- Wilhelm Heienbrok
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Wilhelm Heienbrok, sen. (* 1855 in Jöllenbeck bei Bielefeld; † 1949) war ein deutscher Missionar.
Leben
Heienbrok entstammte einer Leinen- und Seidenweberfamilie aus Jöllenbeck.
Er durchlief eine Missionarsausbildung in der Barmer Mission und war in den 1890er Jahren in Sipirok auf der indonesischen Insel Sumatra als evangelischer Missionar tätig. Nach seiner Rückkehr aus Indonesien war er als Mitarbeiter von Friedrich von Bodelschwingh in den Bethel´schen Anstalten bei Bielefeld bis zu seiner Pension tätig.
Als Musiker und Kirchensänger gehörte er der Erweckungsbewegung um Pastor Volkening an. Die Erweckungsbewegung wurde durch Wilhelm Heienbrok, sen. auch in seinen Werken Zeugen und Zeugnisse aus Minden–Ravensberg (zwei Bände 1931) und Gottes Saat. Bilder aus der Erweckung im Ravensberger Land (Bethel bei Bielefeld 1928) beschrieben.
Am 31. Dezember 1885 heiratete Heienbrok Anna Wüster, die einer Wuppertaler Familie entstammte, auf Sumatra. Aus dieser Ehe gingen zwölf Kinder hervor – drei Töchter und neun Söhne. Nachdem zwei Söhne bereits als Kinder verstarben, fielen zwei Söhne im Ersten Weltkrieg und ein Sohn ertrank bei einem Segelausflug auf dem Greifswalder Bodden.
Dem beruflichen Vermächtnis folgte der erstgeborene Sohn Friedrich Wilhelm Heienbrok, der als Religionslehrer unter anderem in Bielefeld und in Berlin Dahlem am Arndt-Gymnasium tätig war.
In der Enkel-Generation führte Klaus Heienbrok, Akademiedirektor a.D., Akademie der EKD in Mühlheim a.d.R. das theologische Wirken fort.
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