- Uwe Rapolder
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Uwe Rapolder (* 29. Mai 1958 in Hausen an der Zaber) ist ein deutscher Fußballtrainer. Bis 1990 war er als Fußballspieler aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Spielerstationen
Zu Beginn seiner Karriere spielte er u. a. beim VfR Heilbronn, FC Winterslag und Lierse SK. Uwe Rapolder kam 1981 in die Schweiz zum FC Winterthur, mit dem er als Spieler 1982 in die höchste Schweizer Liga (Nationalliga A) auf- und ein Jahr später wieder abstieg. 1984 half er beim erneuten Aufstieg wieder maßgeblich mit. Als Profispieler war Uwe Rapolder unter anderem von 1984 bis 1986 bei Tennis Borussia Berlin unter Vertrag und spielte außerdem von 1986 bis 1987 beim SC Freiburg. Danach war er bis zum Beginn seiner Trainertätigkeit noch bei den Schweizer Vereinen BSC Young Boys, FC Martigny-Sports und FC Monthey aktiv.
Trainerstationen
Zunächst übernahm Uwe Rapolder von 1990 bis 1997 mehrere Schweizer Vereine. So war er bei FC Martigny-Sports (Meister), FC Monthey (Aufstieg in die Nationalliga B) und beim FC St. Gallen (Aufstieg in die NLA) tätig. 1997 bis 2001 trainierte er den SV Waldhof Mannheim (Aufstieg in die 2. Bundesliga), bevor er dann zum LR Ahlen wechselte.
Im März 2004 wurde Rapolder Trainer des damaligen Zweitligisten Arminia Bielefeld. Rapolder führte die Arminen wieder zurück in die 1. Liga. Am 11. Mai 2005 wurde er in Bielefeld entlassen, nachdem er am Tag zuvor seinen Wechsel zum 1. FC Köln zur Saison 2005/06 bekanntgegeben hatte. Dort wurde Rapolder zum Ende der Hinrunde nach einer Serie von zwölf sieglosen Spielen ausgerechnet nach der 2:3-Niederlage bei Arminia Bielefeld beurlaubt. Ab dem 25. April 2007 war Rapolder Cheftrainer bei der TuS Koblenz. Trotz Punktabzugs erreichte Rapolder dreimal einen Nichtabstiegsplatz und wurde nach einer Serie von Niederlagen am 13. Dezember 2009 vom Aufsichtsrat beurlaubt, sein Vertrag in Koblenz endete zum 31. Dezember 2009.[1] Im November 2010 wurde Rapolder als Trainer vom Karlsruher SC verpflichtet[2] und erhielt einen Vertrag bis zum Saisonende. Am 1. März 2011 wurde Rapolder vom KSC „in beiderseitigem Einvernehmen“ freigestellt.[3]
Erfolge
- Ausland
- 1991 Drittligameisterschaft FC Martigny-Sports
- 1993 Aufstieg Nationalliga B FC Monthey
- 1994 Aufstieg Nationalliga A FC St. Gallen
- 2. Bundesliga
- 2001: 4. Platz mit SV Waldhof Mannheim
- 2004: 2. Platz/Aufstieg mit Arminia Bielefeld
- 2007: 12. Platz mit TuS Koblenz
- 2008: 10. Platz mit TuS Koblenz (nach Abzug von 6 Gewinnpunkten durch die Deutsche Fußball Liga)
- 2009: 14. Platz mit TuS Koblenz (nach Abzug von 3 Gewinnpunkten durch die Deutsche Fußball Liga)
Weiteres
Uwe Rapolder schloss in Zürich 1985 ein Wirtschaftsstudium ab. Er spricht vier Sprachen (deutsch, englisch, französisch, niederländisch) und hält regelmäßig Seminare und Referate in den Bereichen Motivation und Organisation. 1993 erwarb er als Lehrgangsbester die Trainerlizenz in Magglingen/CH. Auch im sozialen Bereich ist Uwe Rapolder tätig, zuletzt besuchte er das Feldlager Kunduz in Afghanistan und organisierte Sportartikel für Kinder in Ghana (2010). Uwe Rapolder hat einen Bruder (Jürgen Rapolder), der ebenfalls als Fußballtrainer tätig ist.
Einzelnachweise
- ↑ Walterpeter Twer in der Sendung "Flutlicht" am 13. Dezember 2009 im SW-RP
- ↑ http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/545176/artikel_KSC-setzt-auf-Rapolders-Kuenste.html
- ↑ http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/549254/artikel_KSC-beurlaubt-Trainer-Rapolder.html
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