- Westfalen-Blatt
-
Westfalen-Blatt Beschreibung Abonnement-Tageszeitung Verlag Westfalen-Blatt Vereinigte Zeitungsverlage GmbH Erstausgabe 1839 Erscheinungsweise werktäglich Verkaufte Auflage (IVW 3/2011, Mo-Sa) 118.423 Exemplare Chefredakteur Andre Best, Ulrich Windolph Geschäftsführer Michael Best, Harald Busse Weblink www.westfalen-blatt.de Das Westfalen-Blatt ist eine deutsche regionale Tageszeitung mit Hauptsitz in Bielefeld. Der volle Name der Unternehmensgruppe ist Westfalen-Blatt Vereinigte Zeitungsverlage GmbH.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Seit der Lizenzierung im Jahr 1946 befand sich das Blatt im Besitz der Familie Busse. Die Anteile in Höhe von 46,1 Prozent halten die Gesellschafter Erika, Harald und Sabine Busse zusammen mit Michael Best. Geschäftsführer sind Harald Busse und Michael Best. Der Axel-Springer-Verlag erwarb 2004 einen Minderheitsanteil von 14,5 Prozent.[1] Im November 2009 verkaufte die Axel Springer AG wieder ihren Anteil an den Verleger Dirk Ippen. Weitere 24,9 % kaufte im Juli 2011 die Münsteraner Aschendorff-Gruppe, die unter anderem die Westfälischen Nachrichten herausgeben. [2]
Das Westfalen-Blatt gilt als eher bürgerlich-konservativ geprägt.
Kai Diekmann, Chefredakteur der Bild-Zeitung, begann seine Karriere beim Westfalen-Blatt.[2]
Verbreitungsgebiet
Der Vertrieb erfolgt im Raum Ostwestfalen mit individuellen Lokalteilen. Zu dem Bielefelder Unternehmen gehören Geschäftsstellen in Bad Oeynhausen, Bielefeld, Brakel, Bünde, Büren, Delbrück, Enger, Espelkamp, Gütersloh, Halle (Westf.), Herford, Höxter, Lübbecke, Rahden, Schlangen, Schloß Holte-Stukenbrock, Steinhagen, Verl, Versmold, Vlotho und Warburg.
Der Herforder Raum wird durch eine Kooperation mit dem Verlag Busse bedient (Herforder Kreisblatt, Vlothoer Zeitung (ehemals Vlothoer Tageblatt)), Paderborn durch das Westfälische Volksblatt. Im Raum Paderborn, Höxter, Warburg, ebenso in Herford, Schloß Holte-Stukenbrock, Steinhagen und Werther sind die jeweiligen Zeitungen gemessen an der Auflage marktführend.
Die verkaufte Auflage des Westfalen-Blatts liegt bei 118.423 Exemplaren.[3] Im zweiten Quartal 2005 erreichte sie noch 127.827 Exemplare. Pro Jahr werden rund 60.000 Zeitungsseiten gedruckt, davon rund ein Drittel Anzeigenseiten.
Wichtigster Mitbewerber des Westfalen-Blatts ist die ebenfalls in Bielefeld ansässige Neue Westfälische.
Unternehmensgruppe
Zur Unternehmensgruppe Westfalen-Blatt gehört die Panorama Verlags- und Werbegesellschaft mbH. Diese ist Herausgeber von zahlreichen Anzeigenblättern im Verbreitungsgebiet des Westfalen-Blattes. Hierzu gehören besonders die Ausgaben von OWL am Sonntag bzw. Paderborner Zeitung und Bielefeld bzw. Paderborn heute. Andere Titel sind beispielsweise Bad Driburg Extra, Steinhagen erleben, Südkurier Brackwede, Bad Oeynhausen Extra oder Huxaria Extra. Manche Ausgaben des Westfalen-Blatts enthalten thematische Magazine mit Titeln wie Scheinfrei, Schöner Reisen oder Mein Garten.
Weblinks
-
Commons: Westfalen-Blatt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Westfalen-Blatt
- Bünder-Zeitung
- Alle 27 Lokalausgaben im E-Paper-Format
Einzelnachweise
- ↑ BDZV: Axel Springer AG beteiligt sich an „Westfalen-Blatt“, Pressemitteilung vom 16. April 2004
- ↑ a b Christian Meier: Aschendorff-Gruppe aus Münster steigt ein, Neuer Mitgesellschafter für Westfalen-Blatt auf meedia.de
- ↑ laut IVW, drittes Quartal 2011, Mo-Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
52.0374722222228.5362222222222Koordinaten: 52° 2′ 15″ N, 8° 32′ 10″ OKategorien:- Deutschsprachige Tageszeitung
- Zeitung (Nordrhein-Westfalen)
- Medien (Bielefeld)
-
Wikimedia Foundation.