- Verbotene Moschee
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al-Haram-Moschee, die heilige Moschee oder geweihte Moschee (arabisch المسجد الحرام al-masdschid al-haram, DMG al-masǧid al-ḥarām) in Mekka (Saudi-Arabien) ist die wichtigste Moschee des Islam – und zugleich die größte der Welt.
Die Heilige Moschee beherbergt in ihrem Inneren das Zentralheiligtum des Islam, die Kaaba. Das ist der Ort, dem sich Muslime in aller Welt beim täglichen Gemeinschaftsgebet zuneigen.
Das aktuelle Bauwerk hat neun Minarette und erstreckt sich über eine Fläche von 356.800 m² – die inneren und äußeren Gebetsflächen einschließend – und kann bis zu vier Millionen Gläubige aufnehmen. Das ist die größte jährliche Zusammenkunft von Menschen in der Welt.
Die Heilige Moschee in Mekka, die Prophetenmoschee in Medina und die al-Aqsa-Moschee in Jerusalem sind die drei heiligen Stätten des Islam.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Zum ursprünglichen Heiligtum in Mekka gehörten schon in vorislamischer Zeit die Kaaba, der Brunnen Zamzam und Maqam Ibrahim. Im Jahre 8 der islamischen Zeitrechnung (630 n. Chr.) errichtete Mohammed hier eine Moschee. Bald wurde der Raum jedoch zu klein, und unter Kalif Umar und Kalif Uthman wurden die benachbarten Häuser abgerissen und eine Mauer errichtet. Abdallah ibn az-Zubair ließ über der Mauer ein einfaches Dach errichten, und unter den Umayyaden und den Abbasiden wurden weitere Vergrößerungen und Verschönerungen angebracht. Ihre endgültige Form erhielt die Moschee von 1572 bis 1577 unter Sultan Selim II., der unter anderem das Flachdach durch eine große Anzahl kleiner konischer, weiß gestrichener Kuppeln ersetzen ließ.
Siehe auch
Literatur
- Encyclopaedia of Islam, Band VI, S. 697-698
Weblink
21.42194444444439.825833333333Koordinaten: 21° 25′ 19″ N, 39° 49′ 33″ O
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