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Sudbrack Stadtbezirk Schildesche
Stadt BielefeldKoordinaten: 52° 3′ N, 8° 32′ O52.0422988.52977595Koordinaten: 52° 2′ 32″ N, 8° 31′ 47″ O Höhe: 95 m ü. NN Einwohner: 8.342 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Okt. 1930 Postleitzahl: 33613 Vorwahl: 0521 Lage von Sudbrack in Schildesche
Sudbrack ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Bielefeld in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Stadtbezirk Schildesche. Der Stadtteil liegt nordwestlich der Innenstadt. Durch den Stadtteil fließt der kleine Sudbrackbach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sudbrack wurde erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts erwähnt, der Name bedeutet „südliches Brachland“. Das Gebiet von Sudbrack war bis 1930 Teil der zum Kreis Bielefeld gehörenden Gemeinde Schildesche Bauerschaft, die auch Altenschildesche genannt wurde. Zum 1. Oktober 1930 wurde das Sudbrackgebiet in die kreisfreie Stadt Bielefeld eingemeindet.[1]
Geografie
Die Stadt Bielefeld ist unterhalb der zehn Bezirke nicht weiter in administrative oder politische Einheiten gegliedert. Stadtteile sind in Bielefeld daher nur informelle Teilgebiete, deren Abgrenzung sich meist auf das Gebiet einer Altgemeinde bezieht. Zu statistischen Zwecken ist Bielefeld jedoch in 92 „statistische Bezirke“ eingeteilt. Eine Gemeinde Sudbrack hat es nie gegeben, so dass eine Abgrenzung meist nur anhand der Abgrenzung des statistischen Bezirks Sudbrack erfolgt, der heute in etwa die Grenzen des informellen Stadtteils Sudbrack definiert.
In Sudbrack liegen der 1897 gegründete Sudbrackfriedhof, auf dem noch einige Familiengrabstätten aus der Gründerzeit des Friedhofs liegen, sowie der Park am Meierteich mit der Sportanlage Sudbrack, der Abenteuerspielplatz Alte Ziegelei und daran angrenzend die Jugendverkehrsschule Apfelstraße.
Bauwerke
Sehenswerte Gebäude sind u.a. das Volkshaus Sudbrack, die Sudbrackschule und die Erlöserkirche.
Auf dem Gelände der Baugesellschaft Sudbrack an der Apfelstraße 77 befindet sich das einstige Haupthaus des Hofes Meyers zu Sudbrack. Er wurde ursprünglich auf dem Hof Falkmann im lippischen Hovedissen (heute Leopoldshöhe) errichtet und nach dem Brand des alten Haupthauses 1868 am jetzigen Standort wiederaufgebaut. Es handelt sich um einen Vierständer-Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, dessen Torständer reich beschnitzt ist.
Einzelnachweise
- ↑ Gesetz über die Erweiterung des Stadtkreises Bielefeld. In: Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten. 11. Juni 1930, S. § 1,2, abgerufen am 14. April 2010 (pdf).
- Einwohnerzahl: Einwohnerzahl des Statistischen Bezirks 124 Sudbrack. Stadt Bielefeld, 31. Dezember 2008, S. 185, abgerufen am 25. Mai 2010 (pdf).
Brackwede: Brackwede | Holtkamp | Quelle | Ummeln
Dornberg: Babenhausen | Großdornberg | Hoberge-Uerentrup | Kirchdornberg | Niederdornberg-Deppendorf | Schröttinghausen
Gadderbaum: Bethel
Heepen: Altenhagen | Baumheide | Brake | Brönninghausen | Heepen | Milse | Oldentrup
Jöllenbeck: Jöllenbeck | Theesen | Vilsendorf
Mitte
Schildesche: Gellershagen | Sudbrack | Schildesche
Senne: Buschkamp | Windelsbleiche | Windflöte
Sennestadt: Dalbke | Eckardtsheim | Heideblümchen | Sennestadt
Stieghorst: Hillegossen | Lämershagen-Gräfinghagen | Sieker | Stieghorst | Ubbedissen
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