- Mahlsdorf (Salzwedel)
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Mahlsdorf Stadt SalzwedelKoordinaten: 52° 48′ N, 11° 14′ O52.79388888888911.232222222222Koordinaten: 52° 47′ 38″ N, 11° 13′ 56″ O Fläche: 11,52 km² Einwohner: 400 Eingemeindung: 1. Jan. 2003 Postleitzahl: 29410 Vorwahl: 039032 Mahlsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
ehemalige Gemeindegliederung
Als Ortsteile der Gemeinde waren ausgewiesen:
Geschichte
Eine erste urkundliche Erwähnung Mahlsdorfs stammt aus dem Jahr 1279 (malstorp). Die Besiedlung des Gebietes erfolgte jedoch erheblich früher. So entstand die Sankt-Sebastian-Kirche bereits um 1220. Auf eine wesentlich ältere Geschichte des Ortes deutet der Name hin. Der Wortteil 'Mal' wurde auch für frühzeitliche Kultstätten verwendet. Weitere Hinweise, die die Vermutung erhärten, dass sich an dem Ort wo heute die Kirche steht eine alte Kultstätte befand, liefern die um die Kirche herum angeordneten Steine, unter denen sich früher auch ein Muldenstein in Form eines Stuhls befand, der aber leider zwischenzeitlich entwendet wurde. Über das Alter der Kultstätte kann nur spekuliert werden.
Die Herren von Mahlsdorf gehörten bereits 1247 zu den Begründern der Neustadt von Salzwedel. Spekuliert wird auch, dass diese Familie im Zuge der Ostkolonialisierung auch den heutigen Stadtteil von Berlin, Berlin-Mahlsdorf, begründete.
An der Dorfstraße befanden sich dann später 16 Vollhöfe. Durch den Ort führte die Handelsstraße Braunschweig-Salzwedel. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dann die Landstraße Magdeburg-Salzwedel, die heutige Bundesstraße 71, durch den Ort verlegt.
Eingemeindungen
Die Gemeinde Maxdorf wurde am 1. Juli 1950 eingemeindet. Die Gemeinde Stappenbeck gehörte vom 1. Januar 1974 bis zum 30. April 1990 als Ortsteil zu Mahlsdorf.[1]
Mahlsdorf wurde am 1. Januar 2003 nach Salzwedel eingemeindet.[2]
Bauwerke
Umwelt
CO2-Speicherung
Auf dem Gelände von Maxdorf planen die Energieunternehmen Vattenfall und GDF Suez die Speicherung von CO2 aus Braunkohlekraftwerken in der Lausitz. Gegen die Pläne gibt es Proteste einer Bürgerinitiative [3].
Fußnoten
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ http://www.kein-co2-endlager-altmark.de/
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