Bahnstrecke Kiel Hgbf–Kiel Seefischmarkt

Bahnstrecke Kiel Hgbf–Kiel Seefischmarkt
Kiel Hgbf–Kiel Seefischmarkt
Streckenlänge: 5 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Legende
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Seefischmarkt
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Arsenal
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HDW
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Norwegenkai
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Bollhörnkai
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Kiel, alter Bahnhof (1844–1899)
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Kiel Hbf
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nach Flensburg
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Kiel Hgbf
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nach Hamburg-Altona, nach Lübeck
Schrottlager am Böllhornkai 1952

Die Bahnstrecke Kiel Hgbf–Kiel Seefischmarkt, auch Ostuferbahn genannt, führt vom stillgelegten Kieler Hauptgüterbahnhof am Ostufer der Kieler Förde entlang zum Norwegenkai, danach durch das Gelände der Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) zum daran anschließenden Marine-Arsenal. Die Strecke endet heute am Werkstor des Arsenals, daher ist der Seefischmarkt am Ufer der Schwentine nicht mehr auf der Schiene erreichbar.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Gleisanschlüsse der Ostuferbahn werden durch die DB bedient
Bauarbeiten an den Gleisanlagen am Böllhornkai (Juni 2010)

Die Ostuferbahn wurde am 13. Januar 1912 als Anschlussbahn der Deutschen Werke eröffnet. Am 2. Juni 1959 wurde die Strecke durch die Stadt Kiel übernommen und gehört seitdem zum Seehafen Kiel, heute der Seehafen Kiel GmbH & Co KG (SK).

Der mit dem Terminalbau am Norwegenkai errichtete Lokschuppen steht leer, da die DB den Rangierdienst übernommen hat und SK keine eigene Lok mehr auf dieser Strecke stationiert hat.

Bollhörnkai

Ein weiterer Abzweig führt auf der Westseite der Hörn bis zum Bollhörnkai, an dem die Fährschiffe nach Schweden sowie die Kreuzfahrtschiffe festmachen. Die Strecke ist teilweise mit Toren überbaut und wird nur noch ganz selten verwendet. 2003 fand dort eine Präsentation von Vossloh-Lokomotiven statt, 2005 wurden die Züge der Nord-Ostsee-Bahn für die Marschbahn dort der Öffentlichkeit gezeigt. Im Juni 2010 begannen bis zum Hörn-Übergang Gleisbauarbeiten, da die Stena Line ihre bisherigen Fährschiffe in Richtung Göteborg durch größere Schiffe ersetzt. Dadurch musste der gesamte Schwedenkai umgebaut und um Betriebsflächen des Böllhornkais ergänzt werden. Hierbei wurde auch der derzeit nicht benutzte Bahnanschluss für die Liegeplätze 24 und 25 optimiert[1].

Im Oktober 2010 wurde der Güterverkehr dort wieder aufgenommen. Als Rangierlok wird meist eine orange Lok der northrail verwendet. Am Bahnübergang vor der Hörnbrücke wurde eine Schrankenanlage mit Lichtzeichen installiert, die vom Rangierpersonal bedient wird.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressemeldung Seehafen Kiel vom 9. März 2010

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