- Unggenried
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Unggenried Stadt MindelheimKoordinaten: 48° 2′ N, 10° 29′ O48.0310.475277777778610Koordinaten: 48° 1′ 48″ N, 10° 28′ 31″ O Höhe: 610 m ü. NN Postleitzahl: 87719 Vorwahl: 08261 Unggenried ist ein Ortsteil der oberschwäbischen Stadt Mindelheim und Teilort der ehemals selbständigen Gemeinde Gernstall.
Geographie
Der Ort liegt etwa zwei Kilometer südwestlich von Mindelheim und ist durch die B 18 an den Hauptort angebunden. Nördlich des Ortes befindet sich der Unggenrieder Weiher, westlich liegen die sogenannten Sieben Quellen, ein Waldgebiet, in dem sieben Quellen entspringen, die den Brunnenbach mit Wasser versorgen. Zu Unggenried gehörten die Orte Weihermühle und Vogelhäuser.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Unggenried im Jahre 1258. Damals befand sich der Ort im Besitz von Hermann von Jungenriet. Die Siedlung umfasste um 1470 vier Höfe und ein kleines Gütlein mit dem Weiher. Neben einem ehemaligen Eremitenhaus wurde vor 1726 die Kapelle St. Franz von Paula errichtet. Am 1. Oktober 1971 wurde der Ort zusammen mit dem Hauptort Gernstall in die Kreisstadt Mindelheim eingemeindet.
Literatur
- Hermann Haisch (Hrsg.): Landkreis Unterallgäu. Memminger Zeitung Verlagsdruckerei GmbH, Memmingen 1987, ISBN 3980064921, S. 1156 bis 1157.
Mindelheim | Bergerhausen | Doldenhausen | Gernstall | Heimenegg | Jägersruh | Katzenhirn | Lohhof | Mindelau | Nassenbeuren | Oberauerbach | Sankt Anna | Sankt Georg | Unggenried | Unterauerbach | Untere Ziegelhütte | Vogelhäuser | Weihermühle | Westernach | Wiesmühle
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