- Verkehrsbetriebe der Stadt St. Gallen
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Verkehrsbetriebe der Stadt St. Gallen Basisinformationen Unternehmenssitz St. Gallen Webpräsenz www.vbsg.ch Betriebsleitung Ralf Eigenmann Verkehrsverbund Tarifverbund Ostwind Beschäftigte ca. 170 Linien Bus Trolleybus: 4
Autobus: 10Sonstige Linien Mühleggbahn
(Standseilbahn)Anzahl Fahrzeuge Omnibus 6 Midibusse
10 Normalautobusse
26 Gelenkautobusse
17 Gelenktrolleybusse
8 Doppelgelenktrolleybusse
[1]Sonstige Fahrzeuge 1 Standseilbahnwagen Statistik Fahrgäste 65'200 täglich (2009)[1] Fahrleistung 4'621'000 km (2009)[1] Haltestellen ca. 200 Einwohner im
Einzugsgebiet0,07 Mio. Die Verkehrsbetriebe der Stadt St. Gallen (VBSG), oft nur Verkehrsbetriebe St. Gallen angeschrieben, sind verantwortlich für den öffentlichen Personennahverkehr in der schweizerischen Stadt St. Gallen. Sie betreiben den Trolleybus St. Gallen mit vier Linien sowie neun Autobus-Linien in der Stadt und den angrenzenden Gemeinden. Die VBSG sind eine Dienststelle der Technischen Betriebe der Stadt St. Gallen[2], haben also keinen eigenständigen Rechtsstatus. 2008 wurde begonnen die Fahrzeuge nicht mehr mit Verkehrsbetriebe St. Gallen, sondern mit st.gallerbus anzuschreiben.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vorgänger ist die am 20. Mai 1897 eröffnete Trambahn der Stadt St. Gallen (TStG). Diese wurde am 1. Mai 1950 in Verkehrsbetriebe der Stadt St. Gallen [3] umbenannt. Die Strassenbahnlinien wurden am 1. Oktober 1957 eingestellt, die ersten Trolleybuslinien entstanden aber schon ab 1950, welche nach der Einstellung auch auf den ehemaligen Strassenbahnlinien eingerichtet wurden. Durch den Mischbetrieb ist auch die Spannung von 600 Volt für den Trolleybusbetrieb zu erklären. Als einziges Strassenbahnstück ist die ehemalige Gemeinschaftsstrecke mit der Trogenerbahn erhalten geblieben, welche sich nun aber im Besitz der Appenzeller Bahnen befindet. Durch die Hanglage der Stadt, den oft schneereichen Wintern und der dadurch geforderten hohen Motorleistung waren bis 2006 keine Fahrzeuge mit Niederfluranteil vorhanden.
Verbund Ostwind
Die Verkehrsbetriebe St. Gallen sind, seit Gründung des Verbundes, Mitglied im Tarifverbund Ostwind. Das gesamte Netz der VBSG befindet sich in der Zone 10.
Trolleybuslinien
- 1 Winkeln–Erlachstrasse–Bahnhof–Neudorf–Stephanshorn
- 3 Bahnhof–Heiligkreuz
- 4 Wolfganghof–Erlachstrasse–Bahnhof–Neudorf–Guggeien
- 5 Riethüsli–Bahnhof–Rotmonten
Autobuslinien
- 2 St. Georgen - Bahnhof - Ahorn - Bahnhof Haggen - Hinterberg
- 6 Bahnhof - Schoren
- Abtwil - Bahnhof - Neudorf via Achslen 7 St. Josefen -
- 8 St. Georgen - Bahnhof - Ahorn - Rosenbüchel - Wendeplatz Stocken
- 9 Bahnhof Nord - Rotmonten - Heiligkreuzstrasse - Neudorf - Gallusmarkt
- 10 Bahnhof - Oberhofstetten
- 11 Bahnhof - Mörschwil - (Tübach - Steinach - Horn - Tübach - Mörschwil - Bahnhof ab 19:00 Uhr).
