- Ted Drury
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Ted Drury Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 13. September 1971 Geburtsort Boston, Massachusetts, USA Größe 183 cm Gewicht 86 kg Spielerbezogene Informationen Position Center Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 1989, 2. Runde, 42. Position
Calgary FlamesSpielerkarriere 1989–1993 Harvard University 1993–1994 Calgary Flames 1994–1995 Hartford Whalers 1995–1996 Ottawa Senators 1996–1999 Mighty Ducks of Anaheim 1999–2000 New York Islanders 2000–2001 Chicago Wolves 2001–2002 Albany River Rats 2002–2003 Hamburg Freezers 2003–2005 Kassel Huskies 2005–2007 Krefeld Pinguine Ted Evans Drury (* 13. September 1971 in Boston, Massachusetts) ist ein ehemaliger amerikanischer Eishockeyspieler (Stürmer) und älterer Bruder von Chris Drury, der aktuell bei den New York Rangers unter Vertrag steht.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Er begann seine Karriere unter professionellen Bedingungen als Student der höchst angesehenen Harvard University. Hier spielte er von 1989-93 insgesamt drei Jahre für das Universitätsteam in der NCAA, der höchsten College-Liga. Unterbrochen wurde dieser Aufenthalt durch ein einjähriges Gastspiel (1991/92) beim US-Nationalteam. Insgesamt absolvierte er 74 Partien für Harvard, kam dabei auf 49 Tore und 72 Vorlagen für 131 Punkte. Sein Aufenthalt beim Nationalteam - den er im Anschluss an sein letztes College-Jahr noch für 11 Partien fortsetzte, schlägt in der Statistik mit alles in allem 64 Spielen, 12 Toren, 27 Beihilfen und 39 Punkten zu Buche.
Schon vor seinem ersten NCAA-Jahr allerdings hatten ihn die Calgary Flames, nach einer hervorragenden Highschool-Karriere mit 56 Toren und 115 Punkten aus 49 Spielen bereits in der zweiten Runde beim NHL Entry Draft 1989 an Position 42 gezogen. Und bei den Flames schaffte er es jetzt auch, in den NHL-Kader zu kommen. In 34 Spielen scorte er 5 Tore und 7 Assists für 12 Punkte. Dann jedoch wurde er als Teil eines großen Tauschgeschäfts zusammen mit Gary Suter und Paul Ranheim im Austausch für Michael Nylander, Zarley Zalapski und James Patrick nach Hartford abgegeben. Hier fügte er noch einmal 16 Spiele mit einem Tor und sechs Punkten hinzu.
Im folgenden Spieljahr 1994/95 hatte er sich dann zunächst einmal über die AHL für die Whalers zu qualifizieren, wurde jedoch nach zwei Spielen mit Springfield mit einem Assist schnell in die NHL hochgezogen. In der durch den ersten Lockout verkürzten Saison spielte er 34 Partien mit drei Toren und 9 Punkten. Doch letztlich schaffte er bei den Whalers den ganz großen Durchbruch nicht. Und so blieb er im Waiver Draft 1995 ungeschützt.
Die Ottawa Senators griffen dankbar zu und so setzte er seine Karriere nun in der kanadischen Hauptstadt fort. Dies allerdings geriet mit 42 Spielen, 9 Toren und 16 Punkten letztlich auch zur Episode, denn schon im kommenden Sommer 1996 war es den Mighty Ducks of Anaheim immerhin Jason York und Shaun Van Allen - beides erprobte NHL Spieler mit jeweils knapp 800 Einsätzen - wert, ihn zusammen mit Marc Moro (einem damals völlig unerprobten Juniorenspieler) loszueisen.
Über die nächsten drei Jahre kam er jeweils auf mindestens 73 Einsätze. Insgesamt absolvierte er bis 1999 235 Spiele inklusive Playoffs für die Ducks. Dabei konnte er 21 Tore und 46 Punkte verbuchen. Außerdem hatte er in der dritten bis vierten Reihe viele Defensivaufgaben zu verrichten und zeigte sich als guter Bullyspieler. Im Spieljahr 1999/2000 allerdings endete sein Aufenthalt an der Westküste und er zog nach 11 Spielen (1 Tor, 2 Punkte) ganz in den Osten zu den New York Islanders. Diese gaben im Tausch Tony Hrkac und Dean Malkoc ab. Dabei gilt zumindest für Hrkac etwas ähnliches wie für Van Allen und York.
