Stolpsee

Stolpsee
Stolpsee

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BW

Geographische Lage Landkreis Uckermark, Brandenburg, Deutschland
Zuflüsse Havel
Abfluss Havel
Städte am Ufer Himmelpfort
Größere Städte in der Nähe Fürstenberg/Havel
Daten
Koordinaten 53° 10′ 30″ N, 13° 12′ 44″ O53.17488055555613.21225833333351.5Koordinaten: 53° 10′ 30″ N, 13° 12′ 44″ O
Stolpsee (Brandenburg)
Stolpsee
Höhe über Meeresspiegel 51,5 m ü. NHN
Fläche 3,71 km²f5
Volumen 24.650.000 m³f8
Maximale Tiefe 13 mf10

Der Stolpsee ist ein Gewässer im Norden des Landes Brandenburg und Teil des Wasserlaufs der Havel. Sein Wasserspiegel bedeckt eine Fläche von 371 Hektar und liegt auf einer Höhe von 52 m ü. NHN. Das Wasser der Havel tritt von Fürstenberg/Havel kommend im Westen in den See ein und verlässt ihn im Süden Richtung Bredereiche und Zehdenick. Im Nordosten verbindet die Woblitz den Stolpsee mit den Seen um Lychen (Lychener Gewässer). Die maximale Tiefe des Stolpsees beträgt 13 Meter bei einer ungefähren Länge von 3,6 Kilometer und einer Breite bis 1,4 Kilometer.

Der Stolpsee ist Bestandteil der 97 Kilometer langen Bundeswasserstraße Obere Havel-Wasserstraße (OHW)[1] der Wasserstraßenklasse I; zuständig ist das Wasser- und Schifffahrtsamt Eberswalde.

Der Stolpsee ist das östliche Glied einer Seenreihe im Zungenbecken der Fürstenberger Eisrandlage, vor dem Durchbruch der Havel durch die Fürstenberger Endmoränenstaffel. Das Ufer des Stolpsees ist wenig gegliedert. Nur im Südwesten ragt eine Halbinsel in den See hinein auf der zu DDR-Zeiten ein Kinderferienlager des VEB Synthesewerk Schwarzheide untergebracht war (Koordinate53.17063713.203485). Heute ist dort eine Jugendsuchthilfe des Evangelisches Johannesstift Jugendhilfe gGmbH untergebracht [2]. Dem trichterförmigen Ausfluss der Havel im Süden ist eine kleine Insel vorgelagert. Der See ist eutroph und fast völlig von breitem Schilfröhricht umgeben. Hinter dem Ufer schließen sich Flachmoorflächen, Feuchtwiesen und Erlenbruchwälder an. Aufgrund starker Wellenbildung treten Wasserpflanzenbestände nur in geschützten Buchten auf.

Der Name des Stolpsees geht auf das Fischerdorf Stolp zurück, das sich östlich der Woblitz-Mündung im Südteil des heutigen Himmelpfort befand und im Mittelalter aufgegeben wurde.

Einzelnachweis

  1. Verzeichnis E, Lfd. Nr. 39 der Chronik, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
  2. Jugensuchthilfe NEUStart am Stolpsee

Weblinks


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