Stefan Hirschauer

Stefan Hirschauer

Stefan Hirschauer (* 1960) ist ein deutscher Soziologe.

Stefan Hirschauer wurde 1960 als zweites von drei Kindern geboren und studierte von 1979 bis 1985 Soziologie und Philosophie (Grundstudium; 1979–1981) an der Universität Bielefeld (Abschluss: Diplom-Soziologe). Für 1985–1989 erhielt er ein Promotionsstipendium und betrieb Feldforschungen in Hamburg, Berlin und München. Hirschauer promovierte 1991, für seine Dissertation über Die soziale Konstruktion der Transsexualität erhielt er im selben Jahr den Mullins-Award der Society for Social Studies of Science in Boston. Anschließend war er von 1992–1998 Hochschulassistent der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld, die Habilitation erfolgte 1998. Von 1990 bis 1999 war er Redakteur und geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift für Soziologie (ZfS). Von 1999 bis 2000 war er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1999 Gastprofessor am Centre de Sociologie de l'Innovation (Paris), 2000 Gastprofessor am Institut für Soziologie der Universität Wien und 2001 Visiting Scholar am Department for Science Studies, Cornell University. Von 2002 bis 2005 war Hirschauer Professor für Soziologie und Gender Studies am Institut für Soziologie der Universität München und seit 2006 ist er Professor für Soziologie am Institut für Soziologie der Universität Mainz.

Schriften

  • Die soziale Konstruktion der Transsexualität. Über die Medizin und den Geschlechtswechsel. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1993.
  • On Doing Being a Stranger. In: Journal for the Theory of Social Behaviour, Jg. 35 (2005), H. 1, S. 41-67.
  • Putting Things into Words. In: Human Studies, Jg. 29 (2006), H. 4, S. 413-441.
  • Animated Corpses. In: Body & Society, Jg. 12 (2006), H. 4, S. 25-52.

Literatur

  • Michael Lynch: Collins, Hirschauer, and Winch. Ethnography, Exoticism, Surgery, Antisepsis and Dehorsification. In: Social Studies of Science 24, 1994, S. 354–368.

Weblinks


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