Uwe Lohrer

Uwe Lohrer

Uwe Lohrer (* 19. November 1940 in Stuttgart) ist ein Grafik-Designer und Hochschulprofessor für Visuelle Kommunikation.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Uwe Lohrer studierte von 1961 bis 1965 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Eugen Funk und Kurt Weidemann. Er arbeitete als Grafik-Designer und Art-Director bei dem Schweizer Typografen und Designer Albert Hollenstein in Paris und dem Lyoner Künstler Jean-Marie Chourgnoz. 1971 errichtete er sein eigenes Atelier und wurde 1978 Professor für Visuelle Kommunikation an der Hochschule Pforzheim, wo er den Studienschwerpunkt „Ausstellungsgestaltung“ einrichtete. Lohrer entwickelt für Museen und Ausstellungen Grafik-Design-Konzeptionen und gestaltet Kunst- und Designkataloge. Seine Plakate für den kulturellen Bereich befinden sich in öffentlichen Sammlungen, unter anderem im Deutschen Plakatmuseum in Essen sowie im New Yorker Museum of Modern Art und wurden auf internationalen Plakatbiennalen in Warschau und Lahti ausgestellt. Mehrmals wurde er von der Stiftung Buchkunst (Die schönsten Bücher) ausgezeichnet. „In seinen Kunstausstellungsplakaten läßt er dem Künstler den Vortritt, drängt sich nicht zwischen Künstler und Betrachter […] Die Ausführung erfolgt ungekünstelt, locker, frisch und einfallsreich. Seine besondere Beziehung zur freien Kunst erschließt ihm vorurteilsfreie, stilüberwindende Lösungen“, schreibt Lohrers ehemaliger Mentor Kurt Weidemann über seine Arbeiten.[1]

Uwe Lohrer war mit dem Schweizer Künstler Dieter Roth befreundet. Lohrer lebt in Stuttgart.

Ausstellungen

Ausstellungskonzeptionen und -gestaltungen

Buchveröffentlichungen

  • Uwe Lohrer: Uwe Lohrer – Plakate für Ausstellungen, Veranstaltungen, Festivals, Filme. Hatje Cantz, Ostfildern 2003, ISBN 3-7757-9146-9
  • Uwe Lohrer (Hrsg.): Dieter Roth – here and there. Mit Texten von Dieter Roth und einer Fotodokumentation von Uwe Lohrer. Hatje Cantz, Ostfildern 2003, ISBN 3-7757-9139-6
  • Uwe Lohrer: Achtung. Baugestelle. Fotografien von Uwe Lohrer. Essays von Hans Wollschläger und Wolfgang Berger. Quantum Books, Ostfildern 2001, ISBN, 3-935293-18-6

Literatur

  • Kurt Weidemann: Von der Haftbarkeit der Bilder in den Sinnen. In: Uwe Lohrer. Plakate. Hatje Cantz, Ostfildern 2003

Einzelnachweise

  1. Kurt Weidemann in: Uwe Lohrer. Plakate. Ostfildern 2003, S. 6)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lohrer — bezeichnet: Friederike Lohrer (* 1982), deutsche Schauspielerin Uwe Lohrer (* 1940), deutscher Grafik Designer und Hochschulprofessor für Visuelle Kommunikation Lohrer Bier, Tochterunternehmen der Würzburger Hofbräu AG; siehe Würzburger Hofbräu… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Loh — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Stuttgart — Die folgenden Listen enthalten: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Stuttgart hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Stuttgart — Die folgenden Listen enthalten: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Stuttgart hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres… …   Deutsch Wikipedia

  • Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart — Gründung 1761 Trägerschaft staatlich Ort St …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Stuttgart — Die folgenden Listen enthalten: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Stuttgart hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres… …   Deutsch Wikipedia

  • Faust. Der Tragödie zweiter Teil. — Titelblatt des 1831 vollendeten zweiten Teils der Tragödie Faust. Der Tragödie zweiter Teil in fünf Akten, bekannt auch als Faust II, ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I und wurde im Sommer 1831 vollendet. Nachdem Goethe… …   Deutsch Wikipedia

  • Faust - Der Tragödie Zweiter Teil — Titelblatt des 1831 vollendeten zweiten Teils der Tragödie Faust. Der Tragödie zweiter Teil in fünf Akten, bekannt auch als Faust II, ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I und wurde im Sommer 1831 vollendet. Nachdem Goethe… …   Deutsch Wikipedia

  • Faust - Der Tragödie zweiter Teil — Titelblatt des 1831 vollendeten zweiten Teils der Tragödie Faust. Der Tragödie zweiter Teil in fünf Akten, bekannt auch als Faust II, ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I und wurde im Sommer 1831 vollendet. Nachdem Goethe… …   Deutsch Wikipedia

  • Faust 2 — Titelblatt des 1831 vollendeten zweiten Teils der Tragödie Faust. Der Tragödie zweiter Teil in fünf Akten, bekannt auch als Faust II, ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I und wurde im Sommer 1831 vollendet. Nachdem Goethe… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”