- Thilo Schmidt
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Thilo Schmidt (* 19. Mai 1976 in Siegen) ist ein deutscher Hörfunk-Autor und Journalist.
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Biographie
Nach dem Studium der Politikwissenschaften in Berlin und dem Besuch der Evangelischen Journalistenschule ist er seit 2004 als freier Journalist und Autor vor allem für öffentlich-rechtliche Hörfunksender tätig.
2005 erhielt Schmidt den Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik in der Kategorie „Nachwuchs“ für Friedrich Flick und Kreuztal, die gekaufte Stadt und Geschlossene Gesellschaft? Privilegien für Gewerkschafter, gesendet auf Deutschlandradio Berlin.[1] 2007 wurde er mit dem Medienpreis Mecklenburg-Vorpommern des DGB Nord, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Landeszentrale für politische Bildung in der Kategorie „Hörfunk“ für Der nette Nazi von nebenan (Deutschlandradio Kultur) ausgezeichnet.[2]. 2010 erhielt er den Journalistenpreis „Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“, ausgelobt vom DJV Landesverband Sachsen-Anhalt und vom Justizministerium Sachsen-Anhalt, für die Sendungen Kapitulation in Anklam – die Stadt und die Neonazis (DLF), Der nette Nachbar und Irgendwo in Thüringen (beide Deutschlandradio Kultur).[3]
Seit 2010 ist Schmidt Lehrbeauftragter im Masterstudiengang "Kulturjournalismus" an der Universität der Künste Berlin.[4]
Werke (Auswahl)
- Die braune Parallelgesellschaft. Rechtsextremismus hinter Gittern (DLF 2011), zusammen mit Maik Baumgärtner
- Wo Gysi nie hinkam. Kreuztal (SWR 2009), zusammen mit Rolf Niebel[5]
- Phantomschmerz am Zonenrand. Schwedt (Deutschlandradio Kultur 2008), zusammen mit Rolf Niebel
- Der Plan vom Glück. Helgoland auf der Reise nach übermorgen (SWR 2007)
- Schweineherbst. 15 Jahre Rostock-Lichtenhagen (NDR 2007)
- Lichtspielträume in der Vorstadt (RBB 2006)
- Panik. Poesie. Palast. Ein literarischer Abriss von Erichs Lampenladen (SWR 2006)
- Friedrich Flick und Kreuztal, die gekaufte Stadt (Deutschlandradio Berlin 2004)
Weblinks
Einzelnachweise
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