- Ulrich Fickel
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Ulrich Fickel (* 18. April 1941 in Mühlhausen/Thüringen) ist ein deutscher Pädagoge und Politiker (LDPD, später FDP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Erweiterten Oberschule absolvierte Fickel ein Hochschulstudium, das er mit der Prüfung zum Diplom-Fachlehrer und mit der Promotion zum Dr. rer. nat. beendete. Anschließend arbeitete er als Lehrerausbilder an der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen.
Partei
Fickel trat 1966 in die LDPD ein, war von 1981 bis 1989 Kreisvorsitzender der Partei in Mühlhausen und arbeitete in dieser Funktion unterstützend mit der SED zusammen. Nach der politischen Wende in der DDR wechselte er zur FDP und wurde zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP Thüringen gewählt.
Abgeordneter
Fickel war von 1990 bis 1994 Mitglied des Thüringer Landtages.
Öffentliche Ämter
Fickel wurde am 8. November 1990 als Staatsminister für Wissenschaft und Kunst in die von Ministerpräsident Josef Duchač geführte Landesregierung des Freistaates Thüringen berufen und gehörte auch der von Ministerpräsident Bernhard Vogel geleiteten Folgeregierung an. Gleichzeitig leitete er das Amt des Stellvertretenden Ministerpräsidenten. Nach der Wahlniederlage der FDP bei den Landtagswahlen 1994 schied er am 30. November 1994 aus der Regierung aus und wurde als Wissenschaftsminister von Gerd Schuchardt abgelöst. Anschließend zog er sich aus der aktiven Politik zurück.
Ulrich Fickel | Gerd Schuchardt | Andreas Trautvetter | Birgit Diezel | Christoph Matschie
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