- Vize (Türkei)
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Vize
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Kırklareli Koordinaten: 41° 34′ N, 27° 46′ O41.57361111111127.765277777778320Koordinaten: 41° 34′ 25″ N, 27° 45′ 55″ O Höhe: 320 m Einwohner: 11.966[1] (2008) Telefonvorwahl: (+90) 288 Postleitzahl: 39 xxx Kfz-Kennzeichen: 39 Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) Bürgermeister: Selçuk Yılmaz (DP) Webpräsenz: Landkreis Vize Einwohner: 30.086[1] (2008) Fläche: 1.091 km² Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km² Kaymakam: Savaş Ünlü Webpräsenz (Kaymakam): Vize (griechisch Βιζύη-Bizye) ist eine Stadt in der türkischen Provinz Kırklareli in Ostthrakien. Sie ist bekannt durch die byzantinische Kirche Hagia Sophia, die vermutlich im 8. oder 9. Jahrhundert errichtet wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Über die Frühgeschichte des wahrscheinlich thrakischen Ortes ist wenig bekannt. Seit hellenistischer Zeit war er vermutlich die Hauptstadt von Thracia, einem unabhängigen Thrakischen Königreich. Es wurde im Jahr 46 v. Chr. als Provinz in das Römische Reich integriert. In byzantinischer Zeit befand sich hier eine kleine Festung im unmittelbaren Hinterland Konstantinopels. Eine Wasserleitung versorgte von hier aus die Hauptstadt. Kurz nach 1200 wurde Bizye von den Kreuzfahrern erobert und 1453 endgültig von den Osmanen eingenommen. Im 16. Jahrhundert wurde die Hagia Sophia in eine Moschee umgewandelt, in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts dann profaniert.
Im August 1903 wurde die Stadt, während des Ilinden-Preobraschenie-Aufstandes von bulgarischen Aufständischen geführt von Stamat Ikonomow eingenommen.
Baudenkmal
Gegenwärtig finden eine Bauuntersuchung und vorbereitende Sicherungsmaßnahmen durch das Deutsche Archäologische Institut (DAI) statt, um eine dauerhafte Sanierung der byzantinischen Kirche zu ermöglichen.
Literatur
- Cyril Mango: The Byzantine Church at Vize (Bizye) in Thrace and St. Mary the Younger. Zbornik radova Vizantoloskog Instituta 11, 1968, S. 9–13.
- Franz Alto Bauer/ Holger A. Klein: Die Hagia Sophia in Vize. Forschungsgeschichte - Restaurierungen - Neue Ergebnisse. Millennium 1, 2004, S. 407–437.
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 19. November 2009
Weblinks
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