- Streiflicht (Kolumne)
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Das Streiflicht ist eine Glosse respektive Kolumne in der Süddeutschen Zeitung, die dort seit 1946 täglich auf der ersten Seite oben links erscheint. Sie umfasst (stets) 72 Zeilen – manchmal jedoch auch 73 bzw. 74 Zeilen – und hat grundsätzlich drei Absätze. Die Autoren bleiben bei Erstveröffentlichung anonym, das Streiflicht wird mit dem Kürzel (SZ) gezeichnet. Seit die Süddeutsche Zeitung gesammelte Streiflichter in Buchform herausgibt, sind jedoch einige Autoren bekannt.
Der Name des Streiflichts ergab sich laut einem seiner Schöpfer, dem SZ-Redakteur Franz Josef Schoningh, aus dem Wunsch, damit "eine Art Leuchtturm im Sturmgebraus der täglichen Hiobsbotschaften" zu bieten.[1]
2003 wurde das Streiflicht mit dem Deutschen Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache ausgezeichnet. 2005 erhielt das Streiflicht den Henri-Nannen-Preis „für humorvoll-unterhaltende Berichterstattung“. Inzwischen sind bereits vier Sammelbände mit den besten Streiflichtern erschienen.
Autoren (gemäß Index der Streiflicht-Bücher):
- Harald Eggebrecht,
- Holger Gertz
- Wolfgang Görl
- Fritz Göttler
- Axel Hacke
- Benjamin Henrichs
- Joachim Käppner
- Alexander Menden
- Claus-Heinrich Meyer
- Klaus Podak
- Herbert Riehl-Heyse
- Wolfgang Roth
- Rainer Stephan
- Hermann Unterstöger
- Johannes Willms
Weblinks
Kategorien:- Journalismus (Deutschland)
- Süddeutscher Verlag
- Träger des Henri-Nannen-Preises
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