- FC St. Gallen
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FC St. Gallen Voller Name Fussballclub St. Gallen 1879 Gegründet 19. April 1879 Stadion AFG Arena Plätze 19'694 Präsident Dölf Früh Trainer Jeff Saibene Liga Challenge League 2010/11 10. Rang (Super League) Der FC St. Gallen ist ein Schweizer Fussballverein aus der Stadt St. Gallen.
Die erste Mannschaft spielt aktuell in der Challenge League, die U-21-Mannschaft in der 1. Liga, die zweite Mannschaft in der 5. Liga. Der FC St. Gallen wurde bisher zwei Mal Schweizer Meister (1904 und 2000). 1969 wurde er Schweizer Cupsieger. Zudem gewann er 1978 den Ligacup.
2004 wurde die FC St. Gallen AG gegründet, welche den Profibereich übernimmt. Der FC St. Gallen spielt seit Sommer 2008 in der AFG Arena St. Gallen, dem neuen Multifunktionsstadion mit einem Fassungsvermögen von 19'694 Zuschauern.
Inhaltsverzeichnis
Vereinserfolge
- Schweizer Meister: 1904, 2000
- Schweizer Cupsieger: 1969
- Schweizer Ligacup: 1978
- Schweizer Hallenmeister 1998
Geschichte
Gründung und Frühgeschichte
Der FC St. Gallen wurde am 19. April 1879 gegründet. Es existiert kein Gründungsprotokoll mehr, doch die ersten Statuten weisen dieses Datum auf. Zudem existiert im St. Galler Tagblatt in der Ausgabe vom gleichen Tag ein Aufruf zur Gründung eines Fussballvereins im Restaurant Hörnli an der Neugasse in St. Gallen. Zu den Gründerzeiten wurde im unteren Brühl, kurz daraufhin in der unteren Kreuzbleiche, trainiert. Der FC St. Gallen gilt als der älteste noch bestehende Fussballklub der Schweiz und als einer der ältesten auf dem europäischen Festland.[1]
Protokolle der 1880er-Jahre erwähnen, dass jeden Mittag zwischen 1 und 2 Uhr sowie abends bis zum Einbruch der Dunkelheit Fussball gespielt wurde. Die Regeln des Assoziationsfussballs wurden nicht angewendet, so waren unter anderem die Tore um etwa die Hälfte kleiner. Zweimal im Monat fanden Wettkämpfe statt. Das Institut Schönberg war der erste auswärtige Gegner. In den 1880er-Jahren entstanden in der und um die Stadt St. Gallen mehrere Fussballklubs, welche jedoch früher oder später in den FC integriert worden sind.
Der älteste dokumentierte Wettkampf war am 1. Mai 1892, als der FC St. Gallen gegen die Grasshoppers Zürich mit 0:1 verlor. Die Grasshoppers Zürich reklamierten wegen der zu kleinen Tore. Das Rückspiel in Zürich, wo normale Tore aufgestellt wurden, gewann der GC 6:0. Der FC St. Gallen ersetzte danach seine Tore durch solche in Normgrösse.
Fusionen und 1. Meistertitel
1896 schloss sich der FC Viktor St. Gallen dem FC St. Gallen an. Mit der Fusion der Klubs FC St. Gallen und FC Phönix St. Gallen entstand 1898 der Vereinigte FC St. Gallen mit 117 Mitgliedern. An der Meisterschaft 1898/99 wurde der Vereinigte FC St. Gallen Sieger der «Gruppe Ost» in der «Serie B». In der anschliessenden Finalrunde verlor die Mannschaft gegen den West-Vertreter Cantonal Lausanne.
1899/1900 nahm der Vereinigte FC St. Gallen erstmals an der höchsten Schweizer Liga, der «Serie A» teil. In der Gruppe «Ost» wurden er Tabellenletzter. 1900/01 nahm der Club nicht an der Meisterschaft teil. 1901/02 wurde er in seiner Gruppe Tabellendritter. Am 17. März 1902 absolvierte der Vereinigte FC St. Gallen sein erstes internationales Spiel gegen Alemannia Karlsruhe. Die St. Galler gewannen 26:0. Ein Jahr später, in der Saison 1902/03, wurden die St. Galler Tabellenzweiter. Die Namensänderung des Vereinigten FC St. Gallen in FC St. Gallen erfolgte am 22. Juni 1903.
In der Saison 1903/04 wurde der FC St. Gallen erstmals Gruppensieger, weshalb er zusammen mit den anderen Gruppensiegern, Servette FC Genève sowie BSC Old Boys Basel, die Finalrunde bestreiten durfte. Der FC St. Gallen erreichte gegen Servette ein 1:1-Remis und bezwang die Old Boys Basel mit 1:0. Da Old Boys Basel jedoch Servette 2:0 besiegte, wurde der FC St. Gallen erstmals Schweizer Fussballmeister. Es sollte für 96 Jahre lang der letzte Titel bleiben.
