- Stefan Göttelmann
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Stefan Göttelmann (* 12. März 1963 in Mainz) ist ein deutscher Kirchenmusiker und Solo-Organist.
Leben
Stefan Göttelmann sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen in der Kinderchor- und Kantoreiarbeit an St. Katharinen in Oppenheim unter Dieter Hechtenberg. Dem Abitur folgte ein Privatstudium bei Peter A. Stadtmüller in Mainz und Nieder-Olm. Von 1984 bis 1989 absolvierte er ein Kirchenmusikstudium in Heidelberg in den Fächern Orgel und Orgelimprovisation, das er mit Auszeichnung abschloss. Bis 1991 erfolgte ein Studium in der Konzertklasse von Guy Bovet mit dem Abschluss eines internationalen Konzertexamens, 1992 schloss sich ein Solistendiplom für Orgel an der Hochschule für Musik in Basel an.
Seit 1992 ist Göttelmann Lehrbeauftragter für künstlerisches Orgelspiel und Orgelimprovisation an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg der evangelischen Landeskirche in Baden. Darüber hinaus leitet er regelmäßig Kurse für Orgelimprovisation und stilistischer Interpretation in Österreich und Polen (Danzig, Pelplin) sowie in den USA (Lutheran Pacific University, Tacoma).
Im Rahmen seiner Konzerttätigkeit führten ihn Konzertreisen u. a. in die USA (z. T. mit dem trio con tromba Heidelberg) und ins europäische Ausland. 1995 interpretierte Göttelmann das Gesamtwerk Johann Sebastian Bachs in 16 liturgisch angeordneten Konzerten. 1996 folgte das Gesamtwerk Felix Mendelssohn Bartholdys und 1997 eine Aufführung sämtlicher Orgelwerke von Johannes Brahms. Weitere Gesamtaufführungen fanden 2006 (César Franck) und 2007 (Dietrich Buxtehude) statt.
Innerhalb der Konzerttätigkeit bildet die Aufführung von Werken für Orgel und Orchester, sowie Orgel und gemischten Chor einen Schwerpunkt seiner Arbeit. In fast allen bedeutenden Werken für Orgel und Orchester (Francis Poulenc, Josef Gabriel Rheinberger) übernahm Göttelmann bereits den Orgelpart.
Göttelmann ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
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