- Wappen Aserbaidschans
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Wappen Aserbaidschans Details Eingeführt 1992 Wappenschild achtzackiger weißer Stern, goldgefasste Scheibe mit Ringen in den Nationalfarben Weitere Elemente Eichenäste, Weizenähren Das aktuelle Wappen der Republik Aserbaidschan wurde im Jahre 1992 angenommen. Es basiert auf dem Wappen der Demokratischen Republik Aserbaidschan (vereinzelt auch „Großaserbaidschan“ genannt, da 1917/18 eine Vereinung mit den türkischen Provinzen Kars und Erzurum und den aseri-türkischen Siedlungsgebieten Irans geplant war), das 1918 angenommen wurde.
Inhaltsverzeichnis
Bestandteile
Das Staatswappen Aserbaidschans zeigt heute einen achtzackigen, weißen Stern auf einer goldgefaßten Scheibe mit Ringen in den Nationalfarben. Auf dem blauen Ring sind acht goldene Scheiben. In dem Stern ist eine rote Flamme mit vier Zungen. Unter der Scheibe liegen Eichenäste und Weizenähren.
Allgemeine Bedeutung
Die roten Flammen des Wappens stehen für die Revolution des Jahres 1918, bei der die Demokratische Republik A. geschaffen wurde; ferner für eine der Herkunftsbedeutungen des Landesnamens Aserbaidschan, in der Aserbaidschan für Land des Feuers steht. Die acht Zacken des Sternes und die acht goldenen Scheiben stehen für die alten Völkerschaften, aus denen die heutige aserbaidschanische Staatsnation gebildet wurde. Die Eichenäste und die Weizenähren stehen für den Waldreichtum und für die Landwirtschaft des Landes.
Bedeutungen der Farben
- Die Farbe Blau steht für die Gemeinschaft der Turkvölker, zu denen auch die Aserbaidschaner gezählt werden; ferner auch für den weiten Himmel Aserbaidschans.
- Die Farbe Rot steht für die Völker der Seldschuken und der Osmanen, mit denen die Aserbaidschaner eng verwandt sind.
- Die Farbe Grün steht für den Islam, der in Aserbaidschan die vorherrschende Religion ist.
- Die Farbe Gold bzw. Gelb symbolisiert die ehemalige Goldene Horde; dieser unterstand einst der Norden des Landes. Sie steht aber auch für die goldene Zukunft des Landes.
Literatur
- Bertelsmann-Lexikon-Verlag: Flaggen und Wappen der Welt, 1992 (ISBN 3-570-01082-1)
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