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Paul Waeldin (* 12. Juni 1888 in Lahr/Schwarzwald; † 15. November 1969 ebenda) war ein deutscher Jurist und Politiker (DDP, später FDP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Schulbesuch nahm Waeldin ein Studium der Rechtswissenschaften auf, das er mit der Promotion zum Dr. jur. beendete. Während seines Studiums trat er in das Corps Suevia Freiburg ein. Später ging er einer Tätigkeit als Fabrikant nach.
Partei
Waeldin trat während der Zeit der Weimarer Republik in die DDP ein und war von 1924 bis 1933 Landesvorsitzender der Partei in Baden. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählte er 1946 zu den Gründern der Demokratischen Partei Badens, aus der später der badische Landesverband der FDP hervorging.
Abgeordneter
Waeldin war von 1929 bis 1933 Mitglied des Landtags der Republik Baden. 1946 wurde er erneut in die Beratende Landesversammlung des Landes Baden und 1947 in den Badischen Landtag gewählt, dem er bis 1952 angehörte. Hier war er Vorsitzender der liberalen Fraktion. 1952/53 war er Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung von Baden-Württemberg.
Öffentliche Ämter
Waeldin amtierte von 1945 bis 1952 als Ehrenamtlicher Oberbürgermeister der Stadt Lahr und war 1946/47 gleichzeitig Staatssekretär der Finanzen in dem von Präsident Leo Wohleb geleiteten Staatssekretariat des Landes Baden. Von 1952 bis 1957 fungierte er als Präsident des Regierungsbezirkes Südbaden.
Ehrungen
- Ehrenbürgerschaft der Stadt Lahr
- Paul-Waeldin-Straße in Lahr
Siehe auch
Personendaten NAME Waeldin, Paul KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker (DDP, später FDP) GEBURTSDATUM 12. Juni 1888 GEBURTSORT Lahr/Schwarzwald STERBEDATUM 15. November 1969 STERBEORT Lahr/Schwarzwald
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