark-Gardelegen-Wittingen, die fortan als Altmärkische Kleinbahn AG firmierte.
Weitere Teilstrecken von Kleinbahnen erreichten das Kreisgebiet:
- 1908 die Kleinbahn AG Stendal-Arendsee,
- 1911 die Kleinbahn AG Gardelegen-Neuhaldensleben und
- 1914 die Kleinbahn AG Osterburg-Pretzier.
Die Eröffnung der Bahnstrecke Salzwedel–Geestgottberg durch die Deutsche Reichsbahn bildete 1922 das Ende des Bahnbaus im Kreis. Zu dieser Zeit fanden auch schon erste Stilllegungen statt. Trotzdem erreichte das Eisenbahnnetz einen Höchststand von über 400 km Strecken. Davon wurden rund drei Viertel inzwischen eingestellt:
1921 Faulenhorst–Groß Engersen–Vinzelberg 30 km (Spurweite 750 mm) 1926 Jeggeleben–Winterfeld 4 km (Spurweite 1000 mm) 1945 Salzwedel–Bürgerholz–Wustrow 6 km Diesdorf–Waddekath-Rade–Wittingen 6 km Hanum–Zasenbeck 1 km 1951 Letzlingen–Roxförde–Haldensleben 6 km 1961 Rohrberg–Hanum 14 km 1967 Wernstedt–Groß Engersen–Gardelegen 17 km 1968 Kleinau–Deutsch Pretzier 17 km 1970 Kalbe–Wernstedt 4 km Wernstedt–Faulenhorst–Klötze 18 km 1971 Gardelegen–Letzlingen 13 km 1973 Beetzendorf–Diesdorf 17 km 1975 Osterburg–Kleinau 22 km 1978 Stendal–Neulingen–Arendsee 7 km 1980 Salzwedel Altperver Tor–Jeggeleben–Badel 18 km 1991 Kalbe–Badel–Winterfeld–Beetzendorf 27 km 1993 Dähre–Bonese–Diesdorf 14 km 1995 Salzwedel–Dähre 22 km 2001 Hohenwulsch–Neuendorf-Karritz–Kalbe (Milde) 16 km 2002 Oebisfelde–Kunrau–Beetzendorf–Salzwedel 46 km Wichtige Eisenbahnstrecken sind heute:
- Die Berlin-Lehrter Eisenbahn von Hannover nach Berlin (über Gardelegen)
- Die durch die Altmark verlaufende Bahnstrecke Stendal–Uelzen (heute weiter nach Magdeburg)
Geschichte
Der Altmarkkreis Salzwedel ist bei der Kreisreform 1994 aus den ehemaligen Landkreisen Salzwedel, Klötze und Gardelegen sowie eines Teils des Landkreises Osterburg hervorgegangen. Dabei wurden die Orte Oebisfelde (Landkreis Klötze) und Calvörde (Landkreis Gardelegen) Teil des damaligen Ohrekreises. Der Altmarkkreis Salzwedel blieb bei der Kreisreform 2007 unverändert.
Städte und Gemeinden
(Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2010[2])
- Arendsee (Altmark), Stadt (7381)
- Gardelegen, Hansestadt (23.971)
- Kalbe (Milde), Stadt (8156)
- Salzwedel, Hansestadt (24.874)
- Klötze, Stadt (10.803)
Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf
* = Sitz der Verbandsgemeinde- Apenburg-Winterfeld, Flecken (1795)
- Beetzendorf * (3365)
- Dähre (1559)
- Diesdorf, Flecken (2500)
- Jübar (1758)
- Kuhfelde (1201)
- Rohrberg (1169)
- Wallstawe (980)
Gebietsänderungen
In den Jahren seit 1990 fanden im Gebiet des Altmarkkreises Salzwedel wie im gesamten Land Sachsen-Anhalt umfangreiche Gebietsänderungen statt. [3] Von der Kreisreform Sachsen-Anhalt 2007 blieb der Landkreis allerdings unberührt.
Von den ursprünglich zwölf Verwaltungsgemeinschaften bestanden am 31. Dezember 2008 noch sechs Verwaltungsgemeinschaften. Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 125 auf 119.
