- Werner Sauber
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Philipp Werner Sauber (* 1947 in Zürich; † 9. Mai 1975 in Köln) war ein Schweizer Fotograf und Filmemacher und ein jüngerer Bruder von Peter Sauber. Er war ein Mitglied der „Bewegung 2. Juni“.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Werner Sauber war ein Fotograf und Filmemacher, der 1967 nach dem Tod von Benno Ohnesorg nach Berlin übersiedelte. Er ging an die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin . Dort entstand Der einsame Wanderer, 1968. Sauber agierte im Umfeld der „Bewegung 2. Juni“ und war an mehreren Banküberfällen beteiligt. Er ging Anfang 1974 nach Köln, um den Widerstand in den Betrieben zu organisieren, und arbeitete unter falschem Namen bei Klöckner-Humboldt-Deutz an der Stanze. Am 9. Mai 1975 eröffnete er bei einer Polizeikontrolle in Köln-Gremberg das Feuer auf den Polizisten Walter Pauli, der noch am Ort des Geschehens starb. Werner Sauber wurde im Verlauf des folgenden Schusswechsels schwer verletzt und verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. [1][2] Sein Freund Karl Heinz Roth wurde ebenfalls schwer verletzt und zusammen mit Roland Otto festgenommen.
Literatur
- Klaus Dethloff, Armin Golzem, Heinrich Hannover (Hrsg.): Ein ganz gewöhnlicher Mordprozeß. Das politische Umfeld des Prozesses gegen Roland Otto, Karl Heinz Roth und Werner Sauber. Rotbuch, Berlin 1978
- Bommi Baumann: Wie alles anfing. Trikont, München 1975
- Neuausgabe, mit einem Vorwort von Heinrich Böll und einer Nachbemerkung von Michael Sontheimer: Rotbuch, Berlin 1991; 4. A. 2007, ISBN 978-3-86789-000-7
Weblinks
- Die Bewegung 2. Juni. Gespräche über Haschrebellen, Lorenz-Entführung, Knast (PDF; 836 KB)
- Wer war Philipp Werner Sauber Textauszug aus Ein ganz gewöhnlicher Mordprozeß
Einzelnachweise
- ↑ Polizei NRW – Walter Pauli
- ↑ Werner Sauber – Sauber, Tod und Teufel, Artikel aus der WOZ
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