- Ute Freudenberg
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Chartplatzierungen
(vorläufig)
Erklärung der DatenAlben Ungeteilt (und Christian Lais) DE 14 06.05.2011 (… Wo.) Singles Auf den Dächern von Berlin (und Christian Lais) DE 25 11.03.2011 (… Wo.) Ute Freudenberg (* 12. Januar 1956 in Weimar; zeitweiliger Künstlername Heather Jones) ist eine deutsche Pop- und Schlagersängerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
1971 wurde Ute Freudenberg im Alter von 15 Jahren im Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg nahe Sondershausen im Kyffhäuserkreis als Gesangstalent entdeckt. 1972 setzte sie sich mit fünf weiteren Mädchen in einem Nachwuchswettbewerb für weibliche Musiktalente durch. Im selben Jahr hatte sie ihren ersten Fernsehauftritt bei Sechs Mädchen und Musik. Von 1972 bis 1977 studierte sie an der Franz-Liszt-Musikhochschule in ihrer Heimatstadt. 1976 war sie Gründungsmitglied der Rockband Elefant, die zwei LPs und zwölf Singles veröffentlichte. Ihr bekanntestes Lied ist bis heute Jugendliebe. Weitere Hits zu DDR-Zeiten waren Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt?, Und wieder wird ein Mensch geboren und Es gibt für mich kein fremdes Leid im Duett mit Wolfgang Ziegler.
1984 kehrte sie nach einem Fernsehauftritt in Hamburg nicht in die DDR zurück. Sie übersiedelte nach Düsseldorf, arbeitete als Studiosängerin und hatte Auftritte in den Niederlanden und auf Kreuzfahrtschiffen unter dem Künstlernamen Heather Jones. 1988 sang sie unter diesem Namen das Titellied zur Tatort-Folge Pleitegeier. 1990 erschien die Single Ein Tag wie heut', die deutsche Version des Whitney-Houston-Hits One Moment in Time. 1994 erschien ihr Album Und da fragst Du noch. Von 1994 bis 1996 trat Ute Freudenberg in vielen Fernsehsendungen auf.
1996 zog sie zurück in ihre Heimatstadt Weimar und gründete die Ute F.-Live-Band in der Besetzung Micki Schläger (Keyboards), Manfred Schermuly (Schlagzeug), Thomas Hödtke (Bass), Ralf Rudnik (Gitarre). 1997 kam ihr Album Land in Sicht auf den Markt. Anlässlich ihres 25 jährigen Bühnenjubiläums feierte sie in Erfurt ein Galakonzert mit vielen Künstlerkollegen wie der Band Karat. Mit Wolfgang Ziegler sang sie das Titellied Es gibt für mich kein fremdes Leid zur gleichnamigen José-Carreras-Gala in der ARD. 1999 erschien die CD Jubilee. 2000 moderierte Ute Freudenberg die 90-minütige MDR-Fernsehsendung Ich liebe jede Stunde anlässlich des 25-jährigen Bühnenjubiläums von Karat. Im Oktober erschien das Album Träumerland mit Titeln wie Dankbar für jeden Tag und Weil wir Freundinnen sind. Am 23. März 2002 feierte Ute Freudenberg ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum mit ihrer Band und zahlreichen Gästen in Weimar. Es folgten viele TV-Auftritte und 2003 die OSTival-Tour zusammen mit den Puhdys und City. Das Album Im Namen der Liebe, produziert von Franz Bartzsch und Bodo Kommnick erschien. Im Oktober 2006 erschien das Album Puppenspieler, das wieder in Zusammenarbeit mit Utes Stammautoren wie Franz Bartzsch, Herbert Stanzius und Kirsten Steineckert entstand. Seit Sommer 2007 ist Ute Freudenberg im Rahmen der alljährlich stattfindenden Ostrock in Klassik-Tour mit den Puhdys, Karat, Silly und Anna Loos, Veronika Fischer, Werther Lohse von Lift, Dirk Michaelis sowie dem Filmorchester Babelsberg unterwegs, bei der die Künstler zahlreiche alte Hits in neuem Gewand darbieten. 2011 schaffte sie es im Duett mit Christian Lais mit dem Titel Auf den Dächern von Berlin bis auf Platz 1 der deutschen Radio-Schlager-Charts. In den Single-Verkaufscharts notierte der Titel in der ersten Woche auf Platz 25.
Auszeichnungen
- Von 1980 bis 1984 wurde Ute Freudenberg vier Mal zur beliebtesten Sängerin der DDR gewählt.
- 1998 bekam sie den Medienpreis Goldene Henne.
- Der Braunschweiger Karnevalsverein verlieh ihr 1999 den Orden Till – der Schelm – ein Mensch.
- Die Leser von Super-Illu und Super TV sowie die Zuschauer des MDR wählten das Lied Jugendliebe in einer Umfrage zum beliebtesten DDR-Hit aller Zeiten.
- Im Dezember 2006 wurde Ute Freudenberg als erfolgreichste Thüringer Künstlerin mit dem Herbert-Roth-Preis des Landes Thüringen ausgezeichnet.
- Am 6. Oktober 2008 erhielt Ute Freudenberg das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihr Engagement als Schirmherrin der McDonald’s Kinderhilfe.
Diskografie (Alben)
Mit der Gruppe Elefant:
- 1981: Jugendliebe (Amiga)
- 1982: Alles oder nichts (Amiga)
Solo-Alben:
- 1994: Und da fragst du noch?
- 1997: Land in Sicht
- 1999: Jubilee
- 2000: Träumerland
- 2002: Ich hab' noch lange nicht genug
- 2003: Ich hab noch lange nicht genug (30 Jahre Ute Freudenberg, DVD)
- 2003: Im Namen der Liebe (Weihnachts-Album)
- 2006: Puppenspieler
- 2009: Das ist Leben
- 2011: Ungeteilt (Duett-Album mit Christian Lais)
Weblinks
- Werke von und über Ute Freudenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ute Freudenberg bei Discogs (englisch)
- Offizielle Homepage von Ute Freudenberg
Kategorien:- Schlager (DDR)
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