Beständigkeit
In der Saison 1909/10 wurde in der Schweiz erstmals ein Cup-Wettbewerb ausgetragen, der Anglo-Cup. Der FC St. Gallen erreichte den Final gegen die Young Boys Bern, verlor aber im Wiederholungsspiel mit 0:7, nach dem das erste 1:1 endete. Am 28. April 1910 konnte der FC St. Gallen auf dem Espenmoos ein Spielfeld mit einer Holztribüne in Betrieb nehmen. 1915 wurde der Stadtrivale F.C. Brühl St. Gallen Schweizer Meister. Da in diesem Jahr wegen des Ersten Weltkriegs nur ein reduzierter Spielbetrieb stattfinden konnte, wurde Brühl von den Anhängern des FC St. Gallen noch bis in die 1960er-Jahre als Interimsmeister verspottet. Die Rivalität entstand auch dadurch, dass Brühl eher ein Verein der Unterschicht war, während der FC (wie auch die Blue Stars St. Gallen) ein Verein der Oberschicht war und folglich nicht jeder Mitglied werden durfte. 1918 wurde der FC St. Gallen Gruppensieger der Serie A Gruppe Ost und konnte somit die Finalrunde um die Schweizer Meisterschaft zusammen mit den Young Boys Bern und Servette Genf bestreiten. Der FC St. Gallen musste sich nach zwei Niederlagen gegen die beiden Mitkonkurenten mit dem dritten Rang begnügen, es sollte bis 1983 das letzte Mal gewesen sein, das der FC St. Gallen Ende Saison unter den ersten drei der Schweizer Fussballmeisterschaft vertreten war. Anlässlich des 40-Jahre-Jubiläums 1919 zählte der FCSG 663 Mitglieder.
1932 musste der FC St. Gallen in die zweite Liga absteigen. Unter dem Spielertrainer Norman Smith wurde er 1934/35 Meister der zweiten Liga und stieg wieder in die oberste Liga auf. Das erste Cupfinale erreichten die Ostschweizer 1945, verloren jedoch vor 15'000 Zuschauern im Berner Wankdorfstadion mit 0:1 gegen Young Boys Bern. Nach einem weiteren Intermezzo in der zweithöchsten Spielklasse stiegen die St. Galler 1948/49 unter dem britischen Trainer Jimmy Townley wieder in die Nationalliga A auf.
Für Aufsehen sorgte am 5. November 1967 das Spiel gegen den FC Chiasso. Nach vier Platzverweisen wälzten sich in der Schlussphase zwei Akteure der Tessiner "verletzt" am Boden. Da das Gästeteam damit nicht mehr über die Mindestanzahl von sieben Spielern verfügte, die für eine Weiterführung des Matches notwendig gewesen wären, brach der Schiedsrichter das Spiel beim Stand von 1:0 für den FC St. Gallen vorzeitig ab. Zur Überraschung aller Beteiligten wurde das Aufeinandertreffen danach neu angesetzt; der FCSG entschied aber auch das Wiederholungsspiel zu seinen Gunsten.[2]
Cupsieg und Achtungserfolge
Der Höhepunkt des Aufschwungs war 1969, als der FC St. Gallen seinen ersten und bisher einzigen Cupsieg erreichte. Vor 24'000 Zuschauern bezwang der FC St. Gallen die Tessiner Mannschaft AC Bellinzona mit 2:0. Rudi Nafziger war dabei der Doppeltorschütze. Im gleichen Jahr wurde auf dem Heimstadion Espenmoos die neue, heute noch bestehende Haupttribüne mit einem Fassungsvermögen von 2'200 Zuschauern eingeweiht. Ein Jahr später mussten die St. Galler wieder in die NLB. Dieses Intermezzo dauerte ein Jahr. Das dritte Cupfinale unter St. Galler Beteiligung verloren sie 1977 vor 27'000 Zuschauern wiederum wie 1945 gegen Young Boys, ebenfalls mit einem 0:1.
1978 gewann der FC St. Gallen den heute nicht mehr existierenden Ligacup mit einem 3:2 gegen Grasshoppers Zürich. Im Jubiläumsjahr 1979 schloss der Club die Meisterschaft im 4. Rang ab, dem besten Resultat seit dem Bestehen der Nationalliga. 1985 gelang dem FC St. Gallen die Teilnahme am UEFA-Cup dank des 4. Rangs in der Meisterschaft. Der Saisonhöhepunkt auf dem Espenmoos war die UEFA-Cup-Begegnung vor 16'200 Zuschauern gegen Inter Mailand. Obwohl das Aufeinandertreffen in der Ostschweiz mit einem 0:0-Unentschieden endete, schied der FCSG aus, da das Hinspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 1:5 verloren gegangen war.
