Ulrich Hartmann (Berlin)

Ulrich Hartmann (Berlin)

Ulrich Hartmann (* 7. August 1938 in Berlin) ist ein deutscher Manager und war Vorstandsvorsitzender der E.ON AG. Er ist Sohn des Finanzstaatssekretärs und Vorstandsvorsitzenden der VEBA, Alfred Hartmann.

Nach dem Abitur in Bonn studierte Hartmann 1958 bis 1967 Rechtswissenschaften an den Universitäten München, Berlin und Bonn. Nach dem zweiten Staatsexamen arbeitete er bis 1971 für die Treuarbeit AG in Düsseldorf als Wirtschaftsprüfer. 1971 bis 1972 arbeitete er als Vorstandsassistent bei der Deutschen Leasing AG.

Ab dem Jahr 1973 arbeitete Hartmann für die VEBA Kraftwerke Ruhr AG in Gelsenkirchen. Bis 1975 war er dort Justitiar, danach bis 1980 Leiter des Vorstandsbüros.

1980 wurde Hartmann Vorstandsmitglied der VEBA-Tochter Nordwestdeutsche Kraftwerke AG (NWK) in Hamburg, verantwortlich für Finanz-, Rechnungswesen, Recht und Steuern. 1985 fusionierte die NWK mit der PreussenElektra und Hartmann wurde von 1985 bis 1989 Finanzvorstand der PreussenElektra AG.

Seit 1989 war Hartmann auch Finanzvorstand der VEBA AG. Infolge des Lawinentodes des vorherigen VEBA-Chefs Klaus Piltz wurde Hartmann im April 1993 zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. 2000 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der E.ON AG. Er gilt als Verfechter einer Unternehmenspolitik, die den shareholder value in den Vordergrund unternehmerischen Handelns stellt[1].

Im Mai 2003 wurde Wulf Bernotat zu seinem Nachfolger im Amt des Vorstandsvorsitzes gewählt.

Nach seinem Ausscheiden aus der Unternehmensleitung wurde Hartmann Aufsichtsratsvorsitzender von EON. Darüber hinaus ist er Aufsichtsrat mehrerer Unternehmen wie Daimler und Henkel sowie Aufsichtsratsvorsitzender der IKB Deutsche Industriebank, RAG AG und Münchener Rück.

Weiterhin ist er in Deutschland als Honorarkonsul Norwegens tätig. Hartmann ist ehrenhalber promoviert.

Ulrich Hartmann ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Einzelnachweise

  1. []

Weblinks


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