- TMPD
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Strukturformel Allgemeines Name Tetramethylphenylendiamin (TMPD) Andere Namen - Tetramethyl-p-phenylendiamin
- N,N,N',N'-Tetramethyl-1,4-phenylendiamin
Summenformel C10H16N2 CAS-Nummer 100-22-1 PubChem 7490 Kurzbeschreibung farbloser, kristalliner Feststoff Eigenschaften Molare Masse 164,25 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Siedepunkt 260 ºC [1]
pKs-Wert 6,35 [2]
Löslichkeit wenig löslich in Wasser (0,646 g·l−1 bei 25 °C) [2]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [3] Gesundheits-
schädlich(Xn) R- und S-Sätze R: 20/21/22 S: (2)-28 LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Tetramethylphenylendiamin (TMPD), genauer N,N,N',N'-Tetramethyl-1,4-phenylendiamin, ist ein Derivat des p-Phenylendiamins. Es ist eine aromatische organische Verbindung und bildet farblose, lichtempfindliche, blättrige Kristalle mit charakteristischem Geruch.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Tetramethyl-p-phenylendiamin bildet, wie alle Derivate des p-Phenylendiamins, bei Abgabe eines Elektrons stabile, farbige Semichinondiimin-Radikal-Kationen (Würster-Blau). Durch weitere Abgabe eines Elektrons entstehen farblose Chinondiimine-Dikationen.[4]
Verwendung
TMPD findet Verwendung als Redoxindikator. In der Mikrobiologie wird TMPD (Kovacs-Reagenz) zum Nachweis des Enzyms Cytochrom c Oxidase in Zellen verwendet (Oxidase-Test).
Andere Bezeichnungen
- Würster-Blau Reagenz (nach Casimir Würster, auch Wurster-Blau Reagenz)
Quellen
- ↑ a b Eintrag zu Tetramethylphenylendiamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 29.12.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Tetramethylphenylendiamin bei ChemIDplus
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 100-22-1 im European chemical Substances Information System ESIS
- ↑ U. Nickel: Reaktionen mit Wursterschen Kationen, in: Chemie in unserer Zeit 1978, 12, 89–98. doi:10.1002/ciuz.19780120305
Siehe auch
Weblinks
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