Volkhard Knigge

Volkhard Knigge (* 1954 in Bielefeld) ist ein deutscher Historiker und Geschichtsdidaktiker. Seit 1994 leitet er die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora für das ehemalige KZ Buchenwald und Mittelbau-Dora sowie für das Speziallager Nr. 2 Buchenwald bei Weimar.

Leben

Knigge machte Abitur am Bielefelder Max-Planck-Gymnasium und studierte an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaft. In Paris machte er eine Zusatzausbildung in Psychodrama, unter anderem bei Jacques Lacan. Er promovierte 1986 mit einer psychoanalytisch und geschichtsdidaktisch orientierten Arbeit über das triviale Geschichtsbewusstsein. 1992–1994 war er Assistent bei Lutz Niethammer an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1994 wurde er Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und 2002 Honorarprofessor an der Universität Jena mit dem Fachgebiet „Geschichte und Öffentlichkeit“. Später wurde er auf den Lehrstuhl Geschichte in Medien und Öffentlichkeit berufen.

Ehrungen

• 2006 Bundesverdienstkreuz^[1][2]
• 2006 Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg
• 2007 Heinz-Galinski-Preis
• 2011 Wartburgpreis

Literatur

• Zwickmühle der Vergangenheit. In: Der Spiegel. Nr. 21, 2008 (Knigges Position zum Entwurf zur „Fortschreibung der Gedenkstättenkonzeption“, online).

Weblinks

• Volkhard Knigge über die notwendige Modernisierung der Erinnerungskultur - Januar 2011
• Stadt Oldenburg, Carl-von-Ossietzky-Preis
• Kongress „kultur.macht.europa“
• Literatur von und über Volkhard Knigge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.bundespraesident.de/-,2.633247/Bundespraesident-Horst-Koehler.htm?global.printview=2
2. ↑ http://www.buergerbuero-berlin.de/page.php?cat_id=CAT_215&con_id=CON_208&page_id=12&i=5&page=1

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