Szentgotthard

Szentgotthard
Szentgotthárd
Wappen von Szentgotthárd
Szentgotthárd (Ungarn)
DEC
Basisdaten
Staat: Ungarn
Region: Nyugat-Dunántúl
(Westtransdanubien)
Komitat: Vas
Koordinaten: 46° 57′ N, 16° 16′ O46.95239166666716.2716916666677Koordinaten: 46° 57′ 9″ N, 16° 16′ 18″ O
Fläche: 67,73 km²
Einwohner: 9.140 (2005)
Bevölkerungsdichte: 135 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 94
Postleitzahl: 9970
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Stadt
Webpräsenz:
Straßenbild in Szentgotthárd; im Hintergrund das Vörösmarty Mihály Gymnasium

Szentgotthárd [ˈsɛntɡotːhaːrd] (deutsch St. Gotthard, slowenisch Monošter) an der Raab ist eine westungarische Grenzstadt im Komitat Vas, die im Norden und Westen von Österreich (Burgenland) und im Süden von Slowenien umgeben ist. Die Stadt ist das Zentrum der slowenischen Minderheit in Ungarn. Im nahegelegenen Felsőszölnök (Oberzemming) beträgt deren Anteil zirka 90 % der Bevölkerung.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Entfernung zur österreichischen Grenze beträgt 3 km, Fürstenfeld ist ca. 20 km entfernt und Graz 73 km.

Geschichte

Ursprung der Stadt ist das von König Bela III. 1183 gegründete Kloster Szentgotthárd, das von französischen Zisterziensermönchen besiedelt wurde und nach dem Heiligen Godehard von Hildesheim benannt wurde.

1664 errang Graf Montecúccoli zu Beginn der Herrschaft Leopolds I. einen bedeutenden Sieg gegen die Türken in der Schlacht bei St. Gotthard/Mogersdorf. Osmanische Truppen unter Ahmed Köprülü, welche die Hochwasser führende Raab überschritten und angegriffen hatten, wurden vernichtend geschlagen.

Nach Eröffnung einer Eisenbahnlinie, die eine Verbindung zum österreichischen Graz herstellte, siedelten sich in Szentgotthárd mehrere Betriebe an, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und damit auch einer Verbesserung der Infrastruktur beitrug. Diese positive Entwicklung hielt bis zum Ersten Weltkrieg an. Danach geriet die Ortschaft aufgrund ihrer Grenzlage und nach der Errichtung des „Eisernen Vorhangs“ 1945 in Bedeutungslosigkeit. Zum 800-jährigen Gründungsjubiläum wurde der Ort zur Stadt erhoben. Nach der Öffnung der Grenzen 1989, vor allem aber nach dem Beitritt Ungarns zur Europäischen Union erlebt die Stadt wieder einen Aufschwung, der sich auch in grenzüberschreitenden Projekten äußert.

Städtepartnerschaften

Töchter und Söhne

Weblinks


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