Troilokaserne

Troilokaserne

Die Troilokaserne ist eine ehemalige Infanterie-Kaserne in Bonn-Duisdorf, die später auch für einige Bundesbehörden genutzt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Troilokaserne befindet sich am Nordrand Duisdorfs nahe Endenich. Sie liegt zwischen Rochusstraße, Provinzialstraße und Schieffelingsweg.

Geschichte

Die Troilokaserne entstand ab 1936 als Neubau einer Infanterie-Kaserne für die Wehrmacht. Namensgeber war der preußische Oberstleutnant und spätere Reichstagsabgeordnete Hans von Troilo (1865–1934). Das Baugebiet lag damals noch außerhalb des Bonner Stadtgebietes im Amt Duisdorf des Landkreises Bonn. Mit dem Bau wurde am 15. November 1936 begonnen, Richtfest war am 6. Oktober 1937 und Anfang Juli 1938 zog das III. Bataillon des Infanterieregiments 77 ein.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die ehemalige Troilo-Kaserne zunächst von belgischen Besatzungstruppen und seit 1949 von Ministerien der im selben Jahr gegründeten Bundesrepublik Deutschland genutzt. Bis Ende der 1990er-Jahre waren hier die Bundesministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, für Arbeit und Sozialordnung sowie auch der Verteidigung (Personalabteilung) untergebracht.

Literatur

  • Ursel und Jürgen Zänker: Bauen im Bonner Raum 49–69. Versuch einer Bestandsaufnahme. In: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kunst und Altertum am Rhein. Führer des Rheinischen Landesmuseums Bonn. Nr. 21, Rheinland-Verlag, Düsseldorf 1969, S. 135.

Weblinks

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