Verwaltungsgemeinschaften
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Salzwedel Stadt, die aus Salzwedel und drei weiteren Gemeinden bestand, die nach Salzwedel eingemeindet wurden (1. Januar 2003)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Mieste und der Verwaltungsgemeinschaft Gardelegen-Land – Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Südliche Altmark aus 26 Gemeinden der aufgelösten VGen (1. Januar 2005)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Beetzendorf und der Verwaltungsgemeinschaft Diesdorf-Dähre – Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Beetzendorf-Diesdorf aus 25 Gemeinden den aufgelösten VGen (1. Januar 2005)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Kalbe (Milde) und der Verwaltungsgemeinschaft Arendsee/Altmark und Umgebung – Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Arendsee-Kalbe aus 23 Gemeinden der aufgelösten VG, darunter vier Gemeinden aus der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Altmark-Mitte (1. Januar 2005)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Jeetze-Ohre-Drömling – Neubildung der Verwaltungsgemeinschaft Klötze aus 13 Gemeinden der aufgelösten VG, darunter drei Gemeinden aus der ehemals bestehenden Verwaltungsgemeinschaft Klötze (1. Januar 2005)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Gardelegen Stadt – Bildung der Einheitsgemeinde Gardelegen (1. Juli 2009)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Klötze – Eingemeindung der 12 Mitgliedsgemeinden nach Klötze (1. Januar 2010)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Beetzendorf-Diesdorf – Bildung der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf aus den acht Gemeinden Apenburg-Winterfeld, Beetzendorf, Dähre, Diesdorf, Jübar, Kuhfelde, Rohrberg und Wallstawe (1. Januar 2010)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Arendsee-Kalbe – Bildung der Einheitsgemeinden Arendsee (Altmark) und Kalbe (Milde) (1. Januar 2010)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Salzwedel-Land – Eingemeindung drei zuletzt verbleibenden Gemeinden nach Kalbe (Milde) (1. Januar 2011)
- Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Südliche Altmark – Eingemeindung der 18 Gemeinden der VG nach Gardelegen (1. Januar 2011)
Eingemeindungen
- Auflösung der Gemeinde Röwitz – Eingemeindung nach Kusey (1. August 2002)
- Auflösung der Gemeinden Brietz, Dambeck und Mahlsdorf – Eingemeindung nach Salzwedel (1. Januar 2003)
- Auflösung der Gemeinde Gischau – Eingemeindung nach Beetzendorf (1. Januar 2004)
- Auflösung der Gemeinde Stappenbeck – Eingemeindung nach Salzwedel (1. Januar 2005)
- Auflösung der Gemeinde Benkendorf – Eingemeindung nach Salzwedel (1. Januar 2009)
- Auflösung der Gemeinden Altmersleben, Güssefeld, Kahrstedt, Neuendorf am Damm, Wernstedt und Winkelstedt – Eingemeindung nach Kalbe (Milde) (1. Januar 2009)
- Auflösung der Gemeinden Bandau, Jeeben, Hohentramm, Mellin und Tangeln – Eingemeindung nach Beetzendorf (1. Januar 2009)
- Auflösung der Gemeinden Algenstedt, Berge, Hemstedt, Kloster Neuendorf und Schenkenhorst – Eingemeindung nach Gardelegen (1. Juli 2009)
- Auflösung der Gemeinden Brunau, Engersen, Jeetze, Packebusch, Kakerbeck und Vienau – Eingemeindung nach Kalbe (Milde) (1. Januar 2010)
- Auflösung der Gemeinden Chüden, Henningen, Klein Gartz, Langenapel, Liesten, Osterwohle, Pretzier, Riebau, Seebenau und Tylsen – Eingemeindung nach Salzwedel (1. Januar 2010)
- Auflösung der Gemeinden Dönitz, Immekath, Jahrstedt, Kunrau, Kusey, Neuendorf, Neuferchau, Ristedt, Schwiesau, Steimke und Wenze – Eingemeindung nach Klötze (1. Januar 2010)
- Auflösung der Gemeinde Neuekrug – Eingemeindung nach Diesdorf (1. Januar 2010)
- Auflösung der Gemeinden Binde, Höwisch, Kaulitz, Kerkau, Kläden, Kleinau, Leppin, Neulingen, Sanne-Kerkuhn, Schrampe, Thielbeer und Ziemendorf – Eingemeindung nach Arendsee (Altmark) (1. Januar 2010)
- Auflösung der Gemeinden Jeseritz, Potzehne, Roxförde, Wannefeld, Wiepke und Zichtau – Eingemeindung nach Gardelegen (1. Januar 2010)
- Auflösung der Gemeinde Mehmke – Eingemeindung nach Diesdorf (1. September 2010)
- Auflösung der Gemeinden Wieblitz-Eversdorf und Steinitz - Eingemeindung nach Salzwedel (1. Januar 2011)
- Auflösung der Gemeinden Mechau, Vissum, Rademin und Fleetmark – Eingemeindung nach Arendsee (Altmark) (1. Januar 2011)
- Auflösung der Gemeinden Jeggeleben, Badel, und Zethlingen – Eingemeindung nach Kalbe (Milde) (1. Januar 2011)
- Auflösung der Gemeinden Breitenfeld, Dannefeld, Estedt, Hottendorf, Jävenitz, Jeggau, Jerchel, Kassieck, Köckte, Letzlingen, Lindstedt, Mieste, Miesterhorst, Peckfitz, Sachau, Seethen, Sichau und Solpke – Eingemeindung nach Gardelegen (1. Januar 2011)
Gemeindeneugründungen
- Auflösung der Gemeinden Bonese, Dähre und Lagendorf – Neugründung der Gemeinde Dähre (1. Januar 2009)
- Auflösung der Gemeinden Ahlum, Bierstedt und Rohrberg – Neugründung der Gemeinde Rohrberg (1. Januar 2009)
- Auflösung der Gemeinden Altensalzwedel, Apenburg und Winterfeld – Neugründung des Fleckens Apenburg-Winterfeld (1. Juli 2009)
- Auflösung der Gemeinden Kuhfelde, Püggen und Siedenlangenbeck und Valfitz – Neugründung der Gemeinde Kuhfelde (1. Juli 2009)
- Auflösung der Gemeinden Ellenberg, Gieseritz und Wallstawe – Neugründung der Gemeinde Wallstawe (1. Juli 2009)
- Auflösung der Gemeinden Bornsen, Hanum, Jübar, Lüdelsen und Nettgau – Neugründung der Gemeinde Jübar (1. Januar 2010)
Sonstiges
In Salzwedel befindet sich das Johann-Friedrich-Danneil-Museum, benannt nach dem ersten Altertumsforscher der Altmark. Eine Außenstelle des Museums ist die Langobardenwerkstatt in Zethlingen. Zusammen mit dem Freilichtmuseum Diesdorf im Westen des Altmarkkreises bilden diese die Gemeinschaft Museen im Altmarkkreis Salzwedel.
