Sudogda

Sudogda
Stadt
Sudogda
Судогда
Wappen
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Zentralrussland
Oblast Wladimir
Rajon Sudogda
Bürgermeister Wladimir Smirnow
Gegründet Anfang des 17. Jh.
Stadt seit 1778
Fläche 12 km²
Höhe des Zentrums 100 m
Bevölkerung 12.711 Einw. (Stand: 2006)
Bevölkerungsdichte 1.059 Ew./km²
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl +7 (49235)
Postleitzahl 601350
Kfz-Kennzeichen 33
OKATO 17 252 501
Geographische Lage
Koordinaten 55° 57′ N, 40° 51′ O55.9540.85100Koordinaten: 55° 57′ 0″ N, 40° 51′ 0″ O
Sudogda (Russland)
Red pog.svg
Sudogda (Oblast Wladimir)
Red pog.svg
Oblast Wladimir
Liste der Städte in Russland

Sudogda (russisch Судогда) ist eine Stadt in der Oblast Wladimir (Russland) mit 12.711 Einwohnern (Berechnung 2006).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt liegt in der Meschtschoraniederung etwa 40 km südöstlich der Oblasthauptstadt Wladimir am linken Ufer der Sudogda, eines rechten Nebenflusses der Kljasma im Flusssystem der Wolga.

Sudogda ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Geschichte

Im Zentrum von Sudogda

Der Ort wurde erstmals in Dokumenten vom Anfang des 17. Jahrhunderts als Sudogodskaja sloboda erwähnt, später einfach als Kirchdorf Sudogda. Die Benennung erfolgte nach dem gleichnamigen Fluss und ist finno-ugrischer Herkunft.

1778 wurde trotz der geringen Bevölkerungszahl das Stadtrecht als Verwaltungszentrum eines Kreises (Ujesds) verliehen. 1788 trat ein Generalbebauungsplan in Kraft.

1806 und 1838 wurde die Stadt stark von Bränden in Mitleidenschaft gezogen. Zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kam es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: 1879 wurde die erste Leinenweberei eröffnet, 1897 entstand ein Werk für Glasflaschen.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1784 243 *
1897 3.400 **
1926 4.500 **
1939 6.200 **
1979 12.400 **
1989 14.191 *
2002 13.328 *
2006 12.711

Anmerkung: * Volkszählung ** Volkszählung (gerundet)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Sudogda stehen die Katharinen-Kathedrale (Екатерининский собор/Jekaterininski sobor) von 1814 und die Alexander-Newski-Kirche (церковь Александра Невского/zerkow Alexandra Newskogo) von 1870.

Die Stadt besitzt ein Heimatmuseum.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wichtigstes Unternehmen der Stadt ist eine Fabrik für Mineralwolle auf Basis des ehemaligen Flaschenwerkes. Daneben gibt es Betriebe der Textil-, Möbel- und Lebensmittelindustrie.

Die Stadt ist Endpunkt einer 46 Kilometer langen Eisenbahnstrecke (nur Güterverkehr), die bei der Station Wolossataja von der Strecke MuromKowrow abzweigt.

Durch Sudogda führt die Straße R72 (Wladimir–Murom–Arsamas).

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

 Commons: Sudogda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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