Rieden (Oberpfalz)

Rieden (Oberpfalz)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Rieden
Rieden (Oberpfalz)
Deutschlandkarte, Position des Marktes Rieden hervorgehoben
49.32583333333311.946388888889365
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Amberg-Sulzbach
Höhe: 365 m ü. NN
Fläche: 32,29 km²
Einwohner:

2.914 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km²
Postleitzahl: 92286
Vorwahl: 09624
Kfz-Kennzeichen: AS
Gemeindeschlüssel: 09 3 71 146
Marktgliederung: 17 Ortsteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Hirschwalder Str. 27
92286 Rieden
Webpräsenz: www.rieden.com
Bürgermeister: Gotthard Färber (CSU)
Lage des Marktes Rieden im Landkreis Amberg-Sulzbach
Auerbach in der Oberpfalz Königstein (Oberpfalz) Hirschbach (Oberpfalz) Etzelwang Weigendorf Birgland Kastl (Lauterachtal) Edelsfeld Edelsfeld Vilseck Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Sulzbach-Rosenberg Eichen (gemeindefreies Gebiet) Naturpark Hirschwald Freihung Hirschau Gebenbach Schnaittenbach Hahnbach Illschwang Freudenberg (Oberpfalz) Ursensollen Ursensollen Ebermannsdorf Ensdorf (Oberpfalz) Ensdorf (Oberpfalz) Kümmersbruck Rieden (Oberpfalz) Hohenburg Schmidmühlen Poppenricht Ammerthal Amberg Landkreis Neustadt an der Waldnaab Weiden in der Oberpfalz Landkreis Schwandorf Landkreis Bayreuth Landkreis Nürnberger Land Landkreis Neumarkt in der OberpfalzKarte
Über dieses Bild

Rieden ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach, bestehend aus dem Markt Rieden und der ehemals selbstständigen Gemeinde Vilshofen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Rieden liegt in der Region Oberpfalz-Nord.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Rieden hat 17 amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Aufheim
  • Brunnschlag
  • Degelhof
  • Ettsdorf
  • Fischeröd
  • Gattershof
  • Hammerberg
  • Hirschhof
  • Kamerlhof
  • Kreuth
  • Oed
  • Rieden
  • Schönhof
  • Siegenhofen
  • Taubenbach
  • Vilshofen
  • Vilswörth

Es gibt die Gemarkungen Vilshofen, Rieden, Siegenhofen, und Taubenbacher Forst.

Geschichte

Der Markt Rieden war vor 1800 Pflegamt und gehörte zum Rentamt Amberg des Kurfürstentums Bayern. Rieden besaß das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die gleichnamige Vorgängergemeinde der heutigen Gemeinde. 1945/46 wurden Teile der Gemeinde Siegenhofen nach Rieden eingemeindet.

Eingemeindungen

Die heutige Gemeinde entstand am 1. Januar 1971 durch Zusammenlegung der Gemeinden Vilshofen und Rieden.[3]

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 2.245 Einwohner
  • 1987: 2.303 Einwohner
  • 2000: 2.893 Einwohner
  • 2005: 2.970 Einwohner

Politik

Bürgermeister ist Gotthard Färber (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.108.000 Euro, davon waren 263.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet.

Gemeinderat

Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat 14 Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,6 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

  CSU     8 Sitze  (55,2 %)
  SPD 3 Sitze (21,8 %)
  Freie Wählergemeinschaft 3 Sitze (23,0 %)

Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Vilshofen
    • Pfarrkirche St. Michael (1781)
    • Allerseelenkapelle am Pfarrberg (1495)
    • Wieskirche am Pfarrberg (1751)
    • Kreuzweg auf den Pfarrberg (1747)
  • Rieden
    • Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1717)
    • Kirche St. Georg (15. Jahrhundert)
    • Weg-Kapelle an der Kreuther Straße (1687)
    • Kapelle am Schloßberg mit Kreuzwegstationen (18. Jahrhundert)
  • Rieden-Kreuth
    • G.O.N.D. (großes Festival)
    • Ragnarök 2010 in der Ostbayernhalle

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 191 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1041. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 40 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2456 Hektar, davon waren 1624 Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 95 Kindern
  • Volksschulen: Seit der Umsprengelung des Schulverbandes Ensdorf/Rieden zu Beginn des Schuljahres 2005/2006 befindet sich in Ensdorf die Hauptschule und in Rieden die Grundschule.

Im Schuljahr 2006/2007 unterrichteten an der Grundschule Rieden 22 Lehrer 260 Schülerinnen und Schüler.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111105/205044&attr=OBJ&val=899
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 419

Weblinks

 Commons: Rieden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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