Am 2. April 1985 musste Schiedsrichter Walter Nussbaumer mit einem Helikopter der Rettungsflugwacht aus den Katakomben des Stadion Espenmoos evakuiert werden. Wütende St. Galler Fans hatten dem Referee aufgelauert, weil er im Spiel gegen Neuchâtel Xamax unter anderem Libero Jurkemik des Feldes verwiesen hatte. Der Helikopter landete vor der Haupttribüne auf dem Spielfeld; Schieds- und Linienrichter wurden eingeladen und ausgeflogen. Bild- oder Filmmaterial dieser in der Geschichte des schweizerischen Fussballs einzigartigen Rettungsaktion gibt es nicht.[3]
1988 wechselte der spätere Weltstar und chilenische Nationalspieler Iván Zamorano über den FC Bologna zum FC St. Gallen. Mit ihm gewann der FC St. Gallen den inoffiziellen Titel des Wintermeisters und Zamorano wurde in dieser Saison gleichzeitig Schweizer Torschützenkönig. 1990 verliess Zamorano den FC St. Gallen und wechselte zum FC Sevilla mit der damals höchsten Transfersumme der NLA-Geschichte. Zamorano war nicht nur einer der herausragenden, sondern ist bis heute einer der beliebtesten Spieler der grün-weissen Geschichte.
Nach Zamoranos Abgang spielten die Ostschweizer in den 1990er-Jahren nur mittelmässig und mussten unter anderem einen Abstieg verkraften, dem unter Trainer Uwe Rapolder der sofortige Wiederaufstieg folgte. Trotz Klassenerhalt und der Qualifikation für die Finalrunde in der Saison 1995/96 wurde er entlassen und durch den ehemaligen Spieler Roger Hegi ersetzt. In der Saison 1997/98 gelang es dem FC St. Gallen in der Winterpause den Schweizermeistertitel im Hallenfussball zu sichern, als man im Finale den FC Zürich mit 3:1 bezwang. Neben dem Finalturnier in Basel gewann man auch das Heimturnier in St. Gallen sowie die Veranstaltung in Zürich und musste im gesamten Wettbewerb lediglich zwei Niederlagen einstecken.
Aber auch auf dem natürlichen Rasen verlief die Saison erfolgreich für den FC St. Gallen: Nach einem 2:1 gegen den FC Lugano qualifizierte man sich für das Cup-Finale, wo man trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung schlussendlich im Elfmeterschiessen gegen Lausanne Sports unterlag. In der Meisterschaft erreichte man den 6. Schlussrang, wodurch man sich für den UEFA Intertoto Cup qualifizierte. In der ersten Runde besiegte man JK Tulevik Viljandi aus Estland mit 3:2 und 6:1. In der zweiten Runde scheiterte man trotz eines Heimsieges durch ein Tor von Marco Zwyssig jedoch knapp an Austria Salzburg.
Der 2. Meistertitel
Vor der Saison 1999/2000 war dem FC St. Gallen eigentlich eine Platzierung unter dem Strich prognostiziert worden. Unter dem Trainer Marcel Koller wurde der FC St. Gallen 2000 völlig überraschend zum ersten Mal seit 96 Jahren wieder Schweizermeister. Der FC St. Gallen hatte einen Vorsprung von 10 Punkten auf den Verfolger Lausanne Sports. Der Ghanaer Charles Amoah wurde Torschützenkönig. Anschliessend scheiterte man knapp an der Champions-League-Qualifikation an Galatasaray Istanbul. Dafür bezwang der FC St. Gallen den britischen Verein Chelsea London im UEFA-Cup. In der nächsten Runde kam das Aus gegen FC Brügge nach einem Gegentor in der 93. Minute im Rückspiel.
Im April 2001 gewann St. Gallen gegen den FC Basel deshalb mit 3:2, weil Mittelfeldspieler Jerron Nixon einen irregulären Treffer erzielte. Der Tobagoer schlug beim Stand von 1:0 für die Heimmannschaft in der 46. Minute eine verunglückte Flanke auf das Basler Tor. Torhüter Miroslav König parierte den Ball deutlich vor der Torlinie - dennoch hatte der Linienrichter das Leder hinter der Linie gesehen und zeigte dies mit einer entsprechenden Fahnenbewegung an.[4]
In der letzten Runde der Saison 2000/01 wurde die Schweizer Meisterschaft zwischen dem FC St. Gallen, den Grasshoppers und dem FC Lugano entschieden. Die St. Galler erlitten in dieser Runde gegen die Grasshoppers die erste Heimniederlage seit gut zwei Jahren, wodurch die Grasshoppers Schweizer Meister wurden. Lugano überholte St. Gallen, so dass die Ostschweizer den dritten Platz belegten. Im anschliessenden UEFA-Cup scheiterten die St. Galler nach Siegen über Pelister Bitola und Steaua Bukarest trotz eines 1:0-Auswärtssiegs im UEFA-Cup gegen den deutschen Verein SC Freiburg.