Im Kreisgebiet wird gelegentlich noch ostniederdeutsches Platt gesprochen.
Am 23. September 2008 erhielt der Kreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.
Literatur
- Hartmut Bock, Ingelore Fischer, Peter Fischer, Folker Rattey: Die nordwestliche Altmark – eine Kulturlandschaft. Sparkasse, Gifhorn-Wolfsburg 1991.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen; Stand: 31. Dez. 2010 (PDF; 231 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen; Stand: 31. Dez. 2010 (PDF; 231 KB)
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Weblinks
Commons: Altmarkkreis Salzwedel – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienAltmarkkreis Salzwedel | Anhalt-Bitterfeld | Börde | Burgenlandkreis | Dessau-Roßlau | Halle (Saale) | Harz | Jerichower Land | Magdeburg | Mansfeld-Südharz | Saalekreis | Salzlandkreis | Stendal | Wittenberg
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Altmarkkreis Salzwedel — Saltar a navegación, búsqueda Armas Mapa … Wikipedia Español
Altmarkkreis Salzwedel — Infobox German district noregbez name=Altmarkkreis Salzwedel state=Saxony Anhalt former regierungsbezirk=Magdeburg capital=Salzwedel area=2292 population=101,000 population as of=2002 density=44 carsign=SAW url= [http://www.altmarkkreis salzwedel … Wikipedia
Altmarkkreis Salzwedel — Ạltmarkkreis Sạlzwedel, Landkreis im Regierungsbezirk Magdeburg, Sachsen Anhalt, grenzt im Westen und Norden an Niedersachsen, 2 292 km2, 101 800 Einwohner ; Kreisstadt ist Salzwedel. Das an Niedersachsen grenzende Kreisgebiet reicht am… … Universal-Lexikon
Liste der Wappen im Altmarkkreis Salzwedel — Diese Liste zeigt die Wappen der Verwaltungsgemeinschaften, Städte und Gemeinden sowie Wappen von ehemals selbstständigen Gemeinden und aufgelösten Landkreisen im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt. Wappen des Altmarkkreises Salzwedel[1] … Deutsch Wikipedia
Salzwedel (Begriffsklärung) — Salzwedel ist der Familienname folgender Personen: Heiko Salzwedel, (* 1957), deutscher Radsporttrainer Jaczo von Salzwedel (ca. 1180 ca. 1248), erster Graf von Gützkow Konrad II. von Salzwedel, († 1241), deutscher Geistlicher Senno Salzwedel, (* … Deutsch Wikipedia
Salzwedel — Saltar a navegación, búsqueda Armas Mapa Datos Básicos Provincia: Sachsen Anhalt … Wikipedia Español
Salzwedel-Land — is a Verwaltungsgemeinschaft ( collective municipality ) in the Altmarkkreis Salzwedel (district), in Saxony Anhalt, Germany. It is situated around Salzwedel, which is the seat of the Verwaltungsgemeinschaft , but not part of it.The… … Wikipedia
Salzwedel — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Salzwedel — Infobox German Location Art = Stadt image photo = Wappen = Wappen Salzwedel.png lat deg = 52 | lat min = 51 | lat sec = 0 lon deg = 11 | lon min = 09 | lon sec = 0 Lageplan = Salzwedel in SAW.png Bundesland = Sachsen Anhalt Landkreis =… … Wikipedia
Bahnstrecke Salzwedel–Geestgottberg — Salzwedel–Geestgottberg Kursbuchstrecke: 303 (2004) Streckennummer: 6901 Streckenlänge: 42,7 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legende … Deutsch Wikipedia