White Men Can't Jump

White Men Can't Jump
Filmdaten
Deutscher Titel: Weiße Jungs bringen’s nicht
Originaltitel: White Men Can’t Jump
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1992
Länge: 115 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Ron Shelton
Drehbuch: Ron Shelton
Produktion: David V. Lester,
Don Miller,
Michele Rappaport
Musik: Bennie Wallace
Kamera: Russell Boyd
Schnitt: Kimberly Ray,
Paul Seydor
Besetzung

Weiße Jungs bringen’s nicht (Originaltitel: White Men Can’t Jump) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1992. Regie führte Ron Shelton, der auch das Drehbuch schrieb.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Billy Hoyle wettet häufig mit Menschen, die behaupten, weiße Männer seien nicht imstande, guten Basketball zu spielen. Meist gewinnt er diese Wetten. Hoyle lernt den Afroamerikaner Sidney Deane kennen, mit dem er später als Team auftritt und Wetten annimmt. Eines Tages verliert das Team 1.700 Dollar. Ihm und seiner Freundin Gloria Clemente kommt merkwürdig vor, dass Deane in diesem Spiel unter seinen Möglichkeiten spielte. Er und Clemente besuchen Deane und fordern die Rückgabe des Geldes; dort erkennt Hoyle seine Spielgegner wieder, die ebenfalls zu Besuch weilen. Clemente spricht mit Deanes Ehefrau, die die Rückgabe des Geldes ablehnt, aber vorschlägt, dass Hoyle und Deane gemeinsam an einem Wettbewerb teilnehmen.

Hoyle beschimpft vor einem der Wettbewerbsspiele seine Gegner, weswegen er mit Deane streitet, der die Beschimpfungen für unnötig hält. Das Team gewinnt 5.000 Dollar Preisgeld. Auf dem Rückweg wettet Hoyle um seine Hälfte, die er an Deane verliert. Daraufhin wird er von Clemente verlassen. Zwei Geldeintreiber der Mafia fordern die Rückzahlung der Schulden und zeigen Hoyle Fotos blutbeschmierter, am Boden liegenden Körper.

Deane und seine Frau wollen in eine bessere Wohnung umziehen. In die Wohnung wird eingebrochen, die Diebe stehlen Bargeld und einige Gegenstände sowie verwüsten die Wohnung. Dadurch werden die Umzugspläne durchkreuzt.

Clemente nimmt am Fernsehquiz Jeopardy teil und gewinnt es. Sie gibt einen Teil des Preisgeldes Hoyle, mit dem sie sich versöhnt. Hoyle setzt das Geld gegen ihren Willen in einer Wette ein, zu welcher ihn Deane überredet. Hoyle und Deane gewinnen das Spiel, aber Hoyle wird von Clemente erneut verlassen. Deane sagt ihm, er solle auf diese Frau hören. Auf den Einwand, er habe auf die Wette gedrängt, erwidert er, Hoyle sei erwachsen und müsse seine Entscheidungen selbst treffen.

Hoyle zahlt seine Schulden zurück, die er bei der Mafia hat. Danach machen die Geldeintreiber ein fingiertes Foto von dem blutenden, auf dem Boden liegenden Hoyle. In der letzten Szene bittet Hoyle Deane, dass dieser ihm einen regulären Job besorgt und spielt freundschaftlich gegen ihn.

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 27. März 1992, der „sehr kluge“ und „sehr witzige“ Film thematisiere unter anderen Loyalität und Betrug („which is all about language and timing and loyalty and betrayal, and is very smart and very funny“) und sei nicht einfach ein Film über Basketball. Ebert lobte die Darstellung von Rosie Perez, die eines Oscars würdig sei. Die von Perez und Harrelson gespielten Charaktere weisen „erfrischende Direktheit“ auf.[1]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „in den Sportsequenzen fulminant choreografierte und inszenierte "kleine" Komödie, die in den Nebenhandlungen etwas schwunglos, aber dank ausgezeichneter Darsteller stets vergnüglich“ sei. Er verstehe es, „mit aufreizender Leichtigkeit "Vorurteile" ad absurdum zu führen“.[2]

Die Zeitschrift Cinema schrieb, die „gelungene Komödie“ erzähle „in erster Linie (...) vom alltäglichen Überlebenskampf im Schmelztiegel L. A.“. Ron Shelton zähle „zu den fähigsten Regisseuren“ der Sportfilme.[3]

Auszeichnungen

Woody Harrelson und Wesley Snipes wurden im Jahr 1993 in zwei Kategorien für den MTV Movie Award nominiert.

Hintergründe

Der Film wurde in Los Angeles gedreht.[4] Er spielte in den Kinos der USA ca. 76 Millionen US-Dollar ein.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 28. Dezember 2007
  2. Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 28. Dezember 2007
  3. Cinema, abgerufen am 28. Dezember 2007
  4. Filming locations für White Men Can't Jump, abgerufen am 28. Dezember 2007
  5. Box office / business für White Men Can't Jump, abgerufen am 28. Dezember 2007

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • White Men Can't Jump — Título Los blancos no saben saltar (Latinoamérica) Los blancos no la saben meter (España) Ficha técnica Dirección Ron Shelton Producción Michele Rappaport …   Wikipedia Español

  • White Men Can't Jump — Infobox Film name=White Men Can t Jump caption= Theatrical poster for White Men Can t Jump imdb id=0105812 writer=Ron Shelton starring=Wesley Snipes Woody Harrelson Rosie Perez director=Ron Shelton producer=David V. Lester Don Miller music=Ron… …   Wikipedia

  • White Men Can't Jump — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. White Men Can t Jump est : le titre original du film Les blancs ne savent pas sauter, sorti en 1992. le nom d un jeu vidéo tiré de ce film, sorti sur …   Wikipédia en Français

  • White Men Can't Jump (video game) — Infobox VG| title = White Men Can t Jump developer = High Voltage Software publisher = Atari designer = engine = released = January 1, 1996 genre = Sports modes = Single player, Multiplayer ratings = ESRB: K A platforms = Jaguar media = Cartridge …   Wikipedia

  • White Men Can't Jump (jeu vidéo) — Les blancs ne savent pas sauter (jeu vidéo) Les blancs ne savent pas sauter Éditeur Atari Développeur High Voltage Software Date de sortie 1er janvier 1996 (USA) Genre Sport, ac …   Wikipédia en Français

  • White man — or white men also (white guys and white boys) may refer to:;Sociology and anthropology: * A white male, also see: Caucasian race * Western society * White people a racial, political, sociological or cultural classification of people;Popular… …   Wikipedia

  • Men at Work discography — Men at Work discography Releases ↙Studio albums 3 ↙Live albums 1 …   Wikipedia

  • Men from Up the Stairs — is a 2006 Flash animation created by David Firth. It features surreal music by Marcus Fjellström. Its true meaning has been debated on Internet forums since its creation, much like Salad Fingers. Contents 1 Plot 2 Allegorical meaning 3 See also …   Wikipedia

  • High jump — The high jump is an athletics (track and field) event in which competitors must jump over a horizontal bar placed at measured heights without the aid of any devices. It has been contested since the Olympic Games of ancient Greece. Over the… …   Wikipedia

  • Charles White Whittlesey — for others with the same name, see Charles Whittlesey Charles White Whittlesey Charles White Whittlesey Nickname …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”