- Thomas Kron
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Thomas Kron (* 2. Januar 1970 in Lank-Latum) ist ein deutscher Soziologe.
Kron studierte von 1992 bis 1997 Soziologie, Politologie und Medienwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und arbeitete gleichzeitig als Studentische Hilfskraft beim Verein Deutscher Ingenieure, Abt. Zukünftige Technologien. Nach dem Magisterexamen war er Wissenschaftliche Hilfskraft und später Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fernuniversität Hagen und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Kron promovierte 2000 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und habilitierte 2005 an der Fernuniversität Hagen (Venia Legendi für Soziologie). 2006/07 war er Heisenbergstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und war in dieser Zeit auch Gastwissenschaftler an der University of Oxford. 2006 übernahm er eine Vertretungsprofessur an der RWTH Aachen, dort lehrt er seit 2007 als ordentlicher Professor für Soziologie.
Kron arbeitet unter anderem an der Fuzzy-logischen Modellierung der Systemtheorie von Niklas Luhmann. Er geht von der Annahme aus, dass sich die Komplexität sozialer Systeme per Fuzzy-Logik angemessener darstellen lässt, als mit der zweiwertig konstruierten Systemtheorie.
Werke (Auswahl)
- Zeitgenössische soziologische Theorien. Zentrale Beiträge aus Deutschland. Wiesbaden: VS, 2010.
- Individualisierung. Bielefeld: transcript, 2009 (mit Martin Horácek).
- Der komplizierte Akteur - Vorschlag für einen integralen akteurtheoretischen Bezugsrahmen. Münster: LIT, 2005.
- Moralische Individualität. Eine Kritik der postmodernen Ethik von Zygmunt Bauman und ihrer soziologischen Implikationen für eine soziale Ordnung durch Individualisierung. Wiesbaden: VS, 2001.
- Action - Structures - Dynamics. Introduction in Sociology. Educatis University, Modul, 2004 (mit Uwe Schimank)
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