Übergangssaisons
Nach der erfolgreichen Ära folgten viele Spieler lukrativeren Angeboten von grösseren Vereinen. In den Folgejahren platzierte sich der FC St. Gallen meistens im Mittelfeld der Liga und spielte zeitweise gegen den Abstieg. Mit der Aussicht auf das geplante neue Stadion wurden die anstehenden Saisons bis zum Bezug der neuen Spielstätte die Spielzeiten von der Vereinsführung jeweils als Übergangssaisons bezeichnet.
Nachdem Trainer Marcel Koller Anfang 2002 zu den Grasshoppers Zürich wechselte, wurde mit Gérard Castella ein ehemaliger Meistertrainer angestellt. Unter ihm erreichte man in der Saison 2001/2002 die Qualifikation für den UEFA Intertoto Cup. In der ersten Runde setzte man sich problemlos gegen B68 Toftir von den Färöer Inseln durch, in der zweiten Runde scheiterte man am niederländischen Vertreter Willem II Tilburg durch einen Gegentreffer in der Verlängerung des Rückspiels. In der darauffolgenden Saison blieb der Erfolg jedoch aus und Gérard Castella wurde im Herbst darauf entlassen. Ihm folgte Thomas Staub, welcher bis dahin im Nachwuchs tätig war. Unter ihm erlitt der FC St. Gallen auch die legendäre 11:3-Niederlage im Lokal-Derby gegen den Aufsteiger FC Wil 1900. Der FC St. Gallen verpasste die Finalrundenqualifikation und musste in die Auf-/Abstiegsrunde, in welcher aufgrund der neu geschaffenen 10er-Liga nur 2 anstelle von bisher 4 Teams in der obersten Liga verbleiben. Unter dem in der Winterpause neu verpflichteten österreichischen Trainer Heinz Peischl gelang jedoch der Klassenerhalt auf Platz 2 hinter dem FC Aarau.
In den folgenden Saisons schaffte man auch die Qualifikation für den UEFA Intertoto Cup, jedoch verzichtete man auf eine Teilnahme, da sich der Trainer lieber ganz auf die Saisonvorbereitung konzentrieren wollte und der Wettbewerb zu viel Aufwand bedeutet hätte. Heinz Peischl trat 2005 nach einem 0:4 gegen die Grasshoppers und einer Niederlagenserie zurück. Der langjährige Assistenztrainer Werner Zünd übernahm einmal mehr interimsmässsig den Trainerposten. Zur Saison 2005/06 übernahm der Deutsche und ehemalige Liechtensteiner Nationaltrainer Ralf Loose das Traineramt. Wegen der schlechten Ergebnisse wurde er am 14. April 2006 durch Rolf Fringer ersetzt. Sein Vertrag wurde im Januar 2007 frühzeitig bis Juni 2009 verlängert. Die Saison 2006/07 beendete der FC St. Gallen auf dem 5. Platz.
Die Saison 2007/08 begann für den FC St. Gallen sehr schlecht. Am 8. Oktober 2007 entliess der zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzte den Trainer Rolf Fringer. Der Bulgare Krassimir Balakow wurde am 29. Oktober 2007 als neuer Trainer vorgestellt. In den Spielen der Rückrunde konnte sich der FC St. Gallen auf den zweitletzten Tabellenrang steigern. In der Barrage gegen den Zweiten der Challenge League, AC Bellinzona, verlor der FC St. Gallen mit 2:3 und 0:2 und stieg damit in die Challenge League ab. Das Spiel am 20. Mai 2008 war das letzte Spiel des FC St. Gallen im Espenmoos. Am 4. Juni 2008 wurde der vormalige Trainer des FC Wil, Uli Forte verpflichtet.
Challenge League und neues Stadion
In die Saison 2008/09 startete das Team also in der Challenge League, es galt als Favorit für den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse. Bereits mit den ersten Spielen zeigte sich, dass das Team ganz vorne mitmischen würde. Nach der einzigen Niederlage in der Hinrunde (gegen Thun) besetzte der FC St. Gallen lange die zweite Tabellenposition hinter Lugano. Bei der Direktbegegnung im zweitletzten Spiel der Hinrunde gewann St. Gallen zuhause 2:1 und konnte sich dank dem besseren Torverhältnis an die Tabellenspitze setzen. Zur Winterpause führte der FC St. Gallen die Tabelle mit 40 Punkten aus 15 Spielen an, gleichzeitig drothe dem FC St. Gallen einmal mehr der Konkurs.[5]
Am 18. Mai 2009 sorgte der FCSG zwei Runden vor Meisterschaftsende mit einem 1:0-Sieg bei Concordia Basel für den direkten Wiederaufstieg in die Super League. Beim letzten Saison-Spiel gegen den FC Winterthur wurde mit 19'500 Zuschauern ein neuer Zuschauerrekord für ein Heimspiel des FC St. Gallens aufgestellt. Mit einem Zuschauerschnitt von 12'469 sorgte der FC St. Gallen ebenfalls für einen neuen Rekord in der Challenge League.
