- Venter Tal
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Venter Ache Das Venter Tal mit der Venter Ache
Daten Lage Bezirk Imst, Tirol; Ötztal, Ötztaler Alpen Abfluss über Ötztaler Ache → Inn → Donau → Schwarzes Meer Niedertaler Ache ∞ Rofenache bei Vent
46° 51′ 28,6″ N, 10° 54′ 40,3″ O46.85794444444410.9111944444441889Quellhöhe 1.889 m ü. A. ∞ Gurgler Ache bei Zwieselstein
46° 56′ 18,9″ N, 11° 1′ 33,8″ O46.93858333333311.0260555555561452Mündungshöhe 1.452 m ü. A. Höhenunterschied 437 m Länge ~ 15 km Gemeinden Sölden Einwohner im Einzugsgebiet 200 Das Venter Tal ist ein südwestlich gelegenes Quelltal des Ötztals und hat eine Länge von 15 Kilometern. Das Venter Tal wird von der Venter Ache durchflossen.
Inhaltsverzeichnis
Lage, Landschaft und Verlauf
Das Venter Tal und entsteht selbst bei Vent (1.895 m ü. A.) aus der Vereinigung von Rofental und Niedertal. Das Tal ist mit Ausnahme von Vent nur dünn besiedelt, und umfasst die Ortschaft Heiligkreuz mit einigen Weilern und Rotten (Bodenegg, Neder, Seiten, Winterstall) und der Streusiedlung Venter Tal.
Die Venter Ache hat etwa 13 km, Länge kommt aus dem Kernbereich der Ötztaler Alpen. Ihre beiden Quellflüsse sind:
- Niedertaler Ache: Länge ca. 10 km; Quellgebiet im Schalf- und Marzellferner unterhalb der Hinteren Schwärze
- Rofenache, Länge ebenfalls ca. 10 km; Quellgebiet im Hintereisferner unterhalb der Weißkugel
Bei Zwieselstein (1.470 m ü. A.) münden das Venter Tal und das östlich davon gelegene Gurgler Tal in das Ötztal ein.
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bei Vent
Radaraufnahme des oberen Ötztals aus dem Weltraum (1994): Das Venter Tal schräg in die Bildmitte laufend, mit der Einmündung von Rofental von Westen und Niedertal von Süden bei Vent, nördlich davon die Wildspitze, ganz im NO, bereits außerhalb der Aufnahme, Zwieselstein. Der langgestreckte See in NW ist der Gepatschspeicher im Kaunertal, südlich davon die große Fläche des Gepatschferners, im N das Südende des Pitztals, im O das oberste Gurgler Tal, im W Melagtal (Langtaufers BZ). Die vergletscherten Kämme entlang des unteren Bildrands sind der Alpenhauptkamm von Hochwilde im O über Similaun bis Glockturm im WÖkologie und Nutzung der Venter Ache
Die Venter Ache gilt als einer der wertvollsten Wildflüsse Tirols. Das Wildwasser ist bei Paddlern und Raftern beliebt.
Literatur
- P. Pohle: Besiedlung und Erschließung der Alpen. Eine Einführung in das Studienprojekt im Venter Tal vom 10.9. - 24.9.1997. In: P. Pohle (Hrsg.): Besiedlung und Erschließung der Alpen.. Berichte eines Studienprojektes im Venter Tal 1997. Werkstattpapiere. Nr. 11, Institut für Geographie der Universität Gießen, Gießen 1999, S. 1-6.
Karten:
- ÖK50 2103 Vent
- Alpenvereinskarte Blatt 30/2 Ötztaler Alpen, Weißkugel, 1:25.000, ISBN 978-3-928-77739-1
Weblinks
- vent.at
- Das Ötztal (Landschaftsgeschichte, Natur- und Kulturraumentwicklung - Ida Schwinger, Institut für Geographie und Raumforschung, Karl-Franzens-Universität Graz)
Einzelnachweise
- Venter Tal. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
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