In New York absolvierte er weitere 55 Partien, kam dabei jedoch über ein Tor und drei Punkte nicht hinaus. So kam es, dass er im Expansion Draft 2000 erneut ungeschützt blieb und das neue Team aus Columbus sich seine Rechte sicherte. Bei den Blue Jackets jedoch kam er nicht zurecht. Letztlich reichte es nur noch für ein weiteres NHL-Spiel. Die restliche Spielzeit verbrachte er bei den Chicago Wolves, dem Farmteam der Jackets, in der AHL. Hier konnte er in 68 Einsätzen 21 Tore und 42 Punkte erzielen. Hinzu kamen 14 Spielen mit 5 Toren und 9 Punkten in den Playoffs. Nun jedoch war sein Vertrag ausgelaufen und er konnte sich als "Free agent" seinen nächsten Arbeitgeber frei aussuchen. So unterschrieb er im Sommer 2001 bei den New Jersey Devils. Doch bei dem Spitzenteam von der Ostküste schaffte er es nicht in den Kader. So blieb er weiter in der AHL. Für die Albany River Rats spielte er 51 Spiele mit 8 Toren und 18 Punkten, ehe die Devils ihn im Tausch gegen Mike Rucinsky nach Carolina abgaben. Doch auch bei den Hurricanes kam er nur im Farmteam Lowell Lock Monsters zum Einsatz. Hier konnte er in 21 Partien inklusive Playoffs 6 Tore und 16 Punkte erzielen. Nun jedoch sah er endgültig keine Chance mehr auf die NHL und wechselte nach Europa.
Bei den Hamburg Freezers fand er eine neue Heimat und spielte 2002/03 alles in allem 57 Spiele mit 16 Toren und 40 Punkten für das Team von der Elbe. Doch trotz dieser hervorragenden Werte war man nicht mit ihm zufrieden und so wechselte er zu den Kassel Huskies. Bei dem Team aus Nordhessen blieb er dann für zwei Jahre. Doch viele Querelen im Club, häufige Trainerwechsel und ein Team, das letztlich nie zusammenfand erschwerten die Bedingungen. Insbesondere in der letzten Saison lief bei den Huskies fast nichts zusammen und so stieg man in den Play downs gegen Wolfsburg letztlich sportlich ab. Dennoch aber kam er in insgesamt 103 Spielen für die Nordhessen immerhin auf 26 Tore und 57 Punkte.
Zur Saison 2005/06 wechselte er zu den Krefeld Pinguinen. Sein Vertrag lief bis 2007. Danach hat Drury seine aktive Karriere beendet und arbeitet nun als Broker an der Börse in Chicago für einen großen Hedgefonds.
Familie
Sein jüngerer Bruder Chris spielt aktuell bei den New York Rangers in der NHL. Er wurde 1999 mit der Calder Memorial Trophy als bester Rookie der NHL ausgezeichnet und gewann die Silbermedaille mit dem US-Team bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City.
Karrierestatistik
Reguläre Saison Playoffs Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM 1989–90 Harvard University NCAA 17 9 13 22 10 – – – – – 1990–91 Harvard University NCAA 26 18 18 36 22 – – – – – 1991–92 U.S. National Team Int'l 53 11 23 34 30 – – – – – 1992–93 Harvard University NCAA 31 22 41 63 26 – – – – – 1993–94 U.S. National Team Int'l 11 1 4 5 11 – – – – – 1993–94 Calgary Flames NHL 34 5 7 12 26 – – – – – 1993–94 Hartford Whalers NHL 16 1 5 6 10 – – – – –- 1994–95 Springfield Falcons AHL 2 0 1 1 0 – – – – – 1994–95 Hartford Whalers NHL 34 3 6 9 21 – – – – – 1995–96 Ottawa Senators NHL 42 9 7 16 54 – – – – – 1996–97 Mighty Ducks of Anaheim NHL 73 9 9 18 54 10 1 0 1 4 1997–98 Mighty Ducks of Anaheim NHL 73 6 10 16 82 – – – – – 1998–99 Mighty Ducks of Anaheim NHL 75 5 6 11 83 4 0 0 0 0 1999–00 Mighty Ducks of Anaheim NHL 11 1 1 2 6 – – – – – 1999–00 New York Islanders NHL 55 2 1 3 31 – – – – – 2000–01 Chicago Wolves IHL 68 21 21 42 53 14 5 4 9 4 2000–01 Columbus Blue Jackets NHL 1 0 0 0 0 – – – – – 2001–02 Albany River Rats AHL 51 8 10 18 23 – – – – – 2001–02 Lowell Lock Monsters AHL 16 6 5 11 10 5 0 5 5 6 2002–03 Hamburg Freezers DEL 52 16 22 38 52 5 0 2 2 6 2003–04 Kassel Huskies DEL 52 14 16 30 102 – – – – – 2004–05 Kassel Huskies DEL 51 12 15 27 67 – – – – – 2005–06 Krefeld Pinguine DEL 48 21 26 47 66 5 2 1 3 6 2006–07 Krefeld Pinguine DEL 49 9 20 29 97 2 1 1 2 0 NHL gesamt 414 41 52 93 367 14 1 0 1 4 NCAA gesamt 74 49 72 121 58 – – – – – AHL gesamt 69 14 16 30 33 5 0 5 5 6 DEL gesamt 252 70 98 168 384 12 '3 4 7 12 Weblinks
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