Stephanus Pöttken

Stephanus Pöttken

Stephan Pöttken († 19. Juli 1795) war Zisterziensermönch, Priester und Abt des Klosters Marienfeld.

Leben

Stephan Pöttken aus Münster begann seine kirchliche Laufbahn als Kaplan in Harsewinkel. Als Pfarrer wirkte er dann in Bersenbrück und Greffen. Zum Abt wurde er am 12. Oktober 1784 kanonisch gewählt. Seine Weihe empfing er am 5. Juni 1785 durch Wilhelm von Alhaus (Titularbischof von Aratiensis, Weihbischof in Münster). Ludger Zurstraßen (Abt von Kloster Liesborn) und Philip de Meuseren (Propst in Clarholz) assistierten. Am 15. Januar 1786 wurde er vom Ordensgerneral Francisco Trouvé zum Generalvikar des Ordens am Niederrhein ernannt. Unter seinem Vorsitz fand am 18. Dezember 1792 einer der vier Hauptäbte, nämlich der Abt von Morimond aus Frankreich, Zuflucht im Kloster Marienfeld. Zusammen mit seinem Mitbruder verblieb er bis zum 25. August 1793 in Marienfeld. Dann brachen sie zum Zisterzienserkloster Kamp in der Diözese Köln auf. Der ehrwürdige Abt Stephan Pöttken gab, altersschwach und fast völlig erblindet, am 22. April 1794 sein Amt auf. Er starb im Frauenkloster Rengering am 19. Juli 1795. In der dortigen Klosterkirche wurde er auch begraben.

Literatur

  • Rudolf Böhmer / Paul Leidinger: Chroniken und Dokumente zur Geschichte der Zisterzienserabtei Marienfeld 1185 - 1803. Selbstverlag der Pfarrgemeinde, Marienfeld 1998, ISBN 3-921961-09-8 (formal falsche ISBN).


Vorgänger Amt Nachfolger
Wilhelmus Crone Abt von Marienfeld
1784-1794
Petrus von Hatzfeld

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stephanus Pöttken von Münster — Stephan Pöttken († 19. Juli 1795) war Zisterziensermönch, Priester und Abt des Klosters Marienfeld. Leben Stephan Pöttken aus Münster begann seine kirchliche Laufbahn als Kaplan in Harsewinkel. Als Pfarrer wirkte er dann in Bersenbrück und… …   Deutsch Wikipedia

  • Pöttken — Stephan Pöttken († 19. Juli 1795) war Zisterziensermönch, Priester und Abt des Klosters Marienfeld. Leben Stephan Pöttken aus Münster begann seine kirchliche Laufbahn als Kaplan in Harsewinkel. Als Pfarrer wirkte er dann in Bersenbrück und… …   Deutsch Wikipedia

  • Petrus von Hatzfeld von Münster — Petrus von Hatzfeld (* 1748 in Münster; † 24. April 1823 in Boesfeld, heute zu Herzebrock Clarholz) war Priester und Abt des Klosters Marienfeld. Petrus von Hatzfeld wurde 1748 als jüngster von drei Brüdern als Franz Wilhelm Hundold von Hatzfeld… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Pot–Poz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Petrus von Hatzfeld — Petrus von Hatzfeld, 48. Abt von Marienfeld Petrus von Hatzfeld (* 1748 in Münster; † 24. April 1823 in Boesfeld, heute zu Herzebrock Clarholz) war Priester und Abt des Klosters Marienfeld. Petrus von Hatzfeld wurde 1748 als jüngster von drei… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelmus Crone von Ankum — Wilhelmus Crone (* 2. August 1729 in Ankum; † 15. September 1784 im Kloster Rengering) war Priester und Abt des Klosters Marienfeld. Leben Wilhelm Crone wurde am 2. August 1729 in Ankum bei …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Äbte von Marienfeld — Diese 48 Äbte haben von 1185 bis 1803 das Kloster Marienfeld geführt: Bild Nummer Von Bis Abt 1 1185 1191 Eggehardus 2 1191 1194 Godfridus 3 1194 …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm von Alhaus — (* 10. August 1716 in Alhausen, heute zu Ennepetal; † 26. Mai 1794 in Rheine) war Kreuzherr und Weihbischof in Münster und Osnabrück. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weihehandlungen …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelmus Crone — Wilhelmus Crone, 46. Abt von Marienfeld Wilhelmus Crone (* 2. August 1729 in Ankum; † 15. September 1784 im Kloster Rengering) war Priester und Abt des Klosters Marienfeld. Leben Wilhel …   Deutsch Wikipedia

  • Ludger Zurstraßen — (* 24. November 1731 in Warendorf; † 3. April 1798) war römisch katholischer Priester und von 1767 bis 1798 vorletzter Abt des Klosters Liesborn. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”