- Tiwali Minsk
-
Tiwali Minsk
Тивали МинскGrößte Erfolge - Weißrussischer Meister 1993, 1994, 1995, 2000
- Weißrussischer Vizemeister 1996, 1997
Vereinsinfos Geschichte Torpedo Minsk (1965–1977)
Dinamo Minsk (1977–1993)
Tiwali Minsk (1993–2001)Standort Minsk, Weißrussland Vereinsfarben blau, weiß Spielstätte Sportpalast Minsk Kapazität 3.311 Plätze (davon 3.311 Sitzplätze) Tiwali Minsk (russisch Тивали Минск) war ein weißrussischer Eishockeyklub aus Minsk, der von 1956 bis 2001 existierte.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In der Saison 1949/50 nahm mit Spartak Minsk erstmals ein Eishockeyclub aus Minsk am Spielbetrieb der Klass A, der höchsten sowjetischen Spielklasse, teil. Zunächst war die Mannschaft jedoch wenig erfolgreich und verlor in ihrer Premierenspielzeit alle zehn Saisonspiele. Damit belegte sie sowohl in der Vorrundengruppe A, als auch der Platzierungsrunde um Platz sieben den letzten Tabellenplatz. Auch in der folgenden Spielzeit belegte Spartak sowohl den letzten Platz in seiner Hauptrundegruppe, sowie der Platzierungsrunde um Platz sieben. Wie im Vorjahr verlor Spartak alle Saisonspiele. In der Saison 1952/53 konnte Spartak zwar seine ersten Erfolge in der Liga erzielen, musste aufgrund einer Ligenverkleinerung jedoch den Abstieg hinnehmen. Anschließend wurde der Verein aufgelöst.
Weitere Vereine aus Minsk, die in den unteren Spielklassen der Sowjetunion vertreten waren, sind Torpedo Minsk (1946–1956), Burewestnik Minsk (1956–1958), Krasnoje Snamja Minsk (1958–1964), Trud Minsk (1964–1965) und Wympel Minsk (1965–1966).
1965 wurde mit Torpedo ein neuer Verein in Minsk gegründet. Ein Jahr nach der Gründung schaffte Torpedo den Aufstieg in die höchste Spielklasse, belegte jedoch mit 18 Punkten den letzten Platz der Hauptrunde und scheiterte in der Relegation aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter Metallurg Nowokusnezk am Klassenerhalt. In der Saison 1969/70 wurde Torpedo Zweitligameister und scheiterte in der Relegation mit zwei Niederlagen in zwei Spielen an Sibir Nowosibirsk. Nach längerer Unterbrechung nahm Minsk in der Saison 1980/81 wieder am Spielbetrieb der höchsten sowjetischen Spielklasse, die in der Zwischenzeit unter dem Namen Wysschaja Liga ausgetragen wurde, teil. Sowohl in der Hauptrunde, als auch der Abstiegsrunde belegte Minsk den letzten Platz und konnten den direkten Wiederabstieg nicht vermeiden. Von 1988 bis 1990 konnte sich Minsk vorübergehend in der Wysschaja Liga etablieren.
Nach Auflösung der Sowjetunion und der Etablierung einer eigenständigen weißrussischen Meisterschaft, der Extraliga, wurde der Klub unter dem Namen Tiwali Minsk eine der erfolgreichsten Mannschaften Weißrusslands. So konnte er 1993, 1994 und 1995 die ersten drei Ausgaben der Extraliga gewinnen. Nach zwei Vizemeisterschaften 1996 und 1997, konnte Tiwali Minsk 2000 seine vierte und letzte nationale Meisterschaft gewinnen. Einzig der HK Junost Minsk hat mit fünf Meistertiteln mehr nationale Titel gewonnen. Von 1992 bis 1996 nahm der Verein parallel zur weißrussischen Meisterschaft am Spielbetrieb der neuen Internationalen Hockey-Liga teil. Nachdem die nicht-russischen Mannschaften nicht mehr an deren Nachfolgeliga, der Superliga, teilnehmen durften, schloss sich Tiwali Minsk der East European Hockey League an, in der es von 1996 bis 2000 parallel zur Extraliga antrat, jedoch keine nennenswerten Erfolge erzielen konnte.
