- Verkehrswirtschaftslehre
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Verkehrswirtschaftslehre oder auch Verkehrswirtschaft ist ein Zweig der Wirtschaftswissenschaften bzw. der Verkehrswissenschaften, der sich mit den ökonomischen Gegebenheiten im Zusammenhang mit der Ortsveränderung von Gütern, Personen und Nachrichten am Verkehrsmarkt bzw. im Verkehrswesen befasst (z. B. Angebot und Nachfrage (Verkehrsbedürfnis) von Mobilitätsdienstleistungen, Wettbewerb etc.). Arbeitsfelder sind u. a. die volkswirtschaftliche Analyse des Verkehrswesens (oft auch als Verkehrswissenschaft bezeichnet), die kaufmännische Behandlung von einzelnen Branchen oder Unternehmen des Verkehrswesens (Verkehrsbetriebslehre bzw. Verkehrsbetriebswirtschaftslehre), die Untersuchung besonderer Bereiche innerhalb der Verkehrswirtschaft, wie z. B. die Kommunikationswirtschaft (KEP und Telekommunikation, die Tourismuswirtschaft (vgl. Tourismuswissenschaft), den Öffentlicher Verkehr, die Logistik u. a.) und Schnittstellenbereiche, wie z. B. die Stadtplanung/Raumordnung/Verkehrsgeographie, Verkehrsplanung, Verkehrsstatistik, Verkehrsökonometrie, Verkehrspolitik.
Die Ausbildung zum Verkehrswirtschaftler erfolgt i. d. R. entweder als Vertiefung im Bereich der Studien Bauingenieurwesen, Maschinenbau oder Raumplanung (Verkehrssystembezug) oder als Spezialisierung eines Studiums der Volkswirtschaftslehre. Ausbildungen im Rahmen der Betriebswirtschaft sind i. d. R. dem Transportwesen zuzuordnen und verbleiben auf betrieblicher Ebene. Ein grundständiges Studium der Verkehrswirtschaft ist an der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ der Technischen Universität Dresden und an der Fachhochschule Heilbronn möglich.
Literatur
- Sebastian Kummer: Einführung in die Verkehrswirtschaft. Wien, Facultas-Verlag 2006.
Weblinks
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