Der Start in die Saison 2009/10 gelang dem FCSG vorzüglich. In der ersten Runde besiegte man den FC Basel in einem ausverkauften Heimspiel verdient mit 2:0. In der darauf folgenden Woche konnte man bereits den nächsten Erfolg gegen YB im Stade de Suisse verbuchen (1:1). Diese Erfolge waren quasi der Startschuss zu einer doch relativ guten Saison. Im Schnitt verfolgten 14'082 Zuschauer die Heimspiele des FC St. Gallen. Nur der FC Basel (23'656) und YB (22'652) konnten mehr Fans in ihre Stadien locken.[6] Nach 36 Runden schloss der FCSG die Meisterschaft auf dem sechsten Rang mit 46 Punkten ab.
Vor der Saison 2010/11 verliessen zahlreiche Stammspieler den Verein, da ihre Verträge von Seiten des Vereins nicht verlängert wurden. Darunter auch derjenige von Marc Zellweger, welcher in 14 Saisons über 500 Spiele für den FC St. Gallen bestritten hat und von den Fans als Fussballgott gefeiert wurde. Seine Nummer 17 soll fortan nie mehr vergeben werden.
Die zahlreichen Abgänge wurden nicht oder nur ungenügend ersetzt und entsprechend schwer tat sich die Mannschaft in der Meisterschaft. Erst gegen Ende des Jahres wurde bekannt, dass die Betriebs AG des Stadions, von welcher der FC St. Gallen abhängig war, sich in grossen finanziellen Problemen befand. Die Stadt wie auch der Kanton entschieden gegen eine Unterstützung des FCSGs. Unter der Führung des designierten Präsidenten Dölf Früh schaffte man es dennoch genug Investoren zu finden, um den FC St. Gallen nachhaltig zu retten.
Der Start in die Rückrunde 2011 begann mit einer Niederlagenserie, woraufhin Uli Forte entlassen wurde. Der Trainer der U21, Giorgio Contini, übernahm mit Roman Zürcher die Mannschaft für das Auswärtsspiel in Sion, bevor mit Jeff Saibene ein neuer Trainer verpflichtet wurde. Doch trotz teils ansprechenden Leistungen konnte der Abstieg nicht mehr verhindert werden.
Heute
Die Saison 2011/1 bestreitet der FC St. Gallen wie vor 3 Jahren in der Challenge League. Weil gleichzeitig der andere Stadtverein, der SC Brühl, aus der 1. Liga in die Challenge League aufgestiegen ist, kommt es in dieser Saison das erste mal seit 1971 wieder zu einem Meisterschaftsduell der beiden Stadtclubs. Der Start in die neue Saison ist mit 5 Siegen und einem Remis geglückt.
Stadion
Am 14. September 2005 erfolgte nach fast zehnjähriger Planung im Westen der Stadt der Spatenstich der rund 410 Millionen Franken teuren AFG Arena mit einem Fassungsvermögen von geplanten 21'000 Zuschauern. Davon sollten 16'000 auf Sitzplätze und 5'000 auf Stehplätze entfallen. Nach diversen Änderungen (v.a. an der Anzahl Stehplätze) ist das Fassungsvermögen bei Meisterschaftsspielen auf 20'200 gesunken. Bei europäischen Spielen beträgt die Kapazität 18'000 Sitzplätze. Es löste auf die Saison 2008/09 das 98-jährige Stadion Espenmoos ab.
