- TTC indeland Jülich
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Der TTC indeland Jülich (früher TTC Jülich) ist ein Tischtennisbundesligist aus Jülich im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Tischtennisverein wurde 1948 gegründet und ist Mitglied des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB). Unter dem Namen TTC Simex Jülich - Namensgeber ist die mit Alkoholprodukten handelnde Firma Simex aus Jülich, die von 1974 bis 1989 als Sponsor auftrat[1] - gelang 1977 der Aufstieg in die erste Tischtennis-Bundesliga mit den Spielern Karl-Heinz Scholl, Engelbert Hüging, Hans-Jürgen Herold, Hans-Josef Peters, Klaus Fillbrunn, Koch. Bis 2010 war der Verein ununterbrochen Mitglied der höchsten deutschen Klasse und seit den 1980er Jahren auch regelmäßig im Europapokal vertreten. Manager in dieser Zeit war Arnold Beginn[2]. Auch die zweite Jülicher Herrenmannschaft spielte zeitweise in der zweiten Bundesliga, etwa 1980/81 und 1982/83.[3]
Der TTC bildete von 2002[4] bis 2006 eine Spielgemeinschaft mit der TTG Hoengen und hieß in dieser Zeit offiziell "TTC SIG Combibloc Jülich/Hoengen", benannt nach dem Hauptsponsor. Zur Saison 2006/07 wurde die Spielgemeinschaft aufgelöst, der Hauptsponsor zog sich zurück. Der Vereinsname wurde geändert in "TTC SIG Jülich". Seit 2007 spielt der Verein unter dem Namen TTC indeland Jülich in der Bundesliga. Dazu wurde Jörg Roßkopf als Führungsspieler verpflichtet.
Am Ende der Saison 2009/2010 verzichtete Jülich auf eine Lizenz für die oberste Liga und plante zwecks Neuaufbau für die 2. Bundesliga.[5]
Aufstellung zur Saison 2011/2012 (2. Bundesliga Nord)[6]
- Lai Wei
- Ricardo Walther
- Lauric Jean
- Thomas Brosig
- Christian Strack
- Daniel Halcour
- Michael Servaty
Erfolge
- Den Europapokal der Landesmeister gewann Jülich 1984 (Carlsson, Hüging, Plum; Endspiel gegen Vitkovice Ostrava).
- Der ETTU Cup, der dem UEFA-Cup im Fußball vergleichbar ist, konnte dreimal gewonnen werden:
1990 [7] (Wang Hao, Fischer, Andreas Fejer-Konnerth, Massaad; Trainer Paul Noel; Endspiel gegen Spvg Steinhagen) sowie 1993[8] (Jianhua Yang, Vladislav Broda Andreas Fejer-Konnerth; Endspiel gegen Postas SE Budapest) und 1999.
- Der deutsche Vereinspokal konnte als erster nationaler Titel 1983 in die Rurstadt geholt werden.
Bekannte Spieler
Bekannte Spieler aus der Vereinsgeschichte sind:
- Oliver Alke
- Stellan Bengtsson
- Miroslav Broda
- Vladislav Broda
- Ulf Carlsson (1980-1985)
- Christian Dreher
- Andreas Fejer-Konnerth
- Zoltan Fejer-Konnerth
- Hans-Jürgen Fischer
- Knut Gollnow
- Ake Grönlund
- Liu Guoliang (ab 1996)
- Wang Hao
- Frank Heggenberger
- Lars Hielscher
- Chen Hongyui
- Engelbert Hüging
- Matthias Huettemann
- Hao Jie
- Trinko Keen
- Thomas Keinath
- Jens Krause
- Abris Lelbach
- Erik Lindh
- Lu Lin
- Kong Linghui
- Wang Liqin
- Adel Massaad
- Manfred Nieswand
- Hajo Nolten
- Milan Orlowski
- Krystof Piechaczek
- Michael Plum
- Carl Prean
- Thomas Roßkopf
- Jörg Roßkopf
- Jean-Michel Saive (ab 1983)
- Philippe Saive
- Danny Seemiller
- Heiko Schuler
- Wang Tao
- Ma Wenge
- Jianhua Yang
Literatur
- R.P: Mit Wodka und Krimsekt nach oben, Zeitschrift DTS, 1976/23 S.7
- Bernhard Krieger: Goldgräberstimmung in Jülich, Zeitschrift DTS, 1993/2 S.18
Weblinks
Referenzen
- ↑ Zeitschrift DTS 1976/23 S.7 + 1989/2 S.20
- ↑ * 16. Oktober 1941, Zeitschrift DTS, 1991/8 S.14
- ↑ Zeitschrift DTS, 1982/14 Ausgabe Süd-West S.10
- ↑ Zeitschrift DTS, 2002/1 S.26
- ↑ Zeitschrift tischtennis, 2010/4 S.36
- ↑ Kaderliste
- ↑ Rahul Nelson: Der TTC Jülich bejubelt den Triumph im ETTU-Cup - Wie ein Lottogewinn, Zeitschrift DTS, 1990/6 S.4-6
- ↑ Dietmar Kramer: Nun erwartet Jülich eine rosige Zukunft, Zeitschrift DTS, 1993/7 S.10-11
Kategorien:- Tischtennisverein aus Nordrhein-Westfalen
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