Bahnstrecke Zella-Mehlis–Wernshausen

Bahnstrecke Zella-Mehlis–Wernshausen
Zella-Mehlis – Wernshausen
Strecke der Bahnstrecke Zella-Mehlis–Wernshausen
Kursbuchstrecke (DB): 573
Streckennummer: 6698
Streckenlänge: 30,4 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Legende
Strecke – geradeaus
von Erfurt
Bahnhof, Station
0,00 Zella-Mehlis 543,30 m
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
nach Meiningen
Haltepunkt, Haltestelle
2,68 Zella-Mehlis West (früher Bahnhof)
Tunnel – bei mehreren Tunneln in Folge
3,2 Mehliser Tunnel (118 m)
Tunnel – bei mehreren Tunneln in Folge
6,0 Rote-Wand-Tunnel (136 m)
Haltepunkt, Haltestelle
6,28 Benshausen (früher Bahnhof)
Tunnel – bei mehreren Tunneln in Folge
6,6 Rote-Bügel-Tunnel (273 m)
Haltepunkt, Haltestelle
10,07 Viernau (früher Bahnhof)
Bahnhof, Station
13,17 Steinbach-Hallenberg
Haltepunkt, Haltestelle
14,59 Altersbach
Tunnel – bei mehreren Tunneln in Folge
16,5 Hirschberg-Tunnel (90 m)
Haltepunkt, Haltestelle
22,07 Schmalkalden-Fachhochschule (Stillertor)
   
von Kleinschmalkalden
Bahnhof, Station
23,82 Schmalkalden Keilbahnhof
Haltepunkt, Haltestelle
25,53 Auehütte
Haltepunkt, Haltestelle
26,78 Mittelschmalkalden
Haltepunkt, Haltestelle
28,43 Niederschmalkalden
Brücke über Wasserlauf (groß)
Werra
Abzweig – in Gegenrichtung: nach rechts
von Meiningen
Bahnhof, Station
30,42 Wernshausen 257,71 m
Strecke – geradeaus
nach Eisenach
Bahnhof Wernshausen
Bahnhof Schmalkalden

Die Bahnstrecke Zella-Mehlis–Wernshausen ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen, die Zella-Mehlis am Rand des Thüringer Waldes im Osten mit Wernshausen im Werratal im Westen verbindet. Sie hat die Streckennummer 6698 und wird heute von der Südthüringenbahn betrieben. Im Kursbuch der Deutschen Bahn wird die Strecke mit der Nummer 573 geführt.

Geschichte

Der Abschnitt Wernshausen–Schmalkalden wurde bereits am 2. April 1874 eröffnet. Damals wurde die Strecke von der Stadt Schmalkalden finanziert, die sie zunächst auch besaß. Am 1. Juli 1890 ging sie dann in den Besitz der Preußischen Staatsbahn über. Das nächste Teilstück von Schmalkalden bis nach Steinbach-Hallenberg ging am 15. Dezember 1891 in Betrieb und am 25. Januar 1893 folgte das letzte Streckenstück zwischen Steinbach-Hallenberg und Zella-Mehlis. Seit dem 3. November 1892 zweigte auch im Bahnhof Schmalkalden eine Nebenbahnstrecke nach Kleinschmalkalden und Brotterode ab. Diese wurde jedoch am 30. Juni 1999 stillgelegt.

Seit dem 1. Januar 2001 fährt die Südthüringenbahn im Auftrag der DB AG und seit dem 10. Juni 2001 betreibt die STB die Strecke. Hier verkehrt Montag bis Freitag die STB 3 im Ein-Stunden-Takt mit Kreuzung in Steinbach-Hallenberg, am Wochenende im Zwei-Stunden-Takt. In der Woche fährt tagsüber jeder zweite Zug über Zella-Mehlis hinaus bis nach Suhl. Zum Einsatz kommen auf der Linie STB 3 Dieseltriebwagen des Typs Stadler Regio-Shuttle RS1.

Literatur

  • Georg Thielmann: Die Strecke Zella-Mehlis – Schmalkalden – Wernshausen. Eine Nebenbahn mit Gebirgscharakter. Wachsenburgverlag, Arnstadt 2002, ISBN 3-935795-03-3

Weblinks


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