Auftritte im Europacup
Saison Wettbewerb Gegner Hinspiel Rückspiel Gesamt 1969/70 Europapokal der Pokalsieger (1. Runde) BK Frem København 1:2 (A) 1:0 (H) 2:2 1969/70 Europapokal der Pokalsieger (2. Runde) DFS Lewski-Spartak Sofia 0:4 (A) 0:0 (H) 0:4 1983/84 UEFA-Pokal (1. Runde) FK Radnički Niš 0:3 (A) 1:2 (H) 1:5 1985/86 UEFA-Pokal (1. Runde) Inter Mailand 1:5 (A) 0:0 (H) 1:5 1998/99 UEFA Intertoto Cup (1. Runde) JK Tulevik II Viljandi 3:2 (H) 6:1 (A) 9:3 1998/99 UEFA Intertoto Cup (2. Runde) Austria Salzburg 1:3 (A) 1:0 (H) 2:3 2000/01 Champions League (Qualifikation) Galatasaray Istanbul 1:2 (H) 2:2 (A) 3:4 2000/01 UEFA-Pokal (1. Runde) FC Chelsea 0:1 (A) 2:0 (H) 2:1 2000/01 UEFA-Pokal (2. Runde) FC Brügge 1:2 (A) 1:1 (H) 2:3 2001/02 UEFA-Pokal (Qualifikation) PK Pelister Bitola 2:0 (A) 2:3 (H) 4:3 2001/02 UEFA-Pokal (1. Runde) Steaua Bukarest 2:1 (H) 1:1 (A) 3:2 2001/02 UEFA-Pokal (2. Runde) SC Freiburg 1:0 (A) 1:4 (H) 2:4 2002/03 UEFA Intertoto Cup (1. Runde) B68 Toftir 5:1 (H) 6:0 (A) 11:1 2002/03 UEFA Intertoto Cup (2. Runde) Willem II Tilburg 0:1 (A) 1:1 n.V. (H) 1:2 2007/08 UEFA Intertoto Cup (1. Runde) FC Dacia Chișinău 1:0 (A) 0:1, 0:3 n.E. (H) 1:4 Trivia
Der 1879 gegründete FC St. Gallen ist mit Abstand der älteste noch bestehende Fussballklub der Schweiz; ihm folgt der 1886 gegründete Grasshopper-Club Zürich. In der Romandie existierten zwar schon früher Fussballklubs (wie etwa der 1860 gegründete Lausanne Football and Cricket Club), die jedoch längst wieder aufgelöst sind.
Le Havre AC existiert zwar seit 1872, jedoch ist dieses Datum nicht gesichert, und Assoziationsfussball (was heute unter Fussball verstanden wird) soll dort erst 1892 eingeführt worden sein. Davor soll Rugby gespielt worden sein. Der Kjøbenhavns Boldklub wurde 1876 gegründet, jedoch wurde dort der Assoziationsfussball erst 1879 eingeführt. Im Europa existieren zudem viele früher gegründete polysportive Vereine wie der TSV 1860 München oder der SSV Ulm 1846, deren Fussballabteilungen jedoch erst später entstanden.
Somit kann nach jetzigem Wissensstand gesagt werden, dass der FC St. Gallen zusammen mit dem Kjøbenhavns Boldklub 1879 der älteste noch bestehende Fussballklub Kontinentaleuropas ist, wobei der FC St. Gallen von Anfang an Fussball, jedoch noch nicht den Assoziationsfussball spielte.
Kader 2011/2012
Stand: 26. Juli 2011
Nummer Spieler Nationalität Im Verein seit Letzter Verein Tor
1 Daniel Lopar 2006 FC Thun 30 Germano Vailati 2010 FC Sion 18 Timon Waldvogel 2011 FC Wil 1900 Verteidigung
3 Atila 2011 Sport Clube Bahia (Brasilien) 5 Martin Stocklasa 2011 SV Ried 6 Philippe Montandon 2011 FC Lugano 24 Marco Hämmerli 2008 FC Thun 25 Simon Roduner 2011 FC Wohlen Mittelfeld
7 Kristian Nushi 2009 FC Aarau 9 Pa Modou Jagne 2009 FC Wil 1900 10 Ezequiel Scarione 2011 FC Thun 13 Manuel Sutter 2006 AKA Vorarlberg 14 Onur Cokicli / 2011 Eigene Jugend 15 Philipp Muntwiler 2006 FC Wil 1900 16 Gabriel Lüchinger 2011 Grasshopper Club Zürich 19 Daniel Imhof 2010 VfL Bochum 21 Ivan Martic 2010 FC Schaffhausen 22 Tunahan Cicek 2010 Eigene Jugend 32 Alberto Regazzoni 2011 BSC Young Boys Angriff
8 Bruno Valente 2011 FC Schaffhausen 20 Brice Owona 2010 Cotonsport Garoua 23 Sven Lehmann 2010 Eigene Jugend 26 Nico Abegglen 2009 Eigene Jugend 29 Franck Etoundi 2011 FC Biel-Bienne Bekannte ehemalige Spieler
- Charles Amoah, Torschützenkönig 2000
- Tranquillo Barnetta, aktueller Schweizer Nationalspieler und U19-Europameister
- José Saturnino Cardozo, paraguayischer Nationalspieler, Südamerikas Fussballer des Jahres 2002
- Davide Callà
- Giorgio Contini, ehemaliger Schweizer Nationalspieler
- Franz Eckl, ehemaliger österreichischer Nationalspieler
- Urs Fischer
- Leandro Fonseca
- Mario Frick, liechtensteinischer Nationalspieler
- Ionel Gane, ehemaliger rumänischer Nationalspieler
- Radosław Gilewicz
- Jerzy Gorgoń, ehemaliger polnischer Nationalspieler
- Luiz Filho Jairo
