- Weberbank Actiengesellschaft
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Die Weberbank Actiengesellschaft ist ein Kreditinstitut mit Sitz in Berlin und je einer Niederlassung in Düsseldorf, Bielefeld und Essen.
Es wurde vom Bankier Hans Weber am 10. September 1949 gegründet. Als die Berliner Börse am 11. März 1952 wiedereröffnet wurde, wählte man Hans Weber zu deren ersten Präsidenten. Er verstarb am 2. Juli 1966 bei einem Reitunfall. Sein Schwiegersohn, Ehrhardt Bödecker, übernahm die Leitung der Bank.
Zum 1. Januar 1994 fusionierte die Bank mit der Berliner Industriebank zur Weberbank Berliner Industriebank KGaA. Die Eröffnung des neuen Bankgebäudes am Hohenzollerndamm 134 wurde von einer Festansprache des Bundesfinanzministers Dr. Theo Waigel begleitet.
Im Jahr 2001 wurde sie umfirmiert in Weberbank Privatbankiers KGaA; trotz dieser Bezeichnung waren nur 5% des Eigenkapitals der Bank in den Händen von Privatpersonen, den Rest hielt die damalige Bankgesellschaft Berlin über die Landesbank Berlin.
Seit Dezember 2005 gehört das Haus unter der Firma Weberbank Actiengesellschaft zur öffentlich-rechtlichen WestLB-Gruppe und betreibt das Geschäft mit vermögenden Privatkunden und Institutionellen Kunden.
Ihre Schwerpunkte liegen im Geschäft mit vermögenden Privatkunden (denglisch: Private Banking), der Vermögensverwaltung, dem privaten Vermögenscontrolling und Finanzsekretariat (denglisch: Family Office). Daneben zählt das allgemeine Wertpapiergeschäft, die Immobilienberatung und -finanzierung, die Beratung in Steuer- und Strukturfragen und das generationenübergreifende Vermögensmanagement zu den Geschäftsfeldern.
Die zwei Vorstände sind Andreas Goßmann und Klaus Siegers. Die Weberbank hat rund 250 Mitarbeiter.
Die Weberbank ist Hauptsponsor des Staatsballett Berlins, Förderer von Die Arche – Christliches Kinder- und Jugendwerk und stiftet den Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis.
Aufgrund der Finanzkrise auch bei der WestLB will diese die Weberbank verkaufen. [1]
Quellen
Weblinks
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