- László I. Kish
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László Imre Kish (* 24. März 1957 in Basel) ist ein Schweizer Schauspieler, Regisseur und Autor.
Inhaltsverzeichnis
Leben
László I. Kish, Schweizer ungarischer Abstammung, besuchte ab 1968 das Realgymnasium Basel, das er 1977 mit der Matura abschloss. In den folgenden zwei Jahren studierte er Deutsch, Englisch und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Während dieser Zeit machte er erste Bühnenerfahrung bei der englischsprachigen Truppe „Gey Beggars“. Ab 1979 besuchte Kish die Schauspielakademie Zürich, die er 1982 mit einem Diplom abschloss. Parallel dazu nahm er Gesangsunterricht bei Brigitte Spoerndli und Schauspielkurse bei John Costopoulos und Walther Lott. Von 1982 bis 1984 war er am Schauspielhaus Zürich und von 1983 bis 1986 am Schauspiel Köln engagiert.
Seit 1986 arbeitet Kish als freier Schauspieler und freier Autor. Mit dem Kurzfilm Gänsehaut trat er 1993 erstmalig als Regisseur in Erscheinung. Diese Regiearbeit bescherte ihm 1994 eine Auszeichnung mit dem Nachwuchsleopard auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno. 1993 gründete Kish die Produktionsfirma „Hearts & Brain Unlimited“. Als Schauspieler ist er vielfach in Fernsehproduktionen und Fernsehserien wie beispielsweise Tatort und Samt und Seide zu sehen.
2006 Kish wurde in die Deutsche Filmakademie aufgenommen. 2009 machte er den NLP-Master der Society of NLP. Kish spricht neben seinen Muttersprachen Deutsch und Schweizerdeutsch außerdem Englisch, Französisch, Italienisch und Ungarisch.
Privates
Seit 1990 ist Kish mit der deutschen Autorin und Schauspielerin Ulrike Bliefert verheiratet. Die beiden haben eine 1981 geborene Tochter, die Schauspielerin und Filmwissenschaftlerin Anna Luise Kiss. Seine Wohnsitze hat Kish seit 2002 in Basel, Berlin und Villatalla, Ligurien.
Filmografie (Auswahl)
Filme
- 1984: Der Rekord
- 1983: Schneller als das Auge
- 1990: Dreissig Jahre
- 1990: The Man Inside – Tödliche Nachrichten
- 1992: Salz auf unserer Haut (Salt on Our Skin)
- 1993: Vater, lieber Vater
- 1994: Von Zeit zu Zeit
- 1997: Marthas Garten
- 1999: Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday
- 2001: Im Netz der Lüge
- 2003: Held der Gladiatoren
- 2006: Grounding – Die letzten Tage der Swissair
- 2010: Wiedersehen mit einem Fremden
Fernsehserien
- 1985–2001: Tatort
- 1988–1990: Eurocops
- 1993: Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend
- 1996: Polizeiruf 110
- 1997: Freunde wie wir
- 1998: Zwei Brüder
- 1999: Die Cleveren
- 1999-2002: Alarm für Cobra 11
- 2000: Dune – Der Wüstenplanet
- 2001: Küstenwache
- 2002–2005: Samt und Seide
- 2004: Der letzte Zeuge
- 2006: Die Rosenheim-Cops
Regiearbeiten
- 1993: Gänsehaut
- 1996: Halbe Herzen
Weblinks
- László I. Kish in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Homepage von László I. Kish
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