- Leopold Kielholz, ehemaliger Schweizer Nationalspieler, schoss das erste Tor der Schweizer-WM-Geschichte
- Phil Masinga, ehemaliger südafrikanischer Nationalspieler, Stürmer
- Sascha Müller, ehemaliger Schweizer Nationalspieler
- Željko Perušić, kroatischer Olympiasieger mit Jugoslawien
- Friedrich Rafreider, ehemaliger österreichischer Nationalspieler
- Ratinho
- Hugo Rubio, ehemaliger chilenischer Nationalspieler
- Jörg Stiel, ehemaliger Schweizer Nationalspieler
- Herbert Stöckl
- Alexander Tachie-Mensah, ehemaliger ghanaischer Nationalspieler
- Marco Tardelli, ehemaliger italienischer Nationalspieler und Weltmeister
- Armin Veh, ehemaliger Meistertrainer des VfB Stuttgart
- Edwin Vurens, ehemaliger niederländischer Nationalspieler
- Ferdinand Wesely, ehemaliger österreichischer Nationalspieler
- Hakan Yakin, Schweizer Nationalspieler
- Iván Zamorano, Torschützenkönig 1989 und ehemaliger chilenischer Nationalspieler, Aufnahme FIFA 100
- Marc Zellweger, ehemaliger Schweizer Nationalspieler
- Marco Zwyssig, ehemaliger Schweizer Nationalspieler
Trainer
- 1912–1914 Jack Reynolds
- 1914–1917 Paul Neumeyer und Oskar Neumeyer
- 1917–1918 Paul Neumeyer
- 1918–1919 Paul Neumeyer und Konrad Ehrbar
- 1919–1920 Paul Neumeyer, Sever Haag, Otto Heim und Hans Frey
- 1920–1920 William Townley
- 1920–1921 Sever Haag und Otto Heim
- 1921–1922 Sever Haag und Konrad Ehrbar
- 1922–1922 Leopold Grundwald
- 1922–1923 Sever Haag, Konrad Ehrbar und Hans Baumgartner
- 1923–1925 William Townley (Juli–Februar)
- 1925–1925 Sever Haag und Konrad Ehrbar (Februar–Juli)
- 1925–1926 Sever Haag und Paul Neumeyer
- 1926–1926 Joe Croisier (Juli–Dezember)
- 1926–1927 Ignaz Baumgartner und Viktor Goldfarb (Dezember–Juli)
- 1927–1928 Ignaz Baumgartner, Viktor Goldfarb und Fidel Prinz
- 1928–1929 W. Wilson
- 1928–1929 M. Higgins
- 1928–1929 Otto Heim und Franz Krüsi
- 1929–1931 Bert Hintermann
- 1931–1932 Bert Hintermann und Konrad Ehrbar
- 1932–1933 Eduard Lieb, Fischer und Fidel Prinz
- 1933–1934 Walter Eckert
- 1934–1938 Norman Smith
- 1938–1942 Bela Volentik
- 1942–1943 Gusti Lehmann und Fidel Prinz
- 1943–1945 Gusti Lehmann
- 1945–1949 Jimmy Townley
- 1949–1951 Robert Kelly
- 1951–1952 Fritz Hack
- 1952–1954 Fritz Kerr
- 1954–1954 Fidel Prinz
- 1954–1955 Josef Schäffer, Hans Berger und Fidel Prinz
- 1955–1957 Erich Haag
- 1957–1960 Donald Graham
- 1960–1963 Josef Lachermeier
- 1963–1964 Otto Pfister
- 1964–1965 Otto Pfister und Walter Eugster
- 1965–1966 Otto Pfister
- 1966–1967 Virgil Popescu
- 1967–1968 René Brodmann
- 1968–1968 René Brodmann und Max Barras (Juli–Dezember)
- 1968–1968 Albert Sing (Dezember–Dezember)
- 1968–1970 Albert Sing und Walter Eugster (Dezember–März)
- 1970–1970 Hansruedi Führer und Walter Eugster (März–Juli)
- 1970–1971 Zeljko Perusic und Walter Eugster
- 1971–1974 Zeljko Perusic und Kurt Schadegg
- 1974–1975 Kurt Schadegg
- 1975–1981 Willy Sommer
- 1981–1985 Helmuth Johannsen
- 1985–1986 Werner Olk
- 1986–1987 Uwe Klimaschefski (Juli–März)
- 1987–1988 Markus Frei (März–September)
- 1988–1991 Kurt Jara (September–Juli)
- 1991–1992 Heinz Bigler
- 1992–1993 Leen Looijen
- 1993–1996 Uwe Rapolder
- 1996–1999 Roger Hegi (Juli–Januar)
- 1999–2002 Marcel Koller (Januar–Januar)
- 2002–2002 Gérard Castella (Januar–September)
- 2002–2002 Thomas Staub (September–Dezember, interim)
- 2002–2005 Heinz Peischl (Dezember–Juli)
- 2005–2006 Ralf Loose (Juli–April)
- 2006–2007 Rolf Fringer
- 2007–2008 Krassimir Balakow
- 2008–2011 Uli Forte
- seit 2011 Jeff Saibene
Einzelnachweise
- ↑ St. Gallen-Bodensee.ch: FC St. Gallen
- ↑ Torgler, Ryser, Frei: Espenmoos – Fussball und Fankultur, Seite 153, Abschnitt "Skandalspiel"
- ↑ Torgler, Ryser, Frei: Espenmoos – Fussball und Fankultur, Seite 149, Abschnitt "Helikopter"
- ↑ Nixon und das Phantomgoal
- ↑ Tagesanzeiger Online: Artikel FC St. Gallen fast konkurs: «Lage sehr schwierig» vom 16. Dezember 2008
- ↑ Zuschauerzahlen SL. Abgerufen am 20. Mai 2010.