Im Anschluss an die Saison 2000/01 musste der Klub aus finanziellen Gründen aufgelöst werden. Die Tradition von Tiwali Minsk wird seit 2004 vom mittlerweile in der Kontinentalen Hockey-Liga spielenden HK Dinamo Minsk fortgesetzt.
Spielstätte
Der Sportpalast Minsk, der nach dreijähriger Bauzeit 1966 eröffnet wurde, war das Heimstadtion des Vereins bis zu dessen finanziell bedingter Auflösung.
Erfolge
- Weißrussischer Meister: 1993, 1994, 1995, 2000
- Weißrussischer Vizemeister: 1996, 1997
Weblinks
- Tiwali Minsk bei azhockey.com (engl.)
Teilnehmer an der East European Hockey League zwischen 1995 und 2004HK Sokol Kiew | HK Berkut Kiew | HK Kiew | HK Ldinka Kiew
Kapitan Stupino | Titan Klin | HK MGU Moskau | Olimpia Sosnowiec | GKS Gdansk II
HK Keramin Minsk | HK Junost Minsk | HK Njoman Hrodna | Metallurg Schlobin | HK Chimwolokno Mahiljou | Polimir Nawapolazk | HK Homel | Tiwali Minsk | HK Wizebsk
SC Energija | HK Riga 2000 | Juniors Riga | HK Riga | HK Liepājas Metalurgs | ASK/Ogre | ASK Zemgale Jelgava | Stalkers Daugavpils | HK Prizma Riga
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
HK Dynamo Minsk — HK Dinamo Minsk ХК Динамо Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2007 Weißrussischer Pokalsieger 2005, 2006 Aufnahme in die Kontinentale Hockey Liga 2008 Vereinsi … Deutsch Wikipedia
Tivali Minsk — HK Dinamo Minsk ХК Динамо Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2007 Weißrussischer Pokalsieger 2005, 2006 Aufnahme in die Kontinentale Hockey Liga 2008 Verein … Deutsch Wikipedia
HC Keramin-Minsk — HK Keramin Minsk ХК Керамин Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2002, 2008 Weißrussischer Pokalsieger 2002 Sieger East European Hockey League 2003, 2004 … Deutsch Wikipedia
HC Keramin Minsk — HK Keramin Minsk ХК Керамин Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2002, 2008 Weißrussischer Pokalsieger 2002 Sieger East European Hockey League 2003, 2004 … Deutsch Wikipedia
HC Minsk — HK Keramin Minsk ХК Керамин Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2002, 2008 Weißrussischer Pokalsieger 2002 Sieger East European Hockey League 2003, 2004 … Deutsch Wikipedia
HK Dinamo Minsk — ХК Динамо Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2007 Weißrussischer Pokalsieger 2005, 2006 Aufnahme in die Kontinentale Hockey Liga 2008 Spengler Cup 2009 … Deutsch Wikipedia
HK Minsk — HK Keramin Minsk ХК Керамин Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2002, 2008 Weißrussischer Pokalsieger 2002 Sieger East European Hockey League 2003, 2004 … Deutsch Wikipedia
Keramin Minsk — HK Keramin Minsk ХК Керамин Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2002, 2008 Weißrussischer Pokalsieger 2002 Sieger East European Hockey League 2003, 2004 … Deutsch Wikipedia
HK Keramin Minsk — ХК Керамин Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2002, 2008 Weißrussischer Pokalsieger 2002, 2008 Sieger East European Hockey League 2003, 2004 Vereinsinfos … Deutsch Wikipedia
Junost Minsk — HK Junost Minsk ХК Йуност Минск Größte Erfolge Weißrussischer Meister 2004, 2005, 2006 Weißrussischer Pokalsieger 2004 Sieger des IIHF Continental Cup 2006/07 … Deutsch Wikipedia