- Tomáš Rolinek
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Tomáš Rolinek Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 17. Februar 1980 Geburtsort Žďár nad Sázavou, Tschechoslowakei Spitzname Rolas, Roláda Größe 177 cm Gewicht 83 kg Spielerbezogene Informationen Position Rechter Flügel Nummer #60 Schusshand Links Spielerkarriere bis 1999 HC IPB Pojišťovna Pardubice 1999−2000 HC Vajgar Jindřichův Hradec 2000−2003 HC IPB Pojišťovna Pardubice 2003−2004 HC Litvínov 2004 Bílí Tygři Liberec 2004−2008 HC Moeller Pardubice seit 2008 HK Metallurg Magnitogorsk Tomáš Rolinek (* 17. Februar 1980 in Žďár nad Sázavou, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der seit 2008 beim HK Metallurg Magnitogorsk in der Kontinentalen Hockey Liga (KHL) spielt. In seiner bisherigen Karriere hat er in 404 Extraliga-Partien 99 Tore und 94 Assists erzielt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Tomáš Rolinek begann seine Karriere im Nachwuchs des HC Žďas Žďár nad Sázavou[1], bevor er in das Eishockey-Internat des HC Slavia Prag wechselte. Doch da seine Entwicklung dort stagnierte, kehrte er in seine Heimat zurück. Zbynek Kusý holte den Juniorenspieler in die Juniorenmannschaften des HC Pardubice, mit denen er zweimal tschechischer Meister im Nachwuchs wurde.[2] In der Saison 1998/99 gab er für Pardubice sein Debüt in der tschechischen Extraliga. In der folgenden Spielzeit wurde er zum HC Vajgar Jindřichův Hradec in die 1. Liga geschickt, um vor allem sein Körperspiel zu verbessern.
Ein Jahr später kehrte Rolinek zum HC Pardubice zurück und wurde in 30 Extraliga-Partien eingesetzt, ansonsten spielte er für die U20-Junioren. In der Spielzeit 2001/02 erzielte er in 50 Spielen zwölf Tore und sieben Assists. In der folgenden Spielzeit verbesserte er seine Punkteausbeute weiter wurde mit dem HC Pardubice Vizemeister hinter Slavia Prag.[3] Nach diesem positiven Erlebnis wechselte er zunächst zum HC Litvínov. Dort war er aber nicht sehr erfolgreich, so dass er über die Bílí Tygři Liberec nach Pardubice zurückkehrte. Diese Rückkehr gab ihm die Möglichkeit, an der Seite von NHL-Stars wie Milan Hejduk und Aleš Hemský Meister der Saison 2004/05 zu werden.
In den folgenden drei Jahren etablierte er sich innerhalb der Mannschaft als Führungsspieler, so dass er auch bei mehreren Weltmeisterschaften eingesetzt wurde. Da er bei der Weltmeisterschaft 2008 sehr auffällig spielte, verpflichteten ihn die Manager des HK Metallurg Magnitogorsk für die Spielzeit 2008/09.
International
Tomáš Rolinek hat in seiner bisherigen Laufbahn an drei internationalen Titelkämpfen teilgenommen: Für die Tschechische Eishockeynationalmannschaft nahm er an der Weltmeisterschaft 2006 teil und gewann die Silbermedaille. Ein Jahr später gehörte er der Mannschaft an, die bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2007 Platz sieben belegte. Bei der Weltmeisterschaft 2008 gehörte er zu den Leistungsträgern im tschechischen Team und erzielte zwei Tore und einen Assist in sieben WM-Partien. Bei der Weltmeisterschaft 2010 gehörte er zu den Schlüsselspielern seiner Mannschaft und schoss viele wichtige Tore, so dass das Nationalteam am Ende des Turniers die Goldmedaille gewann.
Neben diesen Einsätzen bei Weltmeisterschaften gehörte er oft dem Kader der Nationalmannschaft bei Vorbereitungsspielen sowie bei Turnieren der Euro Hockey Tour an.
Erfolge und Auszeichnungen
- 2003 Tschechischer Vizemeister mit dem HC Pardubice
- 2005 Tschechischer Meister mit dem HC Pardubice
- 2006 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
- 2010 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft
- 2011 Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft
KHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Hauptrunde 3 163 58 43 101 76 Playoffs 3 36 14 10 24 51 (Stand: Ende der Saison 2010/11)
Einzelnachweise
- ↑ a b hcpce.cz, Profil Tomáš Rolinek
- ↑ hokej.cz, Rolínkovi se splnil sen. O nominaci se mu nezdá
- ↑ sportovci.cz, Profil Tomáš Rolinek
Weblinks
Commons: Tomáš Rolinek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Tomáš Rolinek bei hockeydb.com
- Tomáš Rolinek bei eurohockey.net
Kader des HK Metallurg Magnitogorsk in der Saison 2011/12Torhüter: Ari Ahonen | Georgi Gelaschwili | Alexander Petschurski
Verteidiger: Sergei Bernazki | Jewgeni Birjukow | Alexei Bondarew | Dmitri Bykow | Jaroslaw Chabarow | Lasse Kukkonen | Ville Lajunen | Renat Mamaschew | Georgi Mischarin
Angreifer: Juhamatti Aaltonen | Dmitri Altarjow | Anton But | Denis Chlystow | Sergei Fjodorow | Michail Jakubow | Alexei Kaigorodow | Dmitri Kasionow | Jaroslaw Kossow | Nikolai Lemtjugow | Enwer Lissin | Alexei Michnow | Sergei Mosjakin | Bogdan Potechin | Tomáš Rolinek | Pawel Sdunow
Cheftrainer: Alexander Barkow Assistenztrainer: Petri Karjalainen
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