- Universität Neuchâtel
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Universität Neuenburg Gründung 1838 Trägerschaft staatlich Ort Neuenburg, Schweiz Studenten ca. 3.600 Mitarbeiter 587 davon Professoren 117 Jahresetat 100 Mio. SFr Website www.unine.ch Die Universität Neuenburg (französisch: Université de Neuchâtel) in der Stadt Neuenburg, Schweiz. Sie verfügt über fünf Fakultäten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Universität geht auf eine 1838 von Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, damals Fürst von Neuenburg, gegründete Akademie zurück, die 1848 vom Grossen Rat geschlossen, 1866 wiedereröffnet und 1909 in eine Universität umgewandelt wurde.
Profil
Die Universität Neuenburg hat heute rund 3600 Studierende und 587 akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wovon 117 ordentliche Professorinnen und Professoren sind. 55 % der Studierenden sind weiblich.
Fakultäten
Die Universität beherbergt fünf Fakultäten:
- Geistes- und Humanwissenschaften (Faculté des Lettres et Sciences Humaines : FLSH)
- Naturwissenschaften (Faculté des Sciences)
- Rechtswissenschaft (Faculté de Droit)
- Wirtschaftswissenschaften (Faculté des Sciences Economiques)
- Theologie (Faculté de Théologie)
Die Alma Mater, in der ein Teil der Verwaltung sowie ein Teil der Faculté de Droit und die Faculté des Sciences économiques et sociales untergebracht sind, sowie die Faculté des Lettres et Sciences Humaines, liegen direkt am Neuenburgersee, und mit ca. 1400 Studenten und Studentinnen ist die Faculté des Lettres et Sciences Humaines die grösste Fakultät der Universität. (http://www2.unine.ch/webdav/site/lettres/shared/documents/brochure_lsh.pdf)
Hier werden Abschlüsse in Ethnologie, Geographie, Geschichte, Journalismus, Kunstgeschichte, Romanistik, zeitgenössischer französischer Literatur, Dialektologie, Germanistik, Anglistik, Italienisch, Spanisch, Linguistik, Logik, Philosophie, Psychologie, Erziehungswissenschaft, antiken Sprachen (Griechisch, Latein) sowie Archäologie angeboten. Es gibt auch einige Fächer, die einzigartig in der Schweiz sind, zum Beispiel: Logik, Sprachwissenschaft, Journalismus, Dialektologie und die prähistorische Archäologie.
Institute
Die wichtigsten Institute sind die folgenden:
- Laboratoire de traitement du langage et de la parole
- Centre des recherches sémiologiques
- Institut de langue et civilisation françaises
- Institut de l'ethologie et de l'anthropologie, mit dem angeschlossenen Musée d'Ethnographie.
Internationales Renommée hat die Universität Neuenburg für ihre Institute für Mikrotechnik, Biologie, Ethnologie, Gesundheitsrecht und das Institut de recherches économiques et régionales (IRER).
Administration
Das Jahresbudget der Universität Neuenburg beträgt etwa 120 Millionen Schweizer Franken, von denen 30 Millionen auf Forschungskredite fallen.
Am 5. Februar 2007 wurde der Rektor, Alfred Strohmeier fristlos entlassen. Als Rektor ad interim wurde von der Kantonsregierung Jean-Pierre Derendinger eingesetzt. Im Sommer 2008 wird die erste Rektorin der westen Schweiz, Frau Dr. Prof. Martine Rahier, ihn ersetzen.
Bekannte Mitglieder
Absolventen
- Pierre Aubert
- Charles Augsburger
- Didier Berberat
- Alain Berset
- Claude Frey
- Gilles Jaquet
- Pierre Graber
- Anne-Lise Grobéty
- Pierre Grosjean
- Pierre-Alain Meier
- René Meylan
- Michel Monbaron
- Mohammed Mossadegh, Premierminister von Iran
- Gilles Petitpierre
- Georges Piroué
- Amélie Plume
- Denis de Rougemont
- André Sandoz
- Stéphane Schmutz
Dozierende
- Louis Agassiz
- Fernand Brunner
- Daniel Cornu
- Arnold van Gennep
- Gilles Petitpierre
- Max Petitpierre
- Edmond Privat
- Laurent Tissot
- Denis Knoepfler, der auch Professor am Collège de France ist.
Ehrenpromotionen
Weblinks
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