- Wilhelm Fürst von Radziwill
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Friedrich Wilhelm Paul Fürst von Radziwill (* 19. März 1797 in Berlin; † 5. August 1870) war ein preußischer General der Infanterie.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wilhelm Fürst von Radziwill war Abkömmling der Radziwiłłs, eines der ältesten litauischen Fürstengeschlechter und des mächtigsten Adelsgeschlechts der 1. Polnischen Republik. Sein ältester Sohn war Anton von Radziwill.
1848 übernahm er unter Generalfeldmarschall von Wrangel im Schleswig-Holsteinischen Krieg gegen Dänemark das Kommando der preußischen Truppen. Ab 1860 war er Chef des Ingenieur- und Pionierkorps und Generalinspektor der preußischen Festungen. 1866 ging er in den Ruhestand.
Ehrungen
1889 erhielt das Pionier-Bataillon „Fürst Radziwill“ (Ostpreußisches) Nr. 1 den Ehrennamen Fürst Radziwill. Er war seit 1858 Ehrenbürger von Magdeburg.[1]
Einzelnachweise
Quellen
- Wilhelm Fürst von Radziwill. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 13, Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1892, S. 547.
Literatur
- Bernhard von Poten: Radziwill, Fürst Friedrich Wilhelm Paul. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 156 f.
- Ulrich Schmilewski: Radziwill. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, S. 101–103. (Familienartikel)
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