Literatur
- Daniel Torgler, Daniel Ryser, Matthias Frei: Espenmoos – Fussball und Fankultur. Appenzeller Verlag, Herisau 2007, ISBN 978-3-85882-463-9.
- Martin Furgler: 1879 - 1979 Ein Jahrhundert FC St. Gallen Herisau: S + S 1979
Weblinks
Commons: FC St. Gallen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website FC St. Gallen
- Vereinsgeschichte des FC St. Gallen
- FC St. Gallen auf der Website der Swiss Football League
Spielerkader des FC St. Gallen in der Saison 2011/12Nico Abegglen | Tunahan Cicek | Franck Etoundi | Marco Hämmerli | Daniel Imhof | Pa Modou Jagne | Sven Lehmann | Daniel Lopar | Ivan Martic | Philippe Montandon | Philipp Muntwiler | Kristian Nushi | Brice Owona | Atila Araujo Prado | Alberto Regazzoni | Simon Roduner | Ezequiel Scarione | Martin Stocklasa | Manuel Sutter | Germano Vailati | Bruno Valente | Timon Waldvogel Trainer: Jeff Saibene
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Gallen-Täubling — Der Gallen Täubling (Russula fellea) Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse … Deutsch Wikipedia
Gallen (Begriffsklärung) — Gallen ist der Familienname mehrerer Personen: Akseli Gallen Kallela (1865–1931), finnischer Maler Hugh Gallen (1924–1982), US amerikanischer Politiker Kevin Gallen (* 1975), englischer Fußballspieler Paul Gallen (* 1981), australischer… … Deutsch Wikipedia
Gallen — Gemeinde Jesewitz Koordinaten: 51 … Deutsch Wikipedia
Gällen — Gällen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, einen Schall von sich geben, schallen. Er schrie, daß das ganze Haus gällete. Die Ohren gällen mir, wenn man ein klingendes Getöse in denselben empfindet. Wer das hören wird, dem werden seine… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gallen-Kallela — may refer to:* Akseli Gallen Kallela (1865 1931), Finnish painter * Jorma Gallen Kallela (1898 1939), Finnish artist … Wikipedia
Gallen [1] — Gallen (Cecidien, hierzu Tafel »Gallen«) sind krankhafte, an Pflanzen durch pflanzliche (Phytocecidien) oder tierische (Zoocecidien) Schmarotzer hervorgerufene Bildungsabweichungen. Durch die dauernde oder zeitweilige Anwesenheit des Parasiten… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Gallen — Gallen … Meyers Großes Konversations-Lexikon
gallen-, Gallen- — hole..., Chole … Das große Fremdwörterbuch
Gallen, St — Gallen, St., s. Sankt Gallen … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Gallen [2] — Gallen, an den Gliedmaßen der Haustiere, namentlich der Pferde, sind durch abnorme Anhäufung der Synovia in den Gelenken oder Sehnenscheiden und Schleimbeuteln entstandene Schwellungen. Danach werden Gelenk , Sehnenscheiden und… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Gallén-Kallela — Gallén Kạllela, Akseli, eigentlich Axel Gallén, finnischer Maler und Grafiker, * Pori 26. 5. 1865, ✝ Stockholm 7. 3. 1931; gehörte zunächst zu den Anhängern des Realismus und entwickelte dann einen Monumentalstil von dramatischer Spannung, in… … Universal-Lexikon