- Lüleburgaz
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Lüleburgaz Basisdaten Provinz (il): Kırklareli Koordinaten: 41° 24′ N, 27° 21′ O41.40555555555627.35694444444430Koordinaten: 41° 24′ 20″ N, 27° 21′ 25″ O Höhe: 30 m Einwohner: 100.412[1] (2010) Telefonvorwahl: (+90) 288 Postleitzahl: 39 xxx Kfz-Kennzeichen: 39 Struktur und Verwaltung (Stand: 2011) Bürgermeister: Emin Halebak (CHP) Webpräsenz: Landkreis Lüleburgaz Einwohner: 134.073[1] (2010) Fläche: 1.018 km² Bevölkerungsdichte: 132 Einwohner je km² Kaymakam: Lütfullah Gürsöy Webpräsenz (Kaymakam): Lüleburgaz (Bergula, griechisch Arkadiupolis, bulgarisch Люлебургас / Ljuleburgas, lateinisch Arcadiopolis) ist eine türkische Stadt in der Provinz Kırklareli. Die Stadt selbst hatte im Jahr 2010 100.412 Einwohner und im Landkreis lebten 134.073 Menschen. Einige Bauwerke des türkischen Architekten Sinan befinden sich in Lüleburgaz. Berühmt war die Stadt insbesondere für ihre Tabakspfeifenproduktion, der sie auch ihren Namen verdankt (lüle bezeichnet im Türkischen das Mundstück der Pfeife).
Geschichte
Arkadiopolis war 823 letzter Rückzugsort für den byzantinischen Gegenkaiser Thomas. Die Belagerung der Stadt durch Byzantiner und Bulgaren endete im Oktober 823 mit Thomas' Auslieferung an Kaiser Michael.[2]
Der Ort war Schauplatz der historischen Schlacht von Arkadiopolis 970 n. Chr. in der die Byzantiner eine bulgarische Invasion abwehrten. Es gibt zudem ein Schlachtfeld aus hunnischer Zeit. Während des Ersten Balkankriegs schlugen bulgarische Truppen die Osmanen in der Schlacht von Lüleburgaz.
In der Umgebung von Lüleburgaz und Kırklareli finden sich alte Sehenswürdigkeiten, z. B. Grabhügel, Dolmen und Menhire.
Triviales
Da Lüleburgaz einer der wenigen Orte in der Türkei ist, der mit einem L beginnt (das L steht im Türkischen allgemein selten am Wortanfang), ist es Bestandteil des türkischen Buchstabieralphabets.
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 7. Juni 2011
- ↑ Helga Köpstein: Thomas: Rebell und Gegenkaiser in Byzanz. In: Illustrierte historische Hefte. 39, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1986, S. 44.
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