- 12 Bahnhof - St. Fiden - Abacus-Platz (Versuchsbetrieb seit 12. Dezember 2010)
- 151 Bahnhof - Erlachstrasse - Arena - Mettendorf - Gossau Bhf (Gemeinsam mit der Regiobus AG)
- E Bahnhof - Marktplatz - Dreiweiern "Bäderbus" (Fährt nur im Sommer bei schönem Wetter).
Zusätzlich betreiben die VBSG in Rorschach den Seebus:
- 251 Goldach Post - Rorschach Signalstrasse - Seebleiche AB - Rorschacherberg Wilen
- 252 Rorschacherberg Post - Rorschach Signalstrasse - Sonnenhalde - Goldach Post
Daneben betreibt die VBSG auch die Mühleggbahn, eine Standseilbahn, die vom Kloster nach St. Georgen führt.
Seit Dezember 2007 fährt die Linie 2 bis Hinterberg, statt nur bis Ahorn.
Autobus-Fahrzeugpark
- 5 Gelenkautobusse (NAW/Hess, 1988/89)
- 10 Autobusse 2-achsig (MAN Lion's City, 2007)
- 20 Gelenkautobusse 3-achsig (MAN Lion's City GL, 2007)
- 1 Gelenkautobus 4-achsig (MAN Lion's City GXL, 2007)
- ausgemustert
- 10 Autobusse (Saurer, 1983)
- 1 Gelenkautobus (NAW/Hess, 1987)
- 17 Gelenkautobusse (NAW/Hess, 1988/89)
Teile der Fahrzeugflotte haben bereits deutlich mehr als eine Million Kilometer zurückgelegt. Ausgemusterte Fahrzeuge, auch aus älteren Erneuerungsrunden, finden sich zum Teil noch mit Originallackierung im Ausland, beispielsweise in Polen, Bulgarien oder Rumänien.
Die Busse der VBSG (seit 2008 mit dem Schriftzug st. gallerbus versehen) tragen die Stadtfarben Weiss-Rot-Schwarz, einige Busse wurden jedoch für grossflächige Werbung umlackiert. An Festtagen und während Stadtfesten (zum Beispiel der OLMA) werden die Fahrzeuge mit Fähnchen von Bund, Kanton und Stadt geschmückt.
Am 25. September 2005 beschloss das St. Galler Stimmvolk in einer Volksabstimmung mit einem klaren Ja die Ersatzbeschaffung der 32 Autobusse. Diese sind nun die ersten Niederflurbusse der Verkehrsbetriebe St. Gallen. Sie hatten schon drei teilweise niederflurige Busse des Herstellers Daimler-Benz, die aber verkauft wurden: Der Wagen 209 wurde an die Appenzeller Bahnen verkauft, die zwei anderen, neueren Fahrzeuge 221 und 222 gingen an die RhV, die heutige RTB Rheintalbus. Die VBSG hat kürzlich zwei-, drei- und vierachsige MAN-Dieselbusse bestellt. Der erste davon wurde am 9. Januar 2008 auf der Linie 9 in Betrieb genommen. Der Bus trägt keine VBSG-Anschrift mehr, sondern die Bezeichnung st. gallerbus. In der Folge wurden weitere zwei-, drei- und vierachsige Dieselbusse geliefert. Als weltweit einziger Betrieb setzt die VBSG einen vierachsigen Gelenkbus des Typs MAN Lion's City GXL ein.[4] (Linie 7 und Extrafahrten). Ursprünglich waren drei Exemplare bestellt, da das Modell aber nicht in Serie ging, wurde nur der ehemalige Vorführwagen an die VBSG ausgeliefert.
Leitung
Am 1. Dezember 2006 übernahm Ralf Eigenmann die Unternehmensleitung der VBSG von Thomas Romer.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Jahresbericht 2009
- ↑ Technische Betriebe der Stadt St. Gallen
- ↑ Die Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG): Geschichte der Verkehrsbetriebe der Stadt St. Gallen PDF, 16 Seiten, 0.86 MB (Aufgerufen am 5. Oktober 2010)
- ↑ Erste Lion's City GXL gehen in die Schweiz
Weblinks
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