TuS Köln rrh.

TuS Köln rrh.
TuS Köln rrh.
TuSKölnrrh.jpg
Voller Name Turn- und Sportverein 1874
Köln rechtsrheinisch
Ort Köln, Deutschland
Gegründet 1874
Stadion TuS-Anlage Sportpark Höhenberg
Plätze 500
Präsident Horst Siepelt
Homepage http://www.tuskoeln.de/
Liga Kreisliga A Köln
2010/11 1. Platz (Kreisklasse Köln)
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
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Auswärts
Eingang der Vereinsanlage

Der Turn- und Sportverein 1874 Köln rechtsrheinisch e.V., kurz TuS Köln rrh. ist ein deutscher Sportverein aus Köln. Als Sportarten betreibt der Verein Leichtathletik, Fußball, Tennis, Schwimmen und Hallensport.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der TuS Köln rrh ist 1946 aus dem Zusammenschluss des Turnvereins Kalk 1874 e.V. und des Turnvereins Köln-Höhenberg e.V. hervorgegangen. Seit 1919 ist der Verein auf der vereinseigenen Sportanlage an der Merheimer Heide in Köln-Höhenberg beheimatet und hat aktuell ca. 800 Mitglieder. Der Verein widmet sich vor allem dem Kinder- und Jugendsport und engagiert sich, neben einem Breitensportangebot, im Leistungssport. Hier vor allem in der Leichtathletik. Aus diesem Bereich sind in den vergangenen Jahren einige deutsche Jugend- und Juniorenmeister hervorgegangen. Der größte sportliche Erfolg war der 8. Platz der TuS-Läuferin und Olympia-Teilnehmerin Akousa Serwa bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2006. Die Damen-Fußballmannschaft des TuS Köln rrh platzierte sich in den Jahren 2005 – 2008 im oberen Drittel der 2. Fußball Bundesliga der Frauen und erreichte 2008 das DFB-Pokal Halbfinale.

Frauenfußball

1996 nahm der TuS Köln rrh die Frauen-Fußballabteilung des Deutschen Rekordmeisters im Frauenfußball SSG09 Bergisch Gladbach in die eigene Frauen-Fußballabteilung auf und spielte in der damals zweitklassigen Regionalliga. Nach einem Abstieg in die Verbandsliga 1999 und dem direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga gelang 2004 die sportliche Qualifikation für die 2. Bundesliga (Frauen): Aus organisatorischen Gründen konnte der Platz jedoch nicht in Anspruch genommen werden. 2005 gelang die erneute Qualifikation als Meister der Regionalliga West und die erste Zweitliga-Saison beendete die Mannschaft 2006 auf Platz vier. Der Mittelrhein-Pokal wurde 1998, 1999, 2000, 2004 und 2005 gewonnen und das DFB-Pokal-Viertelfinale 1999, 2005 und 2007 erreicht. Im Jahr 2008 wurde sogar das DFB-Pokal-Halbfinale erreicht. Im Juli 2008 wurde die Lizenz für die 2. Bundesliga an Bayer Leverkusen übertragen. Die Frauen-Fußballmannschaften wechselten in diesem Zug zu Bayer 04 Leverkusen.[1] Kurze Zeit später begann der Neu-Aufbau der Frauen-Fußballabteilung im Kinder und Jugendbereich. Die Abteilung erfreut sich eines regen Mitglieder-Zuwachses und in der Saison 2010/2011 nahm erstmals wieder eine Frauen-Mannschaft den Spielbetrieb auf.

Leichtathletik

Die Leichtathletikabteilung ist auf die Nachwuchsarbeit konzentriert und bringt seit vielen Jahren immer wieder überregional erfolgreiche Athleten hervor. Deutsche Jugend- und Juniorenmeister waren unter anderem H. Krudwig, G. Karge, L. Bömmelburg, Kopp, Hamacher, Langmann, Andreas Kunz, Robert Krämer, O. Maychzrak, Lars Jucken und Stefan Wieser. Aus der von Günter Kuxdorf trainierten Mittel- und Langstrecken Trainingsgruppe und der von Georgi Kamenski geleiteten Sprint- und Mehrkampf-Trainingsgruppe erreichen regelmäßig Athleten die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Der größte internationale Erfolg gelang der 800 m TuS-Läuferin Akousa Serwa, die bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2006 den 8. Platz errang und 2004 an den Olympischen Sommerspielen 2004 teilnahm. Darüber hinaus ist der TuS Köln rrh traditionell einer der deutschlandweit erfolgreichsten Vereine im Altersklassenbereich. Viele Deutsche Meistertitel wurden in den letzten Jahren im Seniorensport erreicht. Vor allem sind die Welt- und Europameister-Titel von Winfried Schmidt zu erwähnen, der in der Altersklasse der über 60-jährigen unter anderem den deutschen Rekord über 10000 m in 34:05 min hält.

Stadion

Das Vereinsgelände befindet sich im Höhenberger Sportpark an der Frankfurter Straße in Köln-Höhenberg und beheimatet auf ca. 15.000 m² eine Kunststoff-Laufbahn, einen Rasen-Fußballplatz (Stadion der ehemaligen 2. Fußball-Bundesligamannschaft der Damen) sowie einen Fußball-Hartplatz und fünf Tennis-Plätze. Außerdem befindet sich auf dem Gelände eine Vereinsgaststätte mit einem unter altem Baumbestand gelegenen Biergarten. Auf der Anlage trainieren Leichtathleten, Fußballer und Tennisspieler und es finden hier regelmäßig überregionale Leichtathletik-Wettkämpfe statt.

Weblinks

Quellen

  1. Pressemitteilung des TuS Köln rrh., tuskoeln.de, 16. Juli 2008 (16